Seid gefälligst zufriedener!

FAZ.net: „Wie Twitter und Facebook die Wirklichkeit verzerren“.
„Alle Kriterien, die Facebook anwendet, sind letztlich Werkzeuge, um den Feed zu manipulieren, in den meisten Fällen mit der Intention, unsere Zufriedenheit zu erhöhen.“ (Philip Napoli, Professor für Journalismus und Medienstudien an der Rutgers University in New Brunswick)

Burks.de hat auch genau das Ziel: Die wohlwollenden Leserinnen und geneigten Leser zufriedener zu machen. SCNR (Nein, nicht „die Zufriedenheit erhöhen“.)

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Kommentare

3 Kommentare zu “Seid gefälligst zufriedener!”

  1. Die Katze aus dem Sack am März 21st, 2015 5:06 pm

    Bei mir funktioniert es. Ich bin jetzt schon viel zufriedener als nachher.

  2. ... der Trittbrettschreiber am März 21st, 2015 5:37 pm

    Frust: Na Schätzchen – wieder Burks gelesen? Ziemlich dünne Luft da oben, oder?
    Zufriedenheit: Mmmmmh, na? Mal wieder neidisch mein kleines fleißiges Stalkerchen? Meine Fersen sind schon ganz wund, so nah hängst du mir daran. Wie oft, frag ich dich mein Muffelchen, wie oft muss ich dir noch die Scheuklappen polieren, bis du endlich fühlst, was ich fühle, mmmmh, diese Lust am Selbst, dieses unproduktive Laben am Nichts. Einfach lächeln, sein und, oder auch nicht? Ich habs verdient und genieße es.
    Frust: Aach komm, das glaubst du doch selbst nicht, ist doch echt scheiße, dich da so allein auf dem Sockel zu räkeln, komm doch wieder runter, mein Subversivchen, mein produktionsbremsendes Ärgernis, ich brauch dich hier, jetzt gleich – willst du es denn nicht auch?
    Zufriedenheit(kichert): Nein mein hilfloses Looserchen – ich sehe Dich an, nur zu bereit, Dir den Neid zu nehmen, der dich quält und nicht die … mmmh … lasziven Seiten der Welt sehen lässt. (verächtliche Handbewegung) Deine Sehnsucht ist die Larmoyanz. Dein Drink ist die Eifersucht. Deine Leidenschaft ist das Analysieren meiner Fürze, die längst im Morast der Geschichte verblubbert sind.
    Frust: Aber wieso er, wieso dieser Blogger aus der dörflichsten Ecke Berlins, was hat der und – was hab ich nicht, ich lese und lese und bleibe wo ich bin. Nichts erhöht sich nichts erweitert sich, mein Horizont bleibt lediglich eine Linie, hinter der deine Spuren verblassen wie der Tintenklecks an einer Wand in Eisenach.
    Zufriedenheit(stochert dem Frust von oben mit einem Grashalm im Ohr herum): Weil du (gelangweilt) nichts lassen kannst, was ist. Dieser burks, weißt du, er schreibt. Und ich, weißt du, ich lese. Das ist ein Unterschied zwischen Unterschieden. Einer baut ein Floß und ein anderer versucht damit zu fliegen (schaut in die Cloud). Ist das nicht erhöhend?
    Frust(schlägt mit seiner Hand nach dem Grashalm, wie ein Hund, der sich kratzt):
    Ja aber das ist doch, ach nun lass das doch mal, willst du mich wahnsinnig machen mit dem Gepuhle?
    Zufriedenheit: Siehst du das meine ich, du kannst nichts lassen wie es ist. Zu allem gibst du einen Kommentar, nimmst dich wichtig, regst dich auf, denkst, dass deine Weisheiten … ach mein No-to-go, geh wieder toben, … mmmmmh … auf den Templates – und grüß mir die Nerds. (streckt sich wieder aus lächelt)
    Frust(trollt sich): Lesen macht arrogant. Ich bleibe lieber wie ich bin.
    Zufriedenheit(haucht): Du daaarfst.

  3. ninjaturkey am März 21st, 2015 5:45 pm

    …denn wenn Zufriedenheit zu sehr erhöht wird,
    kommt keiner mehr ran.

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