Très chic, aber Google ist schon allüberall

lenovo tablet

Wenn man selbst einen heutigen Rechner konfiguriert, bekommt man eine Idee davon, wie ist es, wenn jemand sich gar nicht oder nur wenig auskennt und dann auf den Schutz der Privatsphäre achten soll. Ich fummele schon seit Stunden an einem schicken neuen Teil herum, das mit Android läuft, vor allem auch deshalb, weil ich Tutorials dazu verfassen will, die jeder verstehen kann. Wie stellt sich jemand an, der noch nie einen Computer besessen hat und dann an ein Android-Tablet gerät? Alles so schön bunt hier, und Google ist schon überall drin. Man kann nur sehr schwer gegen etwas argumentieren, das bequem ist.

Bevor man sich mit E-Mail-Verschlüsselung usw. beschäftigt, sollte man mit EDS Lite beginnen („TrueCrypt(R) compatible container files“). Ich habe das schon auf meinem Smartphone. Mit dem Tablet bin ich noch gar nicht so weit, weil ich zunächst mal die pöhsen Apps deinstallieren, die ab Werk mitgeliefert wurden, und diese durch bessere ersetzen musste.

Als zweite App ist KeePassDroid gesetzt. Nun müssten die verschlüsselten Dateien in einen Container… aber wer macht das außer mir und ein paar anderen Paranoikern?

Das ist übrigens ein Lenovo Yoga 2 Pro Tablet mit integriertem Beamer. Très chic, très hip, très sexy!

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Kommentare

6 Kommentare zu “Très chic, aber Google ist schon allüberall”

  1. juttipat am November 16th, 2014 2:20 pm

    Weil du ja sowieso schon so einen Aufwand treibst :

    Meine Empfehlung : prinzipiell immer rooten

    und dann : XPrivacy
    (https://github.com/M66B/XPrivacy#xprivacy)

    So kannst du sehr fein granuliert alle Rechte aller Apps verwalten / einschränken / temporär einschränken oder freigeben etc. pp.

  2. thogo am November 16th, 2014 10:32 pm

    Ja, rooten ist was feines und hat etliche Vorteile. Aber leider ist das nichts für den Normaluser der nur sicher surfen & chatten und vielleicht noch Email will.

    Schon Jemanden, der sich nicht damit beschäftigt, den Unterschied zwischen Gewährleistung (verschwindet beim Rooten afaik nicht) und Garantie (kommt auf den Vertrag an, es können Teile der Garantie wegfallen) darzulegen ist nicht simpel.

    Die Root-Anleitungen sind, auch wenn sie für den Nerd einfach klingen, für den Laien nicht wirklich durchschaubar und sind immer von der eingesetzten Hardware, eventuell Version etc. abhängig – also viel zu komplex.

    Es hilft schon aber viel die vorhandenen Bordmittel wie z.B. Verschlüsselung zu aktivieren und so simple Widgets zum Zu-/Abschalten von Bluetooth, GPS etc. auf den Start/Hauptschirm zu legen und die Funktion/Nutzen dem User mit einfachen Worten(!) zu erklären.

  3. admin am November 16th, 2014 11:49 pm

    Ich roote das Teil nicht (wg. Garantie), und mit den Apps komme ich schon klar… ausserdem kommen auf das Teil keine wirklich sensiblen Daten.

  4. BglBttr am November 17th, 2014 2:21 pm

    Meine Empfehlung: Niemals rooten.
    Warum, man möge sich irgendeine aktuelle distro herunterladen und installieren. Jetzt versuche man sich als root einzuloggen. Wer klug ist, versteht warum das seit Ende der 90er nicht mehr geht (jedefalls nicht ohne ‚rooten‘). Wenn wir das mit Desktop-PCs schon _Jahre_ nicht mehr machen, wieso mit noch exponierteren Geräten wie smartphones?¿

  5. ...derTrittbrettschreiber am November 19th, 2014 6:50 am

    Meine Empfehlung ist: Niemals Rente.

  6. Netbook, tres chic : Burks' Blog am Februar 26th, 2015 3:56 pm

    […] Linux neben Windows zu installieren. Außerdem ist das Laptop für manche Zwecke zu groß; auf dem Tablet (Android) hingegen kann ich nicht wirklich längere Texte […]

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