In einem Internet-Entwicklungsland

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Fahn, fahn, fahn, mit der deutschen Bahn. Kein Internet, man könnte ja ein gutes Buch lesen. Aus Trotz lese ich via Kindle ein schlechtes, dafür aber in Englisch.

Im Café in Weimar. Es gibt keine Soljanka, dafür aber „Chicken Nuggets“, aus was die auch immer bestehen – nein, ich esse so etwas nicht. Hier gibt es kein Internet. Irgendwo vielleicht ein Hotspot? Ein … äh … was, bitte?

Im Hotel: Per Firefox: Your „connection was reset because of security options“. Klar, ich erlaube weder Cookies noch Javascript. Und die sind vermutlich nötig, um die Störerhaftung durchzusetzen – man braucht für das real gar nicht existierende Zwangs-Internet Nutzername und Passwort. Browser SWareIron: Verbindung kann nicht hergestellt werden (Bitte laden Sie sich Ihren Akustikkoppler woanders herunter.)

Ein Kongress von knapp 300 Journalisten: Siehe Foto. „Da streamen offenbar einige von Euch, bitte tut das nicht, sonst kommen alle anderen nicht online.“ 35 Verbindungsabbrüche in 36 Minuten. Immerhin habe ich ja immer mein eigenes Internet dabei, aber der Stick erlaubt nur Surfen auf dem Niveau von 1995.

Elektronische Wahlen per Fernbedienung, aber niemand weiß, wie und ob die Teile personalisiert werden können. Und deutsche Journalisten diskutieren miteinander via Facebook. OMG. Edward Snowden? DA war doch noch was?

Immerhin gibt es was zu Essen, aber gläubige Juden und Muslime würden hier verhungern. (Draußen röhrt ein Laubbläser stundenlang.)