Unter Schriftleitern

Hermann L. Gremliza erwähnt den „Schriftleiter des Hamburger Abendblatts„, Matthias Iken, stellvertretender Chefredakteur der Zeitung, der laut konkret geschrieben hatte:
Die Begründung, Gerichtsverhandlungen auch auf Englisch abzuhalten, mutet seltsam an. Man stelle sich vor, in Zukunft ergehe ein Urteil „im Namen des deutsches Volkes“ – nur das deutsche Volk versteht das Urteil nicht.

Gremliza antwortet:
Urteile bundesdeutscher Gerichte ergehen „im Namen des Volkes“. „Im Namen des deutsches Volkes“ ergingen Urteile nur in jenen zwölf Jahren, als der dazu passende Stellvertreter noch nicht Matthias Iken hieß, sondern Rudolf Hess.

Für solche Sätze zahle ich gern fünf Euro im Monat.