Unter deutschen Nahost-Experten

Offener Brief deutscher „Nahost-Experten“ zur „Gaza-Krise: „Die Hamas bleibt, ungeachtet der Aktivitäten ihres militärischen Flügels, eine populäre politische Partei. Der Dialog mit den politischen Vertretern der Hamas sollte deshalb nicht länger verweigert werden…“

Wen haben wir denn da so? Die Jungle World hat sich dieser Experten mal ausführlich angenommen (schön zu lesen):

Selten wurde das Debakel der deutschen Nahostforschung so kompakt illustriert wie im „Offenen Brief von deutschen Nahost-Experten zur Gaza-Krise“, der seit einigen Tagen kursiert.

Zwar fehlen einige wichtige Namen, doch gehört zu den 94 Erstunterzeichnern die Führungsspitze des Berliner „Zentrum Moderner Orient“ (ZMO), das hauptsächlich aus Mitteln des Berliner Senats und der Bundesregierung finanziert wird, um uns den Nahen Osten zu erklären.

Zu den weiteren Unterzeichnern gehören Leiter von Universitätsabteilungen und Hilfsorganisationen, Mitarbeiter der Heinrich-Böll-Stiftung, seriöse Forscher wie Stefan Wild und Helmut Mejcher und hoffnungslose Fälle à la Michael Lüders und Ludwig Watzal.

By the way. Al Jazeera: „Hamas has killed 18 Palestinians suspected of collaborating with Israel, a day after Israel killed three of the group’s top military commanders in an airstrike on a house in southern Gaza Strip, witnesses and a Hamas website said.“