Eine Seite mit ihren Familienangehörigen, die bei einem Unfall verletzt worden sind

Heise: „Der angebliche Quellcode des Programms FinFly Web wurde gar bei GitHub eingestellt. Es generiert Webseiten, die ihren Besuchern die Spionage-Software des Unternehmens unterjubeln sollen, unter anderem als Flash-Update getarnt.“

Flash update? OMG. Und wie wollen die die „Opfer“ auf die entsprechenden Websites locken? Das erinnert mich wieder an den legendären Vortrag Zierckes über die so genannte „Online-Durchsuchung“:
…wobei die Frage des Einbringens die spannendste Frage für alle überhaupt ist. Ich kann Ihnen hier öffentlich nicht beantworten, wie wir da konkret vorgehen würden. Sie können sich die abstrakten Möglichkeiten vorstellen, mit dem man über einen Trojaner, über eine Mail oder über eine Internetseite jemanden aufsucht. Wenn man ihnen erzählt hat, was für eine tolle Website das ist oder eine Seite mit ihren Familienangehörigen, die bei einem Unfall verletzt worden sind, sodass sie dann tatsächlich die Seite anklicken. Die Geschichten sind so vielfältig, dass es kaum jemanden gibt, der nicht auf irgendeine Form dieser Geschichte hereinfällt.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass die FinFisher GmbH so einen Unfug für Geld staatlichen Behörden andreht? Wen wollen die denn damit fangen? Aber offensichtlich ist es so. Nicht zu fassen.