Ach übrigens, ich bin hetero

einstellungsgespräch

Foto: Einstellungsgespräch im Film- und horizontalen Gewerbe (Symbolbild)

Ein starkes Argument für Homosexuelle, sich bei einem Vorstellungsgespräch für einen Job zu outen:

Ich kann aus der Reaktion des Arbeitgebers schließen, woran ich bin. Möchte ich die nächsten Jahre acht Stunden am Tag in einem Unternehmen verbringen, in dem ein Vorgesetzter Probleme mit Homosexuellen hat? Ein klares: Nein.

Aber: Wenn ich bei einem Vorstellungsgespräch sagen würde: „Ach übrigens, ich bin hetero“, was würde man denken? „Der hat was gegen Schwule, also gibt er an, er sei hetero, weil er sich Vorteile davon verspricht.“ Oder so ähnlich.

Wenn es nach mir ginge, wäre die Frage nach der sexuellen Orientierung bei Einstellungsgeprächen verboten. Ausnahme wäre natürlich ein Einstellungsgespräch im Bordell.