The forbidden subject oder: Menschenhandel und organisierte Kriminalität

„Derzeit kann kaum ein europäisches Land mit den geringen deutschen Schlachtpreisen mithalten, vor allem wegen der niedrigen Löhne.“ (Spiegel online)

Dazu wüsste ich natürlich mehr.

Sueddeutsche.de: „Schlechte Bezahlung, unwürdige Unterkünfte, Erniedrigung und Erpressung: Was sich in Schlachthöfen abspielt, ist für viele Kritiker mehr als Ausbeutung. Die Rede ist von Menschenhandel und organisierter Kriminalität.“

Frankfurter Rundschau: „Schlachten in Deutschland ist so billig wie nirgendwo sonst in Europa. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum Beispiel zahlen viele Betriebe Dumpinglöhne und werden dafür vom Staat belohnt.“

Ach so. Der deutsche Staat finanziert und belohnt Menschenhandel und organisierte Kriminalität. So sind sie eben, die freien Märkte(TM). It’s not a bug, it’s a feature.

Jetzt gibt es zwei verschiedene Methoden, darauf zu reagieren. Die deutsche grünalternative Version wäre, Veganismus-Asketismus zu predigen kein Fleisch mehr zu essen, aber das System der Ausbeutung nicht in Frage zu stellen.

Die zweite Version ist hierzulande weder erlaubt noch denkbar, nur im Ausland. „The forbidden subject is capitalism.“ (Thomas I. Palley)