NSU und NSA

„Wer vor sich selbst ehrlich ist, kontrastiert den NSU einfach nur kühl mit den Snowden-Enthüllungen: Wie glaubwürdig ist es, dass die diversen Dienste vom Tun und Treiben des NSU keine Kenntnis hatten?“ (Kritik und Kunst)

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Qusqu – der Nabel der Welt

cusco

Cusco, Peru. Das Foto habe ich 1984 gemacht. Zum ersten Mal war ich 1980 dort. Die Kathedrale wurde von 1560 bis 1654 auf den Grundmauern des Palastes des 8. Inka Viracocha erbaut.

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Dem Redakteur ist Android-Verschlüsseln zu schwör?

android

„Den meisten dürfte der passwortgeschützte Sperrbildschirm reichen“, lese ich in den Mainstream-Medien über die Android-Verschlüsselung.

Journalisten sollten nicht vermuten, ohne jedwede empirische Grundlage, und schon gar nicht suggestiv herumfabulieren. Dem Redakteur ist nichts zu schwör?

Mir reicht der passwortgeschützte Sperrbildschirm nicht! Das musste jetzt mal gesagt werden. Und ich bin ein normaler Bürger!

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Keine Lohnerhöhungen stemmen müssen

Der Wanderpokal “Lautsprecher des Kapitals” wird heute formlos verliehen an Yasmin El-Sharif („Studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Englische Philologie“ – dann ist man ja bekanntlich auch Experte in Ökonomie), die auf Spiegel online schreibt:

In der schweren Rezession ab 2008 sorgten – neben der Kurzarbeit – vor allem wieder die Tarifpartner dafür, dass die Unternehmen keine Lohnerhöhungen stemmen mussten, die sie womöglich in die Knie gezwungen hätten.

Da kommen einem glatt die Tränen, wenn man an das schwere Los der Kapitalisten „Unternehmer“ denkt, die so viel „stemmen“ müssen. Auch wenn hier nur eine Studie zitiert wird: Die Aufgaben der Journalisten ist es, kritische Fragen zu stellen und nicht, Propaganda wiederzugeben.

Remember: Der Wanderpokal “Lautsprecher des Kapitals” geht an Journalisten, die nichts davon beherzigen, die sich die Propaganda der Kapitalisten unkritisch zu eigen machen, die deren Neusprech und und Propaganda-Worthülsen übernehmen, die in Populär-Okonomie dilettieren, ohne jemals ein Buch über den tenzenziellen Fall der Profitrate oder die Theorie des Wert gelesen zu haben. Kurzum: die ihren Beruf nicht nur verfehlt haben, sondern auch noch dummschwätzen und sich als Lobbyist missbrauchen lassen, freiwillig oder aus Dummheit und/oder Ignoranz.

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Eine Art meditative Entspannung

Tancred's landingTancred's landingTancred's landingTancred's landingTancred's landing

Meine Gor-Sim Tancred’s Landing in Second Life – alles selbst gebaut (und soeben umgebaut) – eine Art meditative Entspannung für mich.

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Bandenmässiger Betrug unter Beteiligung von Juristen

Aus dem Heise-Forum:

Richter geben dem Eingiff in die Rechte unbescholtener Personen statt, weil eine Briefkastenfirma über ein PHP Script mitloggen kann, dass ein Browser einen Stream startet, dessen Nutzungsrechte eine Firma für sich proklamiert und weil sich ein Anwalt findet, der bereit ist den Anschlussinhaber dafür abzumahnen, dass ein Browser gestartet wurde, der dank Trafficredirection auf einem Server mit einem PHP-Script gelandet ist, der einen Datenstrom weiterleitet dessen Empfang eigentlich nicht abgemahnt werden kann, weil es kein Download ist und der Abmahnende auch gar nicht die für die Abmahnung benötigten Rechte an dem Werk besitzt, was höchstwahrscheinlich ohnehin irrelevant wäre, da Pornos nur „den sexuellen Akt zeigen“ und ihnen somit die Schöpfungshöhe fehlt, die nötig wäre um das Werk schützenswert zu machen.
Angesichts dieser Umstände bleibt nur die Frage, in wie weit es sich bei der Tätigkeit von Juristen um geistige Onanie handelt und falls ja, ob die Berufsbezeichnung Jurist, dank der dann fehlenden Schöpfungshöhe überhaupt schützenswert ist.

Bandenmässiger Betrug, § 263 StGB:
(3) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter
1. gewerbsmäßig oder als Mitglied einer Bande handelt, die sich zur fortgesetzten Begehung von Urkundenfälschung oder Betrug verbunden hat,
2. einen Vermögensverlust großen Ausmaßes herbeiführt oder in der Absicht handelt, durch die fortgesetzte Begehung von Betrug eine große Zahl von Menschen in die Gefahr des Verlustes von Vermögenswerten zu bringen,
3. eine andere Person in wirtschaftliche Not bringt,

Meines Erachtens trifft das auf viele „Massenabmahnanwälte“ zu, die sich auf das Urheberrecht berufen. Und man sieht, welchen Abschaum die heilige Kuh des Kapitalismus im Zeitalter des Internet auf den Plan ruft.

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Wenn ich etwas nicht verstehe

„Wenn ich etwas nicht verstehe, ist es entweder schlecht erklärt, oder es ist schlichtweg Unsinn.“ (Albrecht Ude, ein guter Freund und Kollege und stellvertretender Vorsitzender des Vereins GPF)

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Rock’n’Recruitment

Via Fefe: „Da sitze ich in einem mit Punks überfüllten Laden und trinke Bier, und dann kommt ein Typ mit Schiebermütze und fetter Armbanduhr gezielt zur mir, quatscht mich von der Seite an und lotet meine Bereitschaft aus, einen Computer zu kompromittieren, um an Daten zu gelangen, auf die er keinen rechtmäßigen Zugriff hat.“

Muahahahaha.

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Rassismus und Antisemitismus als ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Sozialisation

„Bei einem Test mit einem Lügendetektor war ein Mann befragt worden, der offenbar zur Minderheit der Roma gehörte. In den Unterlagen heißt es der Rechtsanwältin zufolge, dass der Befragte ein „typischer Vertreter seiner Ethnie“ sei. Dies bedeute, dass die ‚Lüge ein wesentlicher Bestandteil seiner Sozialisation‘ sei, heißt es in den Aufzeichnungen weiter. Der frühere LKA-Beamte, der damals an den Ermittlungen beteiligt war, sagte daraufhin, er habe diese Formulierungen ‚eins zu eins‘ von dem damals beteiligten Psychologen übernommen.“ (Spiegel online über den NSU-Prozess)

„Falsche Nationalität – und falsche Rasse! (…) Ein etwaiges Kind des gemischtrassigen Paares…“ (Spiegel online über Sohn des israelischen Premiers, der sich in eine Norwegerin verliebt hat und die Reaktionen in Israel.)

Für den Spiegel-Autor Erich Follath sind die Juden also offenbar eine „Rasse“, da in Israel niemand so argumentiert hat. Vielleicht sollte man ihn wegen Volksverhetzung anzeigen; die Reaktionen wären sicher lustig. Ich habe mal eine E-Mail geschrieben:

Zentralrat der Juden in Deutschland
info@zentralratdjuden.de
(…)
Guten Tag,
ich beziehe mich auf Formulierungen auf Spiegel online vom 31.01.2014 im Artikel „Politik und Privatleben: Verbotene Liebe“ vom Erich Follath.
Dort heisst es unter anderem: „Falsche Nationalität – und falsche Rasse!“ sowie „Ein etwaiges Kind des gemischtrassigen Paares“.
In Isreal hat sicher niemand diese Begriffe so benutzt (ich kann kein Hebräisch und kann das nicht nachprüfen).
Sind Sie nicht auch mit mir der Meinung, dass Spiegel online hier rassistische und antisemitische Begriffe benutzt und suggeriert, Juden seien eine „Rasse“?
Mit freundlichen Grüßen
Burkhard Schröder

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Wenn die Arbeiter was unternähmen

„Wenn die Arbeiter was unternähmen, müssten die Unternehmer was arbeiten.“ (Wandspruch im Frankfurter Uni-Turm)

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