Tschernobyl des Amazonas

brunnen

Credits: Moveglobal e.V.

Der Ekuadorianer Pablo Fajardo erzielte einen weltweit einmaligen juristischen Sieg gegen Texaco-Chevron. Der amerikanische Ölkonzern Texaco-Chevron hatte in Ecuador hochgiftige Schlämme in die Umwelt gepumpt und wild entsorgt.

Die Schäden, die am Amazonas im ecuadorianischen Amazonabecken zwischen 1964 und 1990 angerichtet wurden, gehen als das ‚Tschernobyl des Amazonas‘ in die Geschichte ein.

Vor einem ecuadorianischen Gericht war Chevron dafür bereits zu einer Geldstrafe in Höhe von 8,6 Milliarden Dollar verurteilt worden. Das Geld soll für ihre Entschädigung verwendet werden. Zudem, so befand das Gericht in seiner Urteilsverkündung, müsse sich der Konzern bei den geschädigten Einwohnern der Region entschuldigen. Die Pipeline durch das Gebiet der indigenen Bewohner/innen gehört übrigens der WestLB.

Argentinien beschlagnahmt zwei Milliarden Dollar des US-Konzerns Chevron wegen Umweltschäden in Ecuador.

Klasse!