Wenn ich etwas nicht verstehe

„Wenn ich etwas nicht verstehe, ist es entweder schlecht erklärt, oder es ist schlichtweg Unsinn.“ (Albrecht Ude, ein guter Freund und Kollege und stellvertretender Vorsitzender des Vereins GPF)

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Kommentare

6 Kommentare zu “Wenn ich etwas nicht verstehe”

  1. ...der Trittbrettschreiber am Februar 1st, 2014 5:57 pm

    Toll, ein Vorsitzender, der die Bergpredigt kennt.

    Sehr selig, diese Einstellung.

  2. omnibus56 am Februar 1st, 2014 6:36 pm

    »Randgebiete des Wissens wie subatomare Teilchenphysik und andere Formen spekulativer Mystik«

    Teilchenphysik zur „spekulativen Mystik“ zu zählen, zeugt für mich (als Physiker) von einer gewissen unangemessenen Distanz zu den Naturwissenschaften. In Abwandlung eines alten Spruchs könnte man sagen: ‚Es gibt viele Dinge zwischen Himmel und Erde, von denen sich Physiker (noch) nichts träumen lassen. Aber Philosophen träumen von vielen Dingen, die es zwischen Himmel und Erde nicht gibt.‘ ;-)

  3. Stony am Februar 2nd, 2014 4:55 am

    @omnibus56: Was du da schreibst, zeugt für mich von einer unangemessenen Distanz zur Philosophie. Metaphysik liefert halt nix was man messen kann, drum lohnt nachdenken über die Grenzen des eigene Gebiet auch nicht, oder? ;-)

    Nicht das ich die höhere Physik als ‚Mystik‘ betrachten würde, spekulativ ist allerdings schon okay, oder liefert die Stringtheorie neuerdings falsifizierbares? ;-)

  4. A. Ude am Februar 2nd, 2014 12:53 pm

    @burks: Danke für die Blumen.

    @omnibus56: Die Kritik der „gewissen unangemessenen Distanz zu den Naturwissenschaften“ nehme ich an; gern wäre ich denen näher, aber… es wurde mir zu Schulzeiten halt nicht wirklich verständlich vermittelt.

    Ein Satz zur Mystik, der Anfang des Wikipedia-Artikels (bei aller gebotenen Skepsis): „Mystik (…) bezeichnet Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer göttlichen oder absoluten Wirklichkeit sowie die Bemühungen um eine solche Erfahrung.“ Streicht man das „göttliche“, passt das doch auf Teilchenphysik ganz gut, oder?

    Jedenfalls meine ich mit dem Schnack, dass es Grenzen meines individuellen Erfassunsgsvermögens gibt – und das meine ich respektvoll.

  5. Cobra am Februar 2nd, 2014 2:53 pm

    Wer so etwas von sich gibt, ist entweder ein Ignorant, oder schlichtweg ein Idiot.

    Oder beides. ;)

  6. .... der Trittbrettschreiber am Februar 4th, 2014 12:52 pm

    @Cobra

    Kann man als Idiot ignorieren?
    Das setzte doch das Vorhandensein von Selektionsfähigkeiten voraus. Ich versuche es immer wieder, beim Radio hören z.B., aber es ist sehr schwer. Dann habe ich es mit dem Lesen von Blogs probiert. Auch sehr schwer. Ohren zugedröhnt, Augen voller Buchstaben. Was bleibt ist das Wähnen in der Realität, die ich nun beim Schwimmen in großen Flüssen wiedergefunden habe.
    Dieses Urgefühl, dieses Urelement – einfach urig. Störend ist dabei nur, dass meine Tastatur im trüben Wasser leichte Aussetzer hat. Aber es macht mir eigentlich nichts mehr aus, dass manche meiner Kommentare schräger und schräger werden. Nicht nur Licht ist brechbar. Über Prismen, und seien sie noch so trübe, gehen auch Wahrheiten Umwege. Z.B. über Burk’s Blog. Alles geht.

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