Schwere, christlich bedingte Gewalt

Spiegel online erklärt den Imperialismus die Welt, hier: die Zentralafrikanische Republik: „In dem überwiegend christlich geprägten Land gibt es seit einem Putsch muslimischer Rebellen im März 2013 schwere, religiös bedingte Gewalt.“

Burks erklärt den wohlwollenden Leserinnen und geneigten Lesern den 30-jährigen Krieg in Deutschland: „In dem überwiegend christlich geprägten Land gibt es seit dem Prager Fenstersturz im Mai 1618 schwere, religiös bedingte Gewalt.“

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Kommentare

5 Kommentare zu “Schwere, christlich bedingte Gewalt”

  1. Ossiblock am Januar 20th, 2014 5:21 pm

    Gut gekontert! ;-)
    Fem Points for Germany…

  2. LinuxProfy am Januar 20th, 2014 7:09 pm

    Heute wuerde man dazu „eine Diskussion mit anderen Mitteln“, sagen. Eventuell auch „finale Bekehrung“. „Nach vorne Verteidigen, fuer den Glauben“ oder auch „Die Friedensmission“

  3. ...der Trittbrettschreiber am Januar 20th, 2014 8:20 pm

    Es interessiert mich schon lange, wie viele Menschen sind es wohl, die uns an der sprachlichen Kandare halten. Chefredakteure in Print und TV (online sind, so denke ich, Viele viel skeptischer). Man sie wohl an einer oder zwei Händen abzählen.
    Wer steuert unser Denken über die Wortwahl und Informations-Selektion von den Nachrichten bis zur Werbung?

    Ich tippe auf unter 20 in Deutschland.

  4. langlode44 am Januar 20th, 2014 10:30 pm

    @Ossiblock: fem gefällt mir, schwedisch fünf. Da gibts doch gleich „Treskilling Yellow“

    http://en.wikipedia.org/wiki/Treskilling_Yellow

  5. elvis am Januar 22nd, 2014 12:10 am

    Dazu gab es gestern in der ARD einen spannenden Hinrichtungsfilm zu bestaunen. Zwei ganz ganz schlimme christliche Verbrecher wurden von ganz ganz friedlichen moslemischen zentralafrikanischen Bürgern gejagt, gefangen und verprügelt. Jetzt kam ein Schnitt und es wurden Interviews mit Moslems gezeigt, die alle beschwörten das diese Christen ganz ganz böse Menschen sind. Ja, und dann kam wieder ein Schnitt und es wurde gezigt wie die beiden brennen.

    In den Regionen dort ist es üblich die Bösen in Autoreifen zu stecken. Die werden darin entweder lebend festgebunden und angesteckt oder wenn bereits verstorben, dann natürlich nicht festgebunden.

    Das ist ein qualvoller Tod, weil Autoreifengummi das fängt langsam an zu brennen, wird intensiver und lässt sich durch nichts löschen. Unsere Feuerwehr hat was, aber die da in Afrika haben das nicht. Die nehmen auch nicht 20 Liter Benzin, sondern einen viertel Liter. Das reicht für 10 Autoreifen.

    Das war alles bei der ARD zu sehen. Bisher kannte ich das nur aus dem italienischen TV.

    Wie gesagt es waren Christen. Also keine Aufregung!

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