Ingeburg aka Tom und das stille Haus

Tom wittgen

Ich las gerade die kurze „Blaulicht“-Erzählung „Das Stille Haus“ von „Tom Wittgen„, der in Wahrheit kein Mann ist, sondern Ingeburg Siebenstädt.

Blaulicht“ ist übrigens offenbar ein DDR-Wort für „Kriminalgeschichten“.

Ich wollte den Inhalt rezensieren, als mir auffiel, dass das noch niemand getan hat. Wirklich? Da müssen die wohlwollenden Leserinnen und geneigten Leser ran. Wieso soll ich immer alles machen… Außerdem ist das Sujet extrem selten und wäre so im Westen ohnehin nicht veröffentlicht worden (wegen der politischen Selbstzensur der Verlage in der alten BRD [sic]).

Originell ist auch das Autorinnenfoto: Warum und zu welchem Ende lässt ich jemand mit einem Telefonhörer in der Hand ablichten? Rätselhafte DDR-Sitten und Gebräuche!

Natürlich wäre auch im Westen eine Frau, die ein männliches Pseudonym wählte, öffentlich gesteinigt von der Political correctness gebrandmarkt worden. Das tut man frau nicht.

Das stille Haus