Nationale imperialistische Interessen

„Gehen Sie davon aus, dass das geschieht. Die Überwachung von internationalen Kommunikationsverbindungen ist gängige Praxis der NSA und eine Doktrin zur Unterstützung nationaler amerikanischer Interessen.“ (Thomas Drake, ehemaliger US-Agent, laut Profil)

image_pdfimage_print

Kommentare

9 Kommentare zu “Nationale imperialistische Interessen”

  1. Crazy Eddie am November 2nd, 2013 3:20 pm

    Natürlich, Verantwortungsbereichen sind immer Interessenbereiche vorgelagert, daher belauschen die USA ja schon den Weltraum (SETI). :P

    In Deutschland machen sie das entgegen mancher Meinung völlig legal. Man wird der deutschen Delegation in Washington wohl genüßlich den Truppenvertrag unter die Nase reiben. Deutsches Recht ist, von den USA ausspioniert zu werden, siehe Zwei-plus-Vier-Vertrag. Den Truppenvertrag könnte man kündigen, wenn man denn so souverän zu sein wagen wollte. Aber, aber, aber…

  2. Webmole am November 2nd, 2013 4:07 pm

    Dem zu entgehen gibt es nur die Möglichkeit in der Masse unterzutauchen. Das sind aber wieder geheimdienstliche Methoden. Für Journalisten gilt dies nicht weil sie die Öffentlichkeit lieben. Ein anonymer Journalist ist ein nichts.
    Für mich gilt dies aber nicht. Mein Name ist falsch, mein Internetanschluss ist nicht meiner und sonst sollte auch keiner wissen wer ich bin. Einige die hier lesen kennen mich persönlich und das sollte reichen.
    Wer sich einmal mit Datenbanken beschäftigt hat, erste, zweite und dritte Normalform wird es auch verstehen unterzutauchen. Mehrere Brauser und Rechner, viele Namen, Geburtsdaten und Mailadressen. Unter 200 sollte nichts laufen.
    Wer Klarnamenzwang will kann nur für die NSA und andere sein.

  3. Maxim am November 3rd, 2013 10:59 am

    Ich möchte zum Nachdenken anregen, ob „national imperialistisch“ nicht deoppeltgemobbelt ist…

  4. Tommy Drage am November 3rd, 2013 11:33 am

    Rechtsradikale Nationalisten sind leider in den USA wie auch in Deutschland nicht ausgestorben. Das größte Interesse ist nicht die Bekämpfung von Terrorismus.
    Webmoles Idee ist gut, scheitert jedoch an Algorythmen, welche die Schreibweise (u.a. bestimmte Rechtschreibfehler oder Satzzusammensetzung) bestimmten Personen oder zumindest Personenkreisen zuordnen kann. Mittlerweile kann anhand des Musikgeschmacks eines Facebook-Abhängigen den ungefähren Lebenswandel wie eventuellen Drogenkonsum bestimmen. Ein Handy-Nutzer wird nicht viel von der totalen Überwachung seiner selbst mitbekommen. Allein durch Bestimmung der Aufenthaltsorte kann man viel über das Leben einer Person erfahren und 200+ Handys (auf anderem Namen gekauft) kann man sich weder leisten noch bedienen.
    Mir fällt dazu nur die Kindersendung Löwenzahn ein, welche den besten Tip parat hat: „Einfach abschalten!“. Es gab ein Leben vor der Internetrevolution und dem Smartphone-Hype. Das war nicht schlechter als in Informationsfluten, optischen Effekten und oberflächlichen Gesprächen mitzuschwimmen. Menschlicher war es imho.

  5. Kaluptikus am November 3rd, 2013 8:00 pm

    >>“Mir fällt dazu nur die Kindersendung Löwenzahn ein, welche den besten Tip parat hat: “Einfach abschalten!”. Es gab ein <<

    Aber aber, ein Smartphone ist doch kein Atomkraftwerk.

  6. .... der Trittbrettschreiber am November 4th, 2013 6:09 am

    ‚Abschalten‘ ist ein Burks-Reizwort.
    Burks-Zitat: „Stecker rausziehen ist nur was für Klein-Doofi.“

  7. .... der Trittbrettschreiber am November 4th, 2013 6:51 am

    @Trittbrettschreiber

    „…Klein Fritzchen muss es heißen, Klein Fritzchen!“

    Gibt’s Konsequenzen für falsches Zitieren? Ich meine, beim Abhören kann es ja hier und da schon mal etwas rauschen. Sowas kann den ‚kleinen‘ Mitarbeitern schließlich nicht zugerechnet werden.
    Order ist Order.

  8. Tommy Drage am November 4th, 2013 10:44 am

    An den Trittbrettschreiber:
    Man muß nicht 24h und 7 Tage die Woche erreichbar sein und täglich surfen. Am besten finde ich die Facebook-Jünger, welche sich auch z.B. am Wochenende in der Bar oder anderen Treffpunkten über ein mickriges Display die neueste Grütze aus ihren beschissenen Netzwerk ansehen.

  9. .... der Trittbrettschreiber am November 4th, 2013 2:20 pm

    @Tommy Drage

    Facebook – eine Anleitung für ‚Lifting‘?

    Damit würde ich schon 24/7 beschäftigen.

    Wo? (Ein Link würde reichen.)

Schreibe einen Kommentar