Router kapern leicht gemacht

Heise: „c’t ist auf eine Gruppe von manipulierten Routern gestoßen, die den Datenverkehr ihrer Nutzer ausspionieren (…)“Ausnutzen lässt sich die Lücke nur, wenn der Router so konfiguriert wurde, dass das Webinterface auch über das Internet erreichbar ist.“

Ich frage mich, ob das per default so war oder ob jemand das so grottendämlich konfiguriert hat?

„So hat etwa einer der Router in einer deutschen Anwaltskanzlei die Zugangsdaten von sämtlichen Mail-Accounts der dort tätigen Juristen weitergegeben.“

OMG. Durch wen lassen die Ihre EDV warten? Durch die Rechtsanwaltsgehilfinnen oder durch eine – natürlich outgesourcte – Werbe„Agentur“?

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Kommentare

One Kommentar zu “Router kapern leicht gemacht”

  1. Webmole am September 21st, 2013 8:22 pm

    Das Kapern ist nicht so leicht weil diese Router erst einmal gesucht werden müssen und es muss festgestellt werden ob sie von außen konfigurierbar sind. Oft wird es eingestellt das es geht.
    Einmal habe ich in eine Kanzlei einen Router ersetzt und konnte die Einstellungen vorher sichern. Beim neuen Router habe ich dann Fragen gestellt warum, wieso und weshalb. Die haben nichts verstanden und sagten nur das mein Vorgänger nicht so etwas gefragt hatte. Bei der Untersuchung der Rechner habe ich dann Software gefunden um sie von außen zu Warten. Toll dachte ich so bei mir und habe deinstalliert.
    Es laufen zu viele Spinner herum und behaupten sie können es. Sie sind aber leicht zu identifizieren. Sie benutzen keine Handbücher (wegen Warnungen) und machen keine Aufzeichnungen über Einstellungen und Passwörter.

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