Verschlüsselung ist sicher, kommt aber drauf an, welche

Technlogy-Review und Heise:
Kryptographie-Experten geben nun nach einer gründlichen Analyse der Dokumente Teilentwarnung: Die NSA habe wohl nicht die mathematischen Verfahren ausgehebelt, auf denen der sichere Datenverkehr bei Online-Banking oder –Handel aufbaut. Vielmehr scheinen sich die Angriffe der NSA gegen die Implementierung von Kryptoverfahren in den gängigen Programmen sowie gegen deren Nutzer zu richten.

Quod erat demonstrandum.

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Kommentare

3 Kommentare zu “Verschlüsselung ist sicher, kommt aber drauf an, welche”

  1. Jürgen am September 13th, 2013 11:48 am

    Die teilweise Entwarnung kommt daher das die Verfahren sicher sind, wie AES und RSH >1024 Bit, aber die Implementierungen unsicher sind.

    DSA braucht sehr gute Zufallszahlen die aber im Standard kompromittiert wurden. Die NSA hat auch die Verfahren SHA-1 und SHA-2 entwickelt. SHA-1 ist geknackt. MD5 ist ebenfalls geknackt.

    Da wird behauptet SSL und VPN ist durch NSA lesbar und dann kommt raus die Provider sind beim Verbindungsaufbau auf die NSA weise behilflich.

    Burks ich habe von Dir zwei PGP Keys. Welcher ist gültig? Der RSA 4096 oder der DSA 1024? Der erste läuft am 28.06.2018 ab, dies Jahr erzeugt, und der andere nie. DSA halte ich für geknackt.

  2. admin am September 13th, 2013 12:11 pm

    Der 4096er sollte benutzt werden, den anderen werde ich demnächst „abschalten“.

  3. böser Wicht am September 15th, 2013 8:40 am

    Also 2048 Bit RSA sollte es bis 2020 auch tun. Auch wenn man verschlüsselt, muss man Prinzipien beachten. Verschlüsselung heißt nicht, sicher bis ewig, Verschlüsselung heißt, dass die Zeit bis zur Offenlegung verlängert wird. Manchmal um 10 Jahre, manchmal um 50 Jahre. Man muss also auch bei der Übertragung verschlüsselter Informationen strategisch vorgehen. Z.B. kann man Treffpunkte, Orte und Uhrzeite übertragen, aber keine spezifischen Planungen. Es gibt Dinge, die man nur persönlich bespricht, auch wenn es Verschlüsselung gibt!

    Nochwas: Herr Burks, stellen Sie doch mal RedPhone vor. Das ist eine freie App für Android, um sicher zu telefonieren. RedPhone ist nicht besonders benutzerfreundlich, aber man kann es benutzen. Also Journalist oder Informant möchte man ja auch mal mit dem Handy telefonieren. RedPhone gibt es im Play Store, es ist open source.

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