NSA Can Spy on Smart Phone Data

Spiegel online (englische Ausgabe): „SPIEGEL has learned from internal NSA documents that the US intelligence agency has the capability of tapping user data from the iPhone, devices using Android as well as BlackBerry, a system previously believed to be highly secure.“

Ich habe gerade den Bericht im Print-Spiegel gelesen. Das war ja auch keine große Überraschung. Fefe schreibt: „Das ist eine hervorragende Nachricht. Denn es bestätigt, dass sie nicht die Kryptographie brechen können, sonst müssten sie nicht die Geräte infiltrieren.“

Aber so wird das wieder in den Medien nicht ankommen. In der Heute-Show vom 06.09. (sehenswert!) wird behauptet, die NSA könne E-Mail-Verschlüsselung und überhaupt alle Verschlüsselungen knacken. Neiiiiiin! Kann sie nicht!

image_pdfimage_print

Kommentare

2 Kommentare zu “NSA Can Spy on Smart Phone Data”

  1. FDominicus am September 9th, 2013 2:12 pm

    Nun knacken wird schwierig sein. Aber Sie wissen wahrscheinlich noch besser als ich, die Schwachstelle sind nicht die Algorithmen sondern die gewählten Passwörter. Und Sie wissen sicherlich auch besser als ich, daß viele dasselbe Paßwort in/an verschiedenen Stellen probieren.

    Die NSA braucht m.E. nicht die Verschlüsselung knacken sondern einfach nur ein großes Dictionary, und ich wette 1:1Mio das hat die NSA. Alternativ böte sich für die NSA an bestimmte Mails zu faken. Von wegen mit freundlichen Grüssen von Ihrer Bank, Finanzamt ;-) etc pp.

    Dazu noch die absolute Ahnungslosigkeit wo in der ach-so-tollen Cloud die Daten landen und dann wird man auch den „richtigen“ Druck ausüben können. Schweizer Banken durften das ja gerade vor kurzem „lernen“.

  2. Tom am September 9th, 2013 2:48 pm

    @FDominicus:
    Wörterbücher diverser Sprachen sind ja ganz sicher für keinen Ausspäher auch nur ein Mini-Problem.
    Es geht schlicht und ergreifend um Rechenleistung des Knackers vs. Länge der Passphrase/Vielzahl der dafür benutzten Zeichen. Ob sich lohnt, die Geheimnisse von Leuten zu erforschen, die „Merkel“ als Passwort nutzen? Wenns wirklich wichtiges zu verstecken gilt, nutzt der schlaue Terorist oder sonstige Heimlichtäter doch mindestens „Leuthäuser-S….“

Schreibe einen Kommentar