Nur mittelbare Gefahr

Aus einem neuen Leck am Atomkraftwerk Fukushima Daiichi sind laut Medienberichten rund 300 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser ausgetreten. (Journalisten, die ihren Beruf und die Leser ernst nehmen, geben natürlich auch den Link zur Pressemeldung Tepcos an.)

„Weil die Behälter etwa hundert Meter von der Küste entfernt stünden, stelle das Leck aber keine unmittelbare Gefahr für das Meerwasser dar, ließ der Betreiber wissen.“

Schon klar. Keine Gefahr für die Bevölkerung und das Meerwasser und die Fische.

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Kommentare

One Kommentar zu “Nur mittelbare Gefahr”

  1. ninjaturkey am August 21st, 2013 11:17 am

    300qm, das ist weniger als der Nichtschwimmerbereich im nächsten Schwimmbad und in Fukushima nur die Spitze des Eisbergs. Dagegen läuft kontaminiertes Kühlwasser schon seit zwei Jahren durch Risse im Inneren der Reaktoren fröhlich ins Grundwasser und von dort aus ins Meer. Die Aussage, es besteht keine Gefahr, weil die Behälter 100m vom Strand entfernt sei, ist eine Frechheit. !00m sind NICHTS. Das schafft Grundwasser je nach Bodenbeschaffenheit in wenigen Stunden. Die Verar#### läuft auf vollen Touren weiter und aus guten Grund. Man weiß einfach nicht, was man machen kann, außer seit 2011 Wasser drüber schütten, damit der ganze Schrott nicht überhitzt – und das wird man voraussichtlich noch die nächsten 30-40 Jahre machen müssen. Verkauf DAS mal Deiner Bevölkerung.

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