Und nun zu uns, Printmedien: Es ist vorbei!

Brillianter Artiel von Jeff Jarvis auf Spiegel online über die Zukunft der (Print-)Medien:
Journalisten hatten die Funktion von Wächtern, die darüber entschieden, welche Nachricht das Tor zur Öffentlichkeit passieren durfte, die aus diesen Informationen Geschichten bastelten, über die sie die Kontrolle behielten. Ihre Arbeit wurde finanziert, indem diese Nachrichten zusammen mit Nicht-Nachrichten – Unterhaltung, Sport, Lifestyle – ausgeliefert wurden, die Leser und Anzeigenkunden lockten. Journalisten besaßen auf diese Weise ein herrliches Oligopol. Doch damit ist es nun vorbei.

Die Verantwortlichen in den Chef-Etagen haben es aber nicht kapiert, sondern bauen stattdessen Paywalls und erfinden Totgeburten wie das Leistungsschutz“recht“. Und wo sieht man auf den immer noch link- und quellenfreien Medien-Websites den Mehrwert, warum man ausgerechnet dort hinsurfen sollte?

Geht doch sterben. Ziehen wir also weiter. Was zählt, sind nicht Zeitungen. Was zählt, sind Nachrichten und der Journalismus.

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Kommentare

One Kommentar zu “Und nun zu uns, Printmedien: Es ist vorbei!”

  1. Werden Journalisten zu Dienstleistern degradiert ? | Liebhaberreisen am August 9th, 2013 2:07 pm

    […] aber noch wird bezweifelt, ob das der richtige Schritt in die digitale Zukunft ist. Der Blogger Burkhard Schröder glaubt nicht […]

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