Keine Konsequenzen – wetten dass?

Livestream zur Freilassung Mollaths. Mit Mollath ist es wie mit dem Verfassungsschutz: Justiz GeheimdienstSkandale ziehen keine Konsequenzen nach sich. Interessant der Satz: „Es gibt eine Inflation psychischer Krankheiten“.

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Kommentare

3 Kommentare zu “Keine Konsequenzen – wetten dass?”

  1. Martin am August 6th, 2013 7:07 pm

    Da wäre ich mir in diesem Fall nicht so sicher! Eine Frage ist in der Öffentlichkeit bislang kaum diskutiert worden: WESSEN Schwarzgelder wurden von Petra Mollath und der HVB in die Schweiz verschoben? Dazu der Sonderrevisionsbericht der HVB:
    „Herr D. [bis 05/2000 HVB-Mitarbeiter] wickelte in den Jahren 2001 und 2002 drei Sortengeschäfte über sein Konto ab. Dabei wurden insgesamt 70.000 Schweizer Franken in DM bzw. Euro getauscht und der Gegenwert anschließend vom Konto abgehoben. Herr D. erklärte hierzu, dass es sich dabei um einen „Gefallen“ für eine Kundin (allgemein bekannte Persönlichkeit) gehandelt habe, die beim Umtausch nicht persönlich in Erscheinung treten wollte, zumal es sich um Schwarzgeld handelte. Der Geschäftsleitung der Bethmann Bank ist der Name der Kundin bekannt.“
    http://www.gustl-for-help.de/download/2003-03-17-Revisionsbericht-HypoVereinsbank.pdf (Seite 7)
    In diesem Zusammenhang gibt es ein interessantes Interview mit Rudolf Schmenger (einer der hessischen Steuerfahnder, die mit gefälschten psychiatrischen Gutachten in den Zwangsruhestand geschickt wurden), in dem er andeutet, dass der Name dieser Kundin in den nächsten Monaten an die Öffentlichkeit gelangen könnte:
    http://youtu.be/jMoHQy-CPwI?t=13m42s
    (Natürlich ist auch das gesamte Interview sehr aufschlussreich.)

    Ich finde, dass man da weiterhin sehr gespannt sein darf, was die Causa Mollath an Sprengstoff zu bieten hat. ;)

  2. .... der Trittbrettschreiber am August 6th, 2013 7:57 pm

    „Interessant der Satz: “Es gibt eine Inflation psychischer Krankheiten”.“

    Wer sagt denn, dass Mediziner nicht kreativ sein dürfen, wenn’s um Geld geht? Schließlich gibt es keine Patienten mehr, sondern Kunden. Dazu die Schlagworte: Bedürfnis schaffen, Bedarf decken und so weiter…

  3. Eike am August 7th, 2013 9:08 am

    Gert Postel lässt grüßen.

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