Das Terrorgespenst

„Der konservative [den Namen des Politikers bitte selbst eintragen] malt das Terrorgespenst an die Wand, um die Ausweitung der Schnüffelbefugnisse zu rechtfertigen.“

Welches Land könnte wohl gemeint sein?

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Kommentare

5 Kommentare zu “Das Terrorgespenst”

  1. Michael am August 3rd, 2013 12:44 am

    Frag lieber, welches Land *nicht* gemeint sein könnte. In diesem Fall tippe ich auf Antarktis.

  2. koogleschreiber am August 3rd, 2013 5:32 am

    Die vorauseilende Loyalität des politischen Establishment aller Alliierten der USA könnte noch zum Boomerang werden. Es ist schon jetzt nicht ohne Witz, wie sich die Diskussion über NSA, Patriot Act Section 215 usw. in den USA entwickelt. Diese Diskussion wird zunehmend von Konservativen vorangetrieben und es lohnt sich wirklich, jeden Tag einmal in instapundit.com nachzuschauen, wie der Stand der Dinge ist. Das Argument, die Republikaner nutzten einfach jede Möglichkeit, Obama am Zeug zu flicken, ist zwar nicht leicht von der Hand zu weisen, es verkennt aber auch, daß insbesondere Republikaner die US Verfassung immer noch als eine Revolutionsverfassung verstehen, deren Amendments unter allen Umständen verteidigt werden müssen. Auch Obama vertrat diesen Standpunkt – als er noch Senator war. Seine Macht als Präsident scheint ihn nun korumpiert zu haben.

    In den 70-er Jahren hatten sowohl die US-Streitkräfte, als auch die CIA den Rückhalt in der Bevölkerung und den Medien verloren. Die Inkaufnahme, um nicht zu sagen die planmäßige Verursachung von Kollateralschäden im Kriege durch die Streitkräfte, die schmutzigen Operationen der CIA, diskreditierten die amerikanische Außen- und Sicherheitspolitik in weiten Teilen der Bevölkerung für fast 20 Jahre.

    Unter Republikanern geht nun die Befürchtung um, dies drohe nun auch der NSA und dem FBI und man fragt sich, ob diese Institutionen zur Einsicht gebracht werden können, Terrorismus unter Beachtung der verfassungsmäßigen Freiheiten und Grenzen zu bekämpfen. Nach Lage der Dinge seien hier durchaus Zweifel angebracht: Die NSA könnte sich auch weiterhin bockig zeigen und die Kenntnis von den Geheimnissen der Bürger für Einschüchterungen und Unterdrückung Andersdenkender nutzen. Dieser Weg könnte geradewegs in einen faschistischen Staat führen.

    Wohlgemerkt: Diese Diskussion betrifft nur die Überwachung in den USA selbst, nicht die Spionage im Ausland. Aber immerhin, den Konservativen in aller Welt sollte es Warnung genug sein, in ihrem Gehorsam und ihrer Loyalität nicht allzuweit vorauszueilen: Sie könnten schneller als gedacht plötzlich im Regen stehen.

  3. admin am August 3rd, 2013 8:31 am

    Das stimmt. Aber „konservativ“ in den USA heißt etwas völlig anderes. Manche Forderungen der Republikaner wären hierzulande linksradikal. Andererseite verkörpern die Republikaner einen schrankenlosen Kapitalismus auf Kosten des Proletariats und der Armen, den noch nicht mal die FDP fordern würde.

  4. elvis am August 3rd, 2013 10:52 am

    Stellt Eich mal vor der Josef Stalin, der Adolf Hitler oder Herr Mao hätten dieses Argument benutzt. Damit wäre vieles von dem plötzlich legal was diese Herren befohlen haben bzw. deren Helfer in vorauseilendem Gehorsam veranstaltet haben.

    Das Land? Das ist doch klar, das kann nur Haiti sein.

    Die FDP wird das bald ebenfalls fordern nur wesentlich radikaler. Die ersten Hemmnisse fallen doch bereits.

  5. .... der Trittbrettschreiber am August 4th, 2013 7:39 pm

    Ich, schnief, ich, ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Da entstehen neue Berufe und Arbeitsplätze und alles; und die Jugend mit gut funktionierenden Augen und Ohren wäre von der Internet-Autobahn weg und hätten endlich eine Perspektive als Spy-Manager oder Visual-Worker, sei es als Freelancer oder Probezeit-Abonnent oder vielleicht sogar als Praktikant mit Endlos-Kettenvertrag und hier wird gejammert?
    Was für Zeiten, was für Zeiten.

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