Elektronische Post (Mail) ist grundsätzlich ein unsicheres Übertragungsmedium

Humboldt-Universität Berlin: Auf ihrer Sitzung am 06.06.2013 hat das Präsidium seine Absicht beschlossen, bei der elektronischen Kommunikation an der HU Mails zu verschlüsseln, wenn diese besonders schützenswerte Daten, d.h. Daten vertraulichen Charakters, wie insbesondere Personalinformationen,
enthalten. In einer ersten Erprobungsphase empfiehlt die Universitätsleitung die Anwendung von Verschlüsselungen, insbesondere im Mailverkehr zwischen den Verwaltungsbereichen der Universität.
Begründung: Elektronische Post (Mail) ist grundsätzlich ein unsicheres Übertragungsmedium.

Die nutzen natürlich S/MIME. Um den Popcorn-Effekt zu erhöhen, bitte die Anleitung Seite 11 lesen (verfasst vom Computer- und Medienservice der HU). Bin mal gespannt, wie populär das wird an der HU….

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Kommentare

2 Kommentare zu “Elektronische Post (Mail) ist grundsätzlich ein unsicheres Übertragungsmedium”

  1. koogleschreiber am Juli 13th, 2013 2:23 pm

    Das stimmt nur bedingt. Seit amerikanische Emails von der NSA nicht mehr automatisch auf Rechtschreibung überprüft werden, häufen sich peinliche Pannen wie diese:
    http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=VqjlhtKIToo

    „KTVU-TV in San Francisco issued an apology after incorrectly naming the pilots of Asiana Flight 214.“
    http://www.poynter.org/latest-news/mediawire/218077/ktvu-tv-reports-apologizes-after-incorrectly-naming-asiana-pilots/

  2. Wolf-Dieter am Juli 14th, 2013 2:06 pm

    Die Verschlüsselung betrifft nur Inhalt, nicht Absender und Adressaten. Bei Big Data sind die Inhalte genau nicht interessant, sondern nur die Soziogramme, die sich aus den Metadaten errechnen lassen.

    (Die Inhalte sind nur für konkrete Abwehr von Kriminalität erforderlich, und dass diese Begründung nur vorgeschoben ist, sollte klar sein, nicht wahr?)

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