Pappnasen zu Funktionären!

Laut Welt online stellt das Bundesinnenministerium Superspezialexperten Bewerber für offene Stellen nicht nach „Eignung, Leistung und Befähigung“ (Echo: ung ung ung) ein.
Wie aus von der „Welt“ eingesehenen Bewertungsunterlagen des BVA hervorgeht, wurden, unabhängig von den vergebenen Punktzahlen, Kandidaten mit CDU- und CSU-Parteibuch, sowie Bewerber mit Verbindungen zur unionsnahen Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) vorrangig auf die Einladungsliste für das Assessmentcenter – für die Endauswahl also – gesetzt.

Ach?! Günstlingswirtschaft nicht nur im FDP-Entwicklungs“hilfe“ministerium, sondern auch bei der CDU? Das hätten wir jetzt nicht gedacht.

Der „Fehler“ in diesem System ist – wie auch im Deutschen Journalistenverband: Wenn man nur immer nur die größten Schleimer und Pappnasen Doofen zu Funktionären macht, hat man auch die Garantie, dass die sich bei Mauscheleien erwischen lassen.

By the way: Bewerber für offene Stellen sollen sich dafür eignen, sie sollen etwas leisten (können) und sie sollen befähigt sein (was aber „sich für etwas eignen“ eh schon aussagt).