Radikale Optimisten

Lutz Schulenburg von der „Edition Nautilus“ ist gestorben. Ein Mensch, mit dem ich mich vermutlich gut verstanden hätten, wenn ich ihn persönlich gekannt hätte: „Er misstraute jedem Anspruch auf eine zentral organisierte politische Programmatik und jeder – auch linken – Form von politischer Bürokratie“. (Spon)

Jemand, „der in jeder Lebenslage, bei jedem Anlass (…) den Anwesenden erklärt, dass die Befreiung des Menschen aus selbst- und fremdverschuldeter Knechtschaft unbedingt angezeigt ist. Klingt nach Nervensäge?“

Ähm.

image_pdfimage_print

Kommentare

3 Kommentare zu “Radikale Optimisten”

  1. Schlimm am Mai 3rd, 2013 11:30 am

    Die Flugschriften haben ihn noch mal etwas berühmt gemacht …

    Hier mal ein Link für die aufmerksamen Menschen zum Selbststudium …

    http://www.bundesrat.de/cln_330/SharedDocs/Drucksachen/2013/0201-300/251-13,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/251-13.pdf

  2. ...der Trittbrettschreiber am Mai 3rd, 2013 12:42 pm

    Radikal kann man nur als Optimist sein.

  3. Granado am Mai 5th, 2013 8:51 am

    Gesammeltes:
    http://syndikalismus.wordpress.com/2013/05/03/lutz-schulenburg-ist-tot/
    In (seinem) Debord-Situationismus – Ausschluss! Ausschluss! Auschluss! – erlebten manche auch stalineske Züge.
    Zu ihm fiel mir der Spruch ein: „Er hatte eine aristokratische Haltung – das Wasser stand ihm bis zum Halse.“

Schreibe einen Kommentar