Feste Wendung Burkscher Salat [Update]

salat

Nur, um diesen – im Deutschen erlaubten – Genitiv zu demonstrieren: „Bei festen Wendungen mit Namen wird der Genitiv oft durch ein mit dem Suffix -sche gebildetes Adjektiv ersetzt“.

Update: jetzt zweifele ich doch: Müsste es nicht sogar Burksscher Salat heißen? Burks‘ Salat geht sowieso.

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Kommentare

13 Kommentare zu “Feste Wendung Burkscher Salat [Update]”

  1. ...der Trittbrettschreiber am April 2nd, 2013 6:39 pm

    …ist auch irgendwie authentisch – ein „Salat des Burks“ müsste tendenziell signifikant mehr in Richtung haute cuisine gehen.

    …um Himmels Willen, wer isst denn so was? Gibt es ein Gegenmittel oder gehen Gourmands bereits beim ersten Biss k.o. ?

  2. nh am April 2nd, 2013 7:29 pm

    Deutsch des Grauens, gut gesagt.
    Wie wäre es mit „Mundart“ ?
    i.E. : Was issen da anbei ?
    Und wie schmeckt dat ?
    Ja Salat ist gesund.
    Wampe weg ???

  3. Martin am April 2nd, 2013 7:46 pm

    Müsste es nicht Burks-scher Salat heissen?

  4. Shogun am April 2nd, 2013 8:05 pm

    Guten Hunger! Sieht nach viel Dressing aus.

    Vielleicht kannst Du uns auch über ein anderes Phänomen der deutschen Sprache aufklären: der Genitiv und zusammengesetzte Substantive. Ich weiß nicht mehr, wie die korrekte Fachbezeichnung lautet. Ich habe nur einmal gelesen, das in Deutschland „Einkommensteuer“ bzw. alle Arten von Steuer immer ohne eingeschobenes s geschrieben werden. Beispiele mit eingeschobenem s: Betriebsausgaben oder Wirtschaftsgut. Wann wird ein s eingeschoben? Bei einigen zusammengesetzten Substantiven in den Nachrichten verknotet sich mein Ohr.

    Die Hauptfrage: ich habe „Zaunspfahl“ in der Schule gelernt. Darf man oder eher nicht ein s einschieben?

  5. admin am April 2nd, 2013 8:05 pm

    nein, es heisst auch „das Marxsche Werk“

  6. Martin am April 2nd, 2013 8:49 pm

    Marx heisst aber Marx und nicht MarxS?

  7. admin am April 2nd, 2013 8:55 pm

    Marx‘ Bücher, aber das ist nicht ganz korrekt ohne S, deshalb gefällt mir der ältere Genitiv -sche besser.

    Kein eingeschobenes s: des Wirtschaftsgutes, aber der Einkommensteuer, des Zaunpfahls

  8. Shogun am April 2nd, 2013 10:03 pm

    Wie? „Kein eingeschobenes s: des Wirtschafsgutes, …“?

    Mir gings auch nicht so sehr um den Genitiv des zusammengesetzten Substantives, sondern mehr um dessen Bildung. Also: Zaunspfahl oder Zaunpfahl. Und warum?

  9. supernorbert am April 3rd, 2013 11:02 am

    Also wenn Zaunspfahl richtig sein soll, müsste es dann nicht auch Zahnsspange heissen?

    Wie stehts eigentlich mit dem Pfaffenshütchen?

  10. andreas am April 3rd, 2013 11:10 am

    aha, geht doch. sieht lecker aus. was ist da drin? ochsenmaul oder schwartenmagen?

  11. admin am April 3rd, 2013 11:25 am

    Zaunspfahl ist falsch.

  12. vollhonk am April 3rd, 2013 12:04 pm

    Vergessen wir mal dem Genitiv: Warum so bescheiden und nicht durchstarten mit „Burksalat“?

  13. tikerscherk am April 5th, 2013 7:29 pm

    Zaunspfahl ist so falsch wie Schubslade oder Querschnittslähmung.
    Burkscher Salat klingt sehr gut.

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