Der Judenknax

Thinktankboy: „Mit seinem Buch ‚Die Bombe im jüdischen Gemeindehaus‚ konnte Wolfgang Kraushaar den misslungenen Sprengstoffanschlag auf die Berliner Jüdische Gemeinde am 9. November 1969 aufklären, was der Polizei über 30 Jahre lang nicht gelingen wollte. Albert Fichter von den Tupamaros Westberlin legte im Auftrag von Dieter Kunzelmann die Bombe, die er zuvor von Peter Urbach, einem V-Mann des Verfassungsschutzes bekam. Das ideologische Rüstzeug für den Anschlag im Jüdischen Gemeindehaus reichte der aus Bayern stammende Kunzelmann in seinem ersten ‚Brief aus Amman‘ nach: Palestina ist für die BRD und Europa das, was für die Amis Vietnam ist. Die Linken haben das noch nicht begriffen. Warum? Der Judenknax. ‘Wir haben 6 Millionen Juden vergast. Die Juden heißen heute Israelis. Wer den Faschismus bekämpft, ist für Israel.’ So einfach ist das, und doch stimmt es hinten und vorne nicht. Wenn wir endlich gelernt haben, die faschistische Ideologie “Zionismus” zu begreifen, werden wir nicht mehr zögern, unseren simplen Philosemitismus Zu ersetzen durch eindeutige Solidarität mit AL FATAH, die im Nahen Osten den Kampf gegen das Dritte Reich von Gestern und Heute und seine Folgen aufgenommen hat.“

Ich werde mir das zweite Buch wohl kaufen:
Wolfgang Kraushaar Die Bombe im Jüdischen Gemeindehaus – Hamburger Edition – 300 Seiten – Juli 2005
Wolfgang Kraushaar: „Wann endlich beginnt bei Euch der Kampf gegen die heilige Kuh Israel?“, München 1970: über die antisemitischen Wurzeln des deutschen Terrorismus – Rowohlt – 880 Seiten – Februar 2013