So genannter freier Handel

Portal America21.de: „Das Europäische Parlament hat am Dienstag das Handelsabkommen mit Kolumbien und Peru ratifiziert. (…) Von der geplanten Senkung der Zölle auf die Einfuhr von Bananen in die EU würden vor allem multinationale Konzerne wie Chiquita profitieren, argumentierte Hänsel. Das Unternehmen musste vor der US-Justiz einräumen, dass es von 1997 bis zum Jahr 2004 insgesamt 1,7 Millionen US-Dollar an die rechtsradikalen Vereinigte Bürgerwehren Kolumbiens (AUC) gezahlt hatte.“

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Kommentare

2 Kommentare zu “So genannter freier Handel”

  1. Julius Turm am Dezember 15th, 2012 6:26 pm

    >Handelsabkommen

    Ab dem ersten auftauchen dieses Wortes in einem Artikel sollte man davon ausgehen, dass es irgendwie um Konzernmonster wie eben Chiquita und nicht um freien Handel.

    Nja, wenigstens war der Artikel nicht von Alex Jones.

  2. Tom am Dezember 15th, 2012 10:46 pm

    Damit schließt sich dann wieder ein Kreis: Menschen werden in Südamerika (z.B. Paraguay) von ihrem Land vertrieben, damit dort billig Futtergetreide angebaut wird, welches EU-Milchkühe zu fressen kriegen. Die Milchüberschüsse werden also nun nach z.B. Kolumbien exportiert, wodurch dortige Kleinbauern nicht mehr konkurrieren können.
    Auch an diesem Ende: Verelendung.

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