Altordnung heisst jetzt Neuordnung

Ich habe meine Wette jetzt schon gewonnen. Die Tagesschau meldet: „Die Innenminister von Bund und Ländern haben bei ihrer Konferenz in Rostock eine Neuordnung des Verfassungsschutzes beschlossen. Die wichtigsten Eckpunkte sind eine zentrale Datei für Informanten des Verfassungsschutzes und einheitliche Kriterien zur Führung dieser V-Leute.“

Das bedeutet: Von Steuergeldern finanzierte Spitzel werden die ultrarechte Szene weiter fordern, aufbauen, mit Geld unterstützen und radikalisieren – wie gehabt. Die Sprechblase „aus dem Ruder gelaufen“ ist kein Bug, sondern ein Feature.

Das Ministerium für Wahrheit informiert: Wenn alles bleibt, wie es ist und es noch schlimmer wird, heisst das jetzt „Neuordnung“.

Übrigens: Wenn es eine Neuordnung gibt, dann sollte man auch das Wort Altordnung einführen.