Das grosse Tierrätsel 2.0 auf burks.de

fettes Tier

Um welches virtuelle Tier handelt es sich – und wo wird es erwähnt?

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Ceterum censeoVerfassungsschutz esse delendam jetzt auch von den Grünen im Beitrittsgebiet

Bündnis90/die Grünen Sachsen treten für eine Abschaffung des Landesamtes für Verfassungsschutz ein.

Besseres Deutsch wäre: fordern den Verfassungsschutz abzuschaffen. „Für eine Abschaffung eintreten“ ist wie: „mit einer Hutziehung grüßen“.

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Fantasielose Frischluftschneisendesigner

Die taz bringt es auf den Punkt: „Grolle nicht über die schnurgeraden Betonpisten, die Quadratur der Rollrasenlangeweile, die unbeschatteten Sitzpritschen neben den Rennstrecken für geräderte Zeitgenossen mit Drahteseln, Rollbrettern, Rollschuhen, Elektrorollstühlen und Stehrollern. Vergiss deinen Zorn über die Rodung von einem halben Tausend alter Wildwuchsbäume zugunsten einer schmächtigen, genormten Tausendschaft aus irgendeiner monokulturellen Stangengärtnerei.“

Das Gleisdreieck, wie es mal war, ist futsch. Da zieht mich nichts mehr hin.

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Cybersicherheit im Cyberraum für Cybersurfer

Allianz für Cybersicherheit: „Die Installation eines Virenschutzprogramms ist, basierend auf dem aktuellen Stand der Bedrohungslage in Bezug auf Schadsoftware für Linux, unter Ubuntu nicht notwendig.“

Ach. Vielleicht sollten die mal dem gewöhnlichen DAu erklären, warum das so ist. Das würde schon weiterhelfen.

Ich habe nachgesehen, ob diese „Allianz“ auch vor staatlicher Spionage-Software warnt. Nein, tut sie nicht, das verschweigt sie. Aber dafür empfehlen sie Jugend“schutz“filter.

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Grüne Männer

Spiegel online über den ehemaligen Brandenburger Schatzmeister der Grünen, der rund 300.000 Euro veruntreut hat:
Die Frau habe ihm vorgegaukelt, Geld für den Krankenhausaufenthalt ihrer Schwester zu brauchen und von einem privaten Kreditgeber erpresst zu werden. Insgesamt habe er ihr 200.000 Euro gegeben, sagte Goetjes. Anschließend sei sie abgetaucht.

Armes Schwein. Ich glaube ihm die Geschichte. Aber man fragt sich doch, warum ein Landesverband einer Partei nicht merkt, dass 300.000 Euro in der Kasse fehlen? Was sitzen denn da für Pappnasen?

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Wer unter euch ohne Hunger ist, der werfe das erste Kasseler

abendessen

Da meine Personenwaage heute morgen 86 Kilo anzeigte, werden die hungrigen Leserinnen und die gefräßigen Leser mir die gestrige Sünde mit dem Kasseler mit Senf und Rotkohl verzeihen.

Ich habe überlegt, was ich eigentlich anders mache als vor einem Vierteljahr: Kleinere Portionen, weniger Nudeln, nichts mehr essen nach 18 Uhr oder was ich dafür halte, Schokolade und anderes Süßes sind tabu, Bier trinke ich ohnehin kaum. Wenig Fleisch und Fett, aber das war zu meinen Hundert-Kilo-Zeiten auch schon so.

Also muss es das Laufen sein.

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Al-Jazeera unter der Schattenredaktion

Zenith: „Aktham Suliman: Warum ich Al-Jazeera verlassen habe“.

Ich kenne den Kollegen Aktham Suliman als jemanden, der kein Blatt vor den Mund nimmt und der zuverlässig ist und professionell arbeitet. Er wird bestimmt etwas finden. Hoffentlich lässt er sich nicht von Spiegel online verheizen.

*ber Al Jazeera heisst es: „Beim Sender, in dem in der Vergangenheit Kritik an allen Herrschern und politischen Akteuren geübt werden konnte, ist Selbstkritik und Kritik an den Finanziers und deren Freunden nicht mehr angesagt.“

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Don’t believe the Hype

Es ist immer wieder interessant nachzuprüfen, wer hinter wem oder was warum steckt. Beim Herumsurfen nach während des Frühstücks las ich diesen Artikel auf „Humanist News“ über einen UP-Politiker, der die Todesstrafe für ungehorsame Kinder fordert. Oder auch hier: „Mutter erschlägt Kind mit dem Koran“.

Stirnrunzeln. Ich trau‘ dem Braten nie. Die Quellen scheinen seriös zu sein, und der Tenor gefällt mir auch. Wer aber ist „Humanist News“?

Cahit Kaya [Wien] steht im Impressum. Die Suche führte mich zum Blog Dont you believe the Hype: „Peinlicher Auftritt von Cahit Kaya, Vorsitzender der Ex-Muslime“.

Der Betreiber mit dem einschlägigen Pseudonym „Dybth“ hat hier ein Interview gegeben.

Fazit: „Humanist News kommt nicht in die Blogroll, „Dont you believe the Hype“ aber schon.

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Strahlendes Einheitsgrau

„Käme ein Marsmensch nach Deutschland, um sich über die Presse zu informieren, er sähe: Eine große Anzahl von Nachrichtenvermittlern berichtet über dieselben Ereignisse und Entwicklungen – als gäbe es nicht genug Informationen, um unterschiedlichste Interessen zu bedienen und auf einem Gebiet einzigartig zu sein. Die verschiedenen Anbieter unterscheiden sich nur in der politischen Färbung und im Layout, die öde Nachrichtenschreibe ist überall die Gleiche. Einen eigenen Stil pflegen nur noch Spartenprodukte, die anderen übernehmen immer mehr, oft wortgleich, von Agenturen.“

Lesenswerter Artikel von Opalkatze (neu in der Blogroll. Danke für den Hinweis!)

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Dieses wunderbare Land USA

washingtonmemphisel pasowashington

Fotos: Washingon D.C. 1979; Memphis 1979, El Paso 1979 (die Grenzbrücke zu Mexiko), irgendwo in Oklahoma (1982)

Nein, ich jubele nicht über den Wahlausgang in den USA, obwohl ich den Mormonen Romney für eine ausgemachte Dumpfbacke halte. Es ist schon seltsam, wie das Feuilleton und die selbst ernannten „liberalen“ Intellektuellen in Deutschland die USA so komplett missverstehen.

Es geht nicht, wie Jakob Augstein das denkt, um den Gegensatz zwischen einem „schwerreichen Investmentbanker“ und einem „kultivierten Menschenrechtsanwalt“. Es erstaunt, dass jemand, der es nicht schafft, den Folterknast Guantanamo zu schließen oder ein Wort gegen die Todesstrafe zu verlieren, als „kultiviert“ gelten soll.

Sowohl Obama als auch Romney sind Vertreter der herrschenden Klasse der USA – nur mit unterschiedlichen Interessen. Die Pole „links“ (Solidarität, wir da unten) und „rechts“ (jeder soll selbst sehen, wo er bleibt, die da oben) gelten in den USA nicht oder bedeuten etwas anderes. Wie erklärt man sich in Deutschland, dass mehr US-Amerikaner mit Hochschulabschluss Romney gewählt haben als Obama?

In den USA herrsche der „totale Kapitalismus“? Nein, das ist gar nicht wahr. Er herrscht dort nicht weniger als hier. Die US-Amerikaner sind es nur gewohnt, selbst anzupacken anstatt immer nach dem Staat zu rufen – wie hierzulande üblich. Unzählige private Initiativen helfen den Armen in den USA – mehr als in Deutschland in Relation zur Einwohnerzahl. Es wird eben per default nicht erwartet, dass „der Staat“ sich um soziale Probleme und um eine kaputte Infrastruktur kümmert.

Was die Meinungsfreiheit angeht – das sind wir in Deutschland ein Entwicklungsland auf erbärmlichen Niveau. „Wenn wir von Deutschland aus dorthin blicken, von Europa aus, sehen wir eine fremde Kultur“, schreibt Augstein. Eben. Dort hält sich die Demokratie für stark genug, um ihre Gegner frei reden zu lassen. Hier setzt der Staat sein Meinungsmonopol mit der Justiz durch. US-Amerikaner würden nur verständnislos den Kopf schütteln und in Deutschland „eine fremde Kultur“ diagnostizieren.

„Das politische System ist in der Hand des Kapitals und seiner Lobbyisten“, lesen wir in der Kolumne „Im Zweifel links“ über die USA. Ach?! Und was genau ist in Deutschland anders?

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Alexander Kulpok oder: Was länge währt, wird endlich gut

Alexander Kulpok ist aus dem DJV Berlin ausgetreten. Kulpok war nach eigenen Angaben vom Mai 1998 bis zum Dezember 2004 Vorsitzender des Deutschen Journalisten-Verband Berlins Berlin.

Ich hatte vor einigen Wochen den Ausschluss Kulpoks aus dem DJV Berlin beeantragt – wegen verbandsschädigenden Verhaltens. (…)

Die verbandsinternen Querelen, Ausschluss- und Strafverfahren sowie de facto die Spaltung des Verbandes, die seit Sommer 2003 den DJV Berlin zum Teil lähmten, haben jetzt endlich Ende gefunden. Personelle Gründe für eine Wiedervereinigung der beiden Landesverbände bestehen jetzt auch nicht mehr.

[Weiterlesen auf dem Recherchegruppe-Blog]

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So wahr uns Deutschen ein höheres Wesen helfe

„‚Die Bundesrepublik Deutschland ist ausdrücklich nicht laizistisch gegründet worden‘, sagte die CDU-Chefin mit Blick auf den Gottesbezug in der Präambel des Grundgesetzes.“

Stimmt. Deutschland ist kein laizistischer Staat wie etwa die Türkei oder Frankreich.

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Fratzenbuch, Skype & Co.: Kostenlose Dienstleistungen?

Ein lesenswerter Kommentar im Heise-Forum:

Ich frage mich immer, wie man so dämlich sein kann anzunehmen, daß es so etwas wie eine kostenlose Dienstleistung geben könne. Nach meiner Erfahrung gilt immer noch: wenn Dir etwas kostenlos angeboten wird, bist Du nicht der Kunde, sondern das Produkt, mit dem der Anbieter sein Geld verdient.

Daß man mit 16 so etwas noch nicht verinnerlicht hat, ist wohl verzeihlich. Hier haben IMHO die Eltern versagt, die dem Burschen nicht beizeiten die Basics beigebogen haben.

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Lara [Update]

Lara

City of Lara ist zur Zeit – zusammen mit Brundisium – wohl die schönste und am originellesten gebaute Gor-Sim in Second Life.
[Update] Beide Sims sind mittlerweile geschlossen.

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Feine Sahne Fischfilet und Verfassungsschutz-Absurdistan

feine sahne fischfilet

Spiegel online: „Von einer ‚explizit anti-staatlichen Haltung‘ der Band ist die Rede, deren Ziel es sei, die ’staatliche Struktur aufzulösen‘. Anmerkung am Rande: Der Verfassungsschutz befasst sich in seinem Bericht ausführlicher mit Feine Sahne Fischfilet als mit dem ‚Nationalsozialistischen Untergrund‘ (NSU).“

Man sieht sehr schön, in welch absurder totalitarismusdoktrinären Scheinwelt diese Verfassungs“schützer“ und ihre Groupies leben.

Screenshot: Verfassungsschutzbericht Mecklenburg-Vorpommern 2011

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Staatstrojanisches Pferd, revisited

Meine Schwester teilte mir mit, sie erwäge mir ein T-Shirt mit der Aufschrift zu schenken: „Ich bin kein Klugscheißer. Ich weiß es wirklich besser.“

Heise (Stefan „Staatstrojaner“ Krempl) formuliert immerhin nicht ganz verkehrt, es geht bei dem „Staatstrojaner“ um eine Software, die Internet-Telefonie abhöre:

Die längere Zeit zum Abhören der Internet-Telefonie eingesetzten Staatstrojaner waren zuvor durch Veröffentlichungen des Chaos Computer Clubs (CCC) in Misskredit geraten und sollen vorläufig nicht mehr verwendet werden.

Nein, die staatliche Malware war schon vorher „in Misskredit“ geraten, weil ich darüber ein ganzes Buch geschrieben habe, das Krempl tunlichst verschweigt.

Außerdem gibt es einen „Staatstrojaner“ so gar nicht, wie es sich unbedarfte Verschwörungstheoretikerinnen denken – im Sinne einer Software, die heimlich „von außen“ und ohne Wissen des Computer-Nutzers und ohne physischen Zugriff auf dessen Recher „aufgespielt“ werden kann.

Der Heise-Artikel zeigt aber eines: Bisher waren die Behörden offenbar nicht in der Lage, selbst diese Software, von der sie träumen, zu bauen. Das heisst: Alle Medienberichte, die seit 2006 etwas anderes behauptet haben, sind gelogen oder frei erfunden oder – wie in den meisten Fällen – wüstes ahnungsloses Herumspekulieren.

Schauen wir doch mal in die Berliner Zeitung vom 07.12.2006 (sechs Jahre her):
Das Bundeskriminalamt soll künftig online in die Personalcomputer von Verdächtigen eindringen und sie nach „verfahrensrelevanten Inhalten“ durchsuchen können. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) habe jetzt den Haushaltsausschuss des Bundestages darüber in Kenntnis gesetzt, dass die entsprechenden Computerprogramme, mit denen über die vorhandenen Kommunikationsnetze auf die Festplatten mutmaßlicher Krimineller und Terroristen zugegriffen werden kann, derzeit entwickelt werden, meldete jetzt die Bild-Zeitung..

Ach?!

Was richtig ist: Der CCC, der zum Glück nicht nur aus Bogk und Maguhn besteht, hat eine kommerzielle Software der Firma Digitask untersucht, die die staatlichen Behörden einsetzten, um Internet-Telefonie abzuhören, und die mehr konnte, als nur das. Dazu muss der Computer-Nutzer aber die Software für Internet-Telefonie aber vorher eigenhändig installiert haben.

Da aber die Zahnpasta schon aus der Tube ist, sind vernünftige Leute wie Jürgen Kuri von der c’t fast allein auf weiter Flur (um mich selbst nicht zu nennen).

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Tweet of the Day 54

Erzähle nie Bekannten, Kollegen oder Freunden von #SecondLife. (Kueperpunk)

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Verfassungsschutznazis

Der Verfassungsschutz habe in den neunziger Jahren überzeugte Neonazis offenbar systematisch vor Strafverfolgung bewahrt, schreibt Spiegel online.

Das hätte ich jetzt nicht gedacht. (Ironie off)

Ich schrieb sinngemäß nach dem 4761sten Verfassungsschutz-Skandal am 02.07.2012 :
Wetten wir, dass es den Inlandsgeheimdienst in einem Jahr genau so wie heute noch geben wird? Ohne dass sich irgendetwas geändert hätte? Jede Wette!

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Jugo Especial

jugo

Das Foto zeigt mich (vorn rechts) auf dem Zentralmarkt von Arequipa, Peru (1984). Ich trinke einen Fruchtsaft nach Art des „Hauses“ – mehrere Fruchtsorten und mit Ei gemixt (jugo especial).

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Neonazis in der Piratenpartei

… findet man zum Beispiel hier (Beitrittsgebiet natürlich), bei den „nationalen Sozialisten der Piratenpartei“. Bruhahahaha. Mal sehen, wie lange die noch ihr Unwesen treiben und das Piratenlogo verwenden dürfen.

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