Fratzenbuch, Skype & Co.: Kostenlose Dienstleistungen?

Ein lesenswerter Kommentar im Heise-Forum:

Ich frage mich immer, wie man so dämlich sein kann anzunehmen, daß es so etwas wie eine kostenlose Dienstleistung geben könne. Nach meiner Erfahrung gilt immer noch: wenn Dir etwas kostenlos angeboten wird, bist Du nicht der Kunde, sondern das Produkt, mit dem der Anbieter sein Geld verdient.

Daß man mit 16 so etwas noch nicht verinnerlicht hat, ist wohl verzeihlich. Hier haben IMHO die Eltern versagt, die dem Burschen nicht beizeiten die Basics beigebogen haben.

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Kommentare

6 Kommentare zu “Fratzenbuch, Skype & Co.: Kostenlose Dienstleistungen?”

  1. ninjaturkey am November 6th, 2012 4:59 pm

    Aus dem gleichen Grund empfinde ich es als Verhöhnung, wenn im WDR (Rundfunk) von der für die Hörer kostenlosen Service-Hotline geschwätzt wird, die u.a. ich mit meinen Zwangsgebühren bezahle, oder wenn im von mir ebenfalls nicht freiwillig mit finanzierten Fernsehen, die Wettervorhersage plötzlich angeblich von Weihenstephan oder von Vaillant „präsentiert“ wird.

  2. totschka am November 6th, 2012 6:51 pm

    Da schwirrte doch letztens auch was durch die Bloggeria, dass Privatfernsehen dreimal soviel Geld für Werbung ausgibt, wie die „staatlichen“ an Fernsehsteuer einnehmen (leider finde ich es nicht mehr). Da man davon ausgehen kann, dass die beworbenen Firmen sich die Kohle vom Käufer ihrer durch den Werbetat überteuerten (Marken-)Produkte mit Gewinn zurück holen, kann auch keine Rede von kostenlosem Privatfernsehen sein.

    Wie verhält sich das jetzt eigentlich mit dem Linux auf meinem Computer? Dafür habe ich nichts bezahlt, generell läuft es so „rocksolid“, dass es keine Probleme gibt. Und die kleinen Nickligkeiten konnte ich bisher mit Anleitungen lösen, die mich ebenfalls kein Geld kosten, sieht man mal von Elektroenergie und Internetkosten ab. Aber die hätte ich mit Windows ja auch…

  3. Langfinger am November 6th, 2012 10:29 pm

    Wie schaut es mit Linkedin und Xing aus, wenn man beruflich Kontakte knüpfen will?

    Hat jemand Erfahrungen sammeln können, die zumindest beruflich zu Erfolgen führten?

  4. rampa am November 7th, 2012 9:22 am

    Der umgekehrte Fall ist auch nur etwas für unverbesserliche Masochisten, wenn es zum Dank für die regelmäßigen Rundfunkgebühren staatlich abgesegnete Propaganda
    zum Frühstück, Mittag und Abendbrot gibt.

  5. ... der Trittbrettschreiber am November 7th, 2012 5:16 pm

    HOOOHohohoooo – welch ein Tausch, nix gegen nix.
    Wer hätte das gedacht: Gibt es den Warenfetisch tatsächlich in Antimaterie?

  6. blu_frisbee am November 8th, 2012 1:24 am

    @totschka War ursprünglich iirc bei lunapark21, republished http://www.ralphaltmann.de/bibliothek/text.php?txt=essay/privatfernsehen

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