Vorratsdatenspeicherung in Einkaufstrassen

Netzpolitik.org berichtet über eine schöne Aktion der Piratenpartei in Kassel, um die Konsequenzen der Vorratsdatenspeicherung zu verdeutlichen.

Um die Sicherheit in der Kasseler Innenstadt zu erhöhen, haben Mitglieder der Piratenpartei Kassel am Samstag erstmals eine zentrale Vorratsdaten-Registratur an der Treppenstraße eingerichtet. Mit der zentralen Sammelstelle stellen die Piraten ein Konzept vor, das künftig präventiv die Namen, Adressen und Rufnummern der Passanten erfassen und so das Sicherheitsgefühl in der Fußgängerzone stärken soll. Um das Sicherheitsgefühl der Passanten zu erhöhen, sollten so präventiv Namen, Adressen und Rufnummern aller Vorbeigehenden erfasst werden.

Money quote: „Keiner der Passanten war jedoch bereit, seine Daten preiszugeben.“

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Kommentare

2 Kommentare zu “Vorratsdatenspeicherung in Einkaufstrassen”

  1. Tom am Oktober 18th, 2012 3:19 pm

    Die Verweigerungs-Haltung könnte ja was mit den Datensammlern zu tun haben. Störtebeker und anderen Piraten gibt doch keiner freiwillig was, Daten auch nicht; wenn aber der gute Staat sammelt, dann wäre der deutsche Michel vllt. nicht mehr so abgeneigt. Oder ist er doch nicht so sehr von der hehren Intention der Obrigkeit überzeugt?

  2. phese am Oktober 19th, 2012 10:19 pm

    Irgendwie scheint niemand der Piraten mehr zu begreifen, was mit Voratsdatenspeicherung überhaupt gemeint ist. man sollte mal über den Tellerradn in andere Länder schauen, anstatt mit so billigen Aktionen Stimmen des dümmlichen Pöbels zu kaufen versuchen.

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