Laufstyle

joggen

Der Tipp der des Joggens kundigen Leserschaft war Gold wert (bzw. Atemluft). Wer langsam läuft, kann länger. Aber am Sonntag Morgen bei optimalem Laufwetter macht es auch Spaß. Ich kann ja schon fast den Angriff auf die zehn Kilometer wagen. Mal sehen, was die Waage gleich sagt.

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Kommentare

18 Kommentare zu “Laufstyle”

  1. elvis am September 16th, 2012 11:45 am

    Ich würde so was nicht mehr posten. Mir wäre das peinlich. Ok, Du bist über 60, da läuft es sich langsamer. Aber 4 km in 30 Minuten, das ist spazieren gehen. Manche Oma mit 70 ist schneller unterwegs als Du.

    Kannst Du Dich beim Joggen äh Spaziergang nicht mal filmen lassen?

    Das mit dem jeden Abend wiegen ist ja toll, aber mach das doch mal alle 4 Wochen und nicht jeden Tag.

  2. admin am September 16th, 2012 12:03 pm

    Das musst du schon mir überlassen. Du musst ja nicht mitlesen. Ich hätte schon schneller laufen können, aber ich wollte erst die Strecke verlängern und herausfinden, wie viele Kilometer das sind. Und vergiss nicht, dass ich am 24. August angefangen habe zu Joggen, bei 100 Kilo Gewicht. Und jetzt laufe ich über eine Stunde und habe nur noch 94. Mach das mal nach.

  3. Serdar am September 16th, 2012 2:52 pm

    Burks du kannst dir gar vorstellen wie motivierend das wirkt, wenn man deine Beiträge zum Jogging liest. Weiter so!

  4. Tom am September 16th, 2012 3:08 pm

    Angriff auf 10 km? 6,17*1,609 = 9,92753
    Da muss der burks nicht mehr viel angreifen, RESPEKT maximal! Ich bin einige Tage älter und deutlich leichter, aber ob ich das quasi aus dem Stand schaffen würde, bezweifle ich.
    @ elvis: Spaziergänger im eigentlichen Sinn des Wortes brauchen für 4km ca. ne Stunde, und selbst wenn man nicht rennt, sondern nur forsch geht, muss man das als Untrainierter erst mal durchhalten.

  5. micha am September 16th, 2012 3:09 pm

    Cool!
    Das spornt mich ebenfalls an.

  6. altautonomer am September 16th, 2012 4:15 pm

    Du machst alles richtig. Allmähliche Steigerung der Distanz bei gleichbleibendem Tempo. Es kommt wirklich nicht darauf an, wie schnell Du läufst, sondern wie lange Du langsam laufen kannst (Cooper). Die Schnelligkeit kommt später von ganz alleine.

    Ich laufe seit über dreißig Jahren und habe meinen Zenit von 36 Min. für 10 km längst überschritten (prahl). Irgendwann habe ich mir bei Wettkämpfen, Berg- und Landschaftsläufen vorgenommen, nur noch auf „Ankommen“ zu laufen, in zweiter Linie nicht als Letzter durchs Ziel zu kommen und es ergaben sich so ganz ohne Zeitdruck noch in den letzten Jahren gute Zeiten.

    Übrigens sagen andere, dass das Rauchen nach einer gewissen Zeit automatisch keinen Spass mehr macht, weil es durch das Laufen substituiert wird.

  7. Kaluptikus am September 16th, 2012 5:24 pm

    bin auch nicht mehr der Jüngste und quäle mich nur noch so über die (kurze) Strecke. Nächste Woche ist Untersuchung im KH, hoffentlich bin ich noch reparabel… Also weiter Burks, solange es noch Spass macht!

  8. Flaneur am September 16th, 2012 5:41 pm

    Nur langsam kann es schnell gehen. Flaneure in vergangenen Zeiten liesen sich das Tempo von Schildkröten vorgeben. Das ist echte Bewegungskunst. Schade das Burki dem Tempowahn huldigt.

  9. richard am September 16th, 2012 8:54 pm

    Warum funktioniert unsere Gesellschaft nicht auch in groß so:

    Einer sagt was negatives und sechs Leute kommen und sabotieren den einen nicht etwa in dem sie ihn fertig machen, sondern indem sie alle was positives sagen.

    Warum?

  10. altautonomer am September 17th, 2012 7:14 am

    Neulich las ich in einem Marathon-Forum „Joschka Fischer hat mich in seiner Aussenministerzeit als Vorbild zum Laufen gebracht. Heute ist er für mich das lebendige Mahnmal, nicht damit aufzuhören.“

  11. bernd am September 17th, 2012 8:29 am

    Tach,

    also wenn du schon deine Fortschritte beim Laufen veröffentlichst, sollst du meinen Senf auch dazu bekommen.

    Erstmal herzlichen Glückwunsch zu dem bisher ereichten ! Ich mache seit 2004 jedes Jahr für unseren Verein einen „Einsteiger-Lauf-Kurs“ und muss sagen, ich habe nur selten Teilnehmer die aus dem Stand heraus in der Lage sind, solche Strecken zu laufen. Wir beginnen mit 1 Minuten Laufen im Wechsel mit 1 Minute Gehen und das dreißig Mal und selbst da haben etliche Teilnehmer Probleme.

    Ich kann dem „altautonomen“ nur zustimmen: guck nicht auf die Geschwindigkeit, sondern setzte dir realistische Ziele. 10km am Stück ist schon gut. Die Schnelligkeit kommt ganz von selbst (oder auch nicht, das ist aber auch egal, Hauptsache, das Laufen macht weiterhin Spass).

    Vielleicht erlaubst du mir aber auch eine Warnung: ich habe es schon oft erlebt, dass Einsteiger in ihrer Euphorie über das Erreichte zu schnell zu viel wollten und sich überlastet haben. Das bringt Probleme in den Gelenken mit sich. Der Körper braucht eine ganze Weile, bis er sich an die zunächst ungewohnte Belastung anpasst. Und diese Anpassung findet in den Ruhephasen, zwischen den Trainingseinheiten statt. Ausreichende Erholung und Regeneration sind mindestens genau so wichtig, wie das Training selbst.

    Viel Spass und Erfolg auch weiterhin beim Laufen !

    Viele Grüße aus Dortmund

    Bernd

  12. Zeitungsdieb am September 17th, 2012 8:43 am

    Gut gemacht! 4km in einer halben Stunde macht 8 in einer ganzen. Okay, es gibt Omas, die schneller sind (Renate Hofmann, WR über 100km in der W70, DR über 50km in der W70), aber die haben nicht gerade erst angefangen. Und außerdem: Ich laufe in der kommenden Woche beim Spartathlon (Guckst Du: http://spartathlon.gr/home.html ), da sind 8km/h ein Wahnsinnstempo. Okay, das ist auch etwas länger, aber da kommst Burks auch noch hin, wenn er dranbleibt! Ist schließlich im besten Langstreckenalter, der Mann!
    Also dann: Keep running! Und noch ein Tipp für die nächsten Wochen: Genieß`den Schmerz, er wird sicher nicht ausbleiben … aber was vom Laufen kommt, geht vom Laufen auch wieder weg.

  13. admin am September 17th, 2012 10:44 am

    Ich hatte bis jetzt gar keine Schmerzen. Ich werde aber die Stecke erst einmal nicht verlängern. Mal sehen, wie das ist, wenn es kalt ist oder regnet.

    @Bernd: Ich muss eh vorsichtig sein, ich habe eine keine Geburtsmacke an den Kniescheiben. Ausserdem hatte ich mir 1995 zwei Mal die Hüfte gebrochen und ein paar Sehnen erinnern sich immer noch daran.

  14. elvis am September 17th, 2012 11:07 am

    admin am September 16th, 2012 12:03 pm

    Das musst du schon mir überlassen. Du musst ja nicht mitlesen.

    Danke, diese Antwort wollte ich auslösen.

    Natürlich finde ich das alles Positiv. Wenn jemand mit 60 das Joggen beginnt, wo er möglicherweise noch 10 Jahre lebt oder überhaupt noch 10 Jahre joggen kann. :)

  15. altautonomer am September 17th, 2012 11:49 am

    elvis: Es heißt, Joggen verlängere das Leben, aber nur um die Zeit, die man mit dem Joggen verbraucht.

    admin und Bernd: Wir sehen uns 2013 beim Dortmunder City-Lauf 5 oder 10 km.

    Buchtipp: Laufnebenwirkungen, D. Kleinmann, Deutscher Ärzte-Verlag, gut und auch für Laien verständlich geschrieben (sozusagen meine Laufbibel für Fortgeschrittene). Darin z. B. die Auflösung der Behauptung „Der Tod läuft mit“ – Laufen und plötzlicher Herztod als großes Risiko?

    In der Statistik (finnische Studie) über auslösende Tätigkeiten bei plötzlichem Herztod wird das Laufen mit 0,9 % und die „Gesäßentrümpelung“ auf dem WC mit 5,1 % angegeben. Also entspannt bleiben. Kacken ist demnach 5 mal gefährlicher als Laufen.

  16. admin am September 17th, 2012 12:33 pm

    @Zeitungsdieb: Das hört sich ja total interessant an. „A man is indeed able to cover 250 km in less than two days and in fact in less than 40 hours.“ Wie lange muss man trainieren, um das zu schaffen?

  17. bernd am September 17th, 2012 3:17 pm

    @altautonomer

    Immer gerne ! War dieses Jahr dabei und habe ein paar Einsteiger über die Strecke gelabert. Wir sind die 10km in 67 Minuten gelaufen, was ich sehr respektabel fand.

    @burks

    Gut, wenn du deine „Schwachstellen“ kennst, dann kannst du darauf auch Rücksicht nehmen.

    Und immer dranbleiben: der Winter könnte motivationstechnisch noch mal kritisch werden, aber im Frühjahr wird es dann umso schöner …

    Keep on running Bernd

  18. Zeitungsdieb am September 17th, 2012 3:24 pm

    @admin: Ich (Jahrgang 1960) hab‘ mit der Lauferei Im Jahr 2000 angefangen, hatte bei 181cm immerhin 100kg auf der Waage. 2001 habe ich’s dann etwas intensiver betrieben, den Winter 01/02 kam ich bei 71kg an, Mai 2002 erster Marathon, erster Spartathlon 2005. Macht 5 Jahre kontinuierliches Training mit gut 5.000 Luaf-km p.a. Allerdings geht es dabei weniger ums reine Stoffwechseltraining, sondern viel mehr um die orthopädische Stabilität und vor allem um die mentale Seite. Meinen 2. Spartathlon habe ich dann 2010 als „frischer 50er“ gemacht, das „mehr“ an Training und Erfahrung hat die „5 Jahre älter“ gut ausgeglichen. Nur am Rande: 2010 hat mit Alfred Schippels http://statistik.d-u-v.org/getresultperson.php?runner=2222 der älteste Finisher aller Zeiten das Ziel erreicht; old man alf war damals 75 Jahre jung. *g*
    Langsam kommt an.

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