Wasser und Kohlenhydrate

Heute habe ich nach 32 Minuten schlapp gemacht und mich mehr kriechend als laufend zu meinem Fahrrad geschleppt. Peinlich. Lag es vielleicht daran, dass mir die des Joggens kundigen Leserinnen und des Laufens mächtigen Leser die falschen Ratschläge gegeben haben?

Ich habe auf das Frühstück verzichtet. Das war offenbar gar nicht gut, mit leerem Bauch zu jpggen (es war aber auch zu spät und schon brüllend heiß, ich akzeptiere eine Teilschuld).

Und sollte man während des Joggens trinken oder schwabbelt die Flüssigkeit dann laufhemmend im Magen herum?

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Kommentare

14 Kommentare zu “Wasser und Kohlenhydrate”

  1. FDominicus am September 10th, 2012 11:51 am

    Erste Regel: Es langsam angehen lassen. 32 Minuten laufen für einen Ungeübten ist schon eine ziemlich Weile. Das ist keine gute Idee.

    Dazu niemals das Tempo zu sehr forcieren. Wenn Sie es langsamer angehen, werden Sie nicht so entäuscht sein.

    Meine erste Laufstrecke war auch unter 30 Minuten und ich habe mich das auch „fast“ übernommen. Ich hab‘ es dann ruhiger angehen lassen. Heute ist eine gute Stunde laufen so gut wie immer drin.

    Ich selber trinke nicht wenn ich laufe. Ich müsst ja den ganzen Kram mittragen und dazu habe ich keine Lust.

    Meine Lieblingszeit zum Laufen ist nach dem Frühstücken (aber mein Frühstück ist „überschaubar“) Ich denke sich den Bauch voll zuschlagen und dann loszulaufen ist keine gute Idee.

  2. admin am September 10th, 2012 12:00 pm

    Hey, ich bin gar nicht ungeübt mehr! Und 2005 bin ich noch drei Mal in der Woche 15 km gelaufen. Meine verkorkste Ehe hat mich nur aus dem Tritt gebracht.

  3. Zeitungsdieb am September 10th, 2012 12:09 pm

    1. Trinken wird überbewertet. In einer halben Stunde verdurstet man nicht, auch nicht als Änfänger. Der normale Mitteleuropäer ist gut hydriert.
    2. Nüchternlauf: Dat kriege mer schbäder. Nüchternlauf ist wichtig in der Marathonvorbereitung, um den weitgehenden Wegfall des KH-Stoffwechsels zu provozieren (also das Gegenteil zur „Nudelparty“) und den Fettstoffwechsel zu trainieren, jetzt ist noch der Kreislauf dran.
    3. Ansonsten gilt: Erstmal ruhiges Tempo – man sollte (zumindest als Nichtmehranfängerwiedereinsteiger) noch gut Luft bekommen und beim Laufen quatschen können. Entdecke (und erdulde) die Langsamkeit, Tempo kommt später.
    4. Es gilt: „Laufen, bis es nicht mehr geht; gehen, bis es wieder läuft.“

  4. admin am September 10th, 2012 12:14 pm

    Reden beim Laufen? Ich laufe ja allein. Es reicht schon, dass mein Smartphone mich manchmal während des Joggens anquatscht, obwohl es in der Hosentasche steckt und ich es während des Laufens auch nicht herausnehme. Vermutlich informiert mich das Teil darüber, dass ich zu langsam laufe oder was auch immer.

  5. Zeitungsdieb am September 10th, 2012 12:36 pm

    @admin: Ich hab‘ ja nicht gesagt, dass man Selbstgespräche führen soll. „man sollte … quatschen können“ – das beschreibt in etwa die für diese Phase sinnvolle Intensität der Belastung, ohne gleich sklavisch am Pulsmesser zu hängen.
    keep running!
    PS.: Ich hab‘ schon einige (Wieder-)Einsteiger bis zum Marathon (und länger) betreut; keine/r wollte zu Anfang glauben, dass der Weg zum schnelleren Laufen über die Langsamkeit führt, siehe Ernst van Aaken http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_van_Aaken

  6. FDominicus am September 10th, 2012 12:48 pm

    Nun nach 7 Jahren ohne Laufen, fällt das für mich unter ungeübt. Aber der Zeitungsdieb hat es Ihnen ja auch geschrieben. Es „locker“ angehen. Der Ehrgeiz kann erst mal zu Hause bleiben. Wenn Sie dann wieder Ihre 15 km laufen, können Sie ihn ja mitnehmen ;-)

  7. ninjaturkey am September 10th, 2012 12:57 pm

    »…Meine verkorkste Ehe hat mich nur aus dem Tritt gebracht…«

    Ja, Ehe sucks. Nachdem geklärt ist dass man weder mit hungern (oder mit Sport) länger lebt, noch mit Bio gesünder – warum tust Du Dir das überhaupt an? Ein lecker Glas Wein/Bier, was gutes zum lesen und ab und zu eine Zigarette runden das Wohlbefinden auch ab. ;-)

  8. admin am September 10th, 2012 1:14 pm

    Ich hatte ja den Hund während der Ehe. Der hielt mich auf Trab, aber eben nicht Jogging-mäßig. Das wäre für den zu wenig und zu langsam gewesen :)
    Ich fühle mich dünner einfach etwas wohler (mal abgesehen, dass es auch besser aussieht und die Hosen nicht so spannen.)

  9. ... der Trittbrettschreiber am September 10th, 2012 2:37 pm

    Bitte nicht leistungsorientiert laufen, sondern dem mentalen Aspekt zum Recht verhelfen.It’s like dancing in the wind, in the forest oder througout the world.
    Dabei immer wieder fragen: „wie wird’s leichter?“
    Um Pfunde loszuwerden muss man sie erst einmal spüren. Dann selbstsuggestiv den Schmelzungsprozess einleiten. Während des Laufens
    das eigene Fett als Gletscher vorstellen, der durch die Klima(Körper)erwärmung langsam abschmilzt.
    Das dauert und die Waage danach ist nicht sehr hilfreich. Kein Alkohol danach. Nicht im Wein liegt die Wahrheit, sondern im Wasser. Wasser spült, versorgt und macht lebendig. Anwendung innerlich und äußerlich. Dann macht’s die Zeit.
    UND – keep on living, nur ein wenig anders als sonst. BE DIFFERENT!

  10. admin am September 10th, 2012 3:02 pm

    Also echt. Bei 94,5 Kilo (jaaaa!) und 1,84 m Körpergröße ist „dancing in the wind“ das Letzte, was mir einfällt :-(

  11. ... der Trittbrettschreiber am September 11th, 2012 9:16 am

    nun, ohne Musik läuft nix.
    Ich verordne: La Roux, Bulletproof, 3x 5 Min.

  12. Frank am September 13th, 2012 9:24 am

    Meine Meinung dazu:

    eine kleine Mahlzeit vor dem laufen, in Form von verschiedenen Früchten, decken Deinen bedarf an Zucker. Flüssigkeit bekommt Dein Körper auch.

    Da wir ja alle „Sich selbst wissende ich`s sind“(Solipsismus)wäre ES ratsam, auf Deine innere Welt zu achten- zu hören! Erfahrungen anderer geben ja lediglich das selbst Erlebte und Erfahrungen wieder (Interpretationen).Das ist kein Garant für ein gelingen Deines vor Haben. Die einzige Objektivität emergiert in Dir, und auf die solltest Du hören.

    Gruß,
    Frank

  13. admin am September 13th, 2012 9:48 am

    Also nee. Die einzige Objektivität ist außer mir :)

  14. Frank am September 13th, 2012 10:21 am

    Genau, so soll es SEIN im Bewusst-„SEIN“

    Wir sind „Aktivitätszentren“ unserer jeweiligen Situationen, und damit auch je subjektiv definitionsmächtig – und im Verhältnis zueinander changierend zwischen hochgradiger Übereinkunft und krassem Gegensatz.

    A.Schütz (1971, S. 232)

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