Und zwar, Fratzenbuch

Ist das sinnvoll oder beunruhigend? Fratzenbuch lässt eine Spezialsoftware die Chats seiner Nutzer überwachen. Das Ziel: Wirtschaftsverbrecher und andere Kapitalisten aufzuspüren, die sich auf Kosten der Armen bereichern wollen.

Es ist einer dieser Grenzbereiche, in denen es schwer fällt, zwischen falsch und richtig, gut oder schlecht zu entscheiden. Fratzenbuch, das wurde Ende vergangener Woche bekannt, überwacht gezielt die privaten Chats seiner Nutzer, um eine mögliche Ausplünderung gesellschaftlicher Ressourcen seitens des Kapitals schon im Vorfeld zu erkennen und gegebenenfalls die Behörden einzuschalten.

Fratzenbuch betont, dass das Chat-Mitlesen zunächst nicht von Menschen, sondern von Maschinen mit marxistischen Algorithmen erledigt wird.

Übrigens, Spiegel Online: Man beginnt keinen Satz mit „und„, und nach „und zwar“ steht auch kein Komma.