Gefällt mir: Fratzenbuch kriegt meinen Stuhl nicht

Bürostuhl

Die kritiklosen Nachgeborenen würden vermutlich die Tatsache, dass sie – wie ich – im Schweiße des Angesichts und politisch unkorrekte Worte ausstoßend einen Stuhl zusammengebaut haben, auf Fratzenbuch posten, damit zahllose Arsch- und andere Gesichter das mit dem hündischen Markierungsstrahl „gefällt mir“ versehen können, um damit eine gesellschaftliche Relevanz des Möbels zu suggerieren oder gar eine soziale Interaktion, dem gegenseitigen Kraulen der Paviane auf dem Affenfelsen nicht unähnlich, die virtuell aber nicht vorliegt, weil eben nur simuliert. Ich will aber, dass die Leute auf mein Blog schauen und nicht auf Fratzenbuch.

Nein, das ist kein Stuhl eines schwedischen Möbelhauses, und es ist auch kein Teil übriggeblieben ausser dem so genannten „Innensechskantschlüssel“, welchselbigen ich gefühlt schon 12345 Mal besitze, weil ich Werkzeug, auch wenn es primitiver als ein Faustkeil ist, nicht wegwerfe. Man kann nie wissen, ob nicht andere Zeiten kommen, die verlangen, dass man 12345 Innensechskantschlüssel heimlich im Keller zu einem Maschinengewehr zusammenbauen muss, weil…aber lassen wir das.