„Holocaust-Leugner-Befürworter“?
„So wie der Niedersachse Carsten Schulz, der die Leugnung des Holocaust nicht als Straftat sieht“ – so formuliert Spiegel Online suggestiv über den bevorstehenden Bundesparteitag der Piraten.
„Holocaust-Leugner-Befürworter“ heisst es beim Blogger Jürgen Meyer. Dämlicher kann man es nicht ausdrücken.
So geht die typische Diffamierung à al Mainstream-Medien. Wer eine andre Meinung hat als der gefühlte common sense der Lichterketten-Träger, der wird in die Nähe der kackbraunen Kameraden gerückt.
Ich bin dafür, dass es nicht mehr strafbar sein soll, die Shoa zu leugnen. Und ich bin dabei in guter Gesellschaft mit Henryk M. Broder und zahlreichen Juristen wie Wolfgang Hoffmann-Riem, einem ehemaligen Rchter am Bundesverfassungsgericht.
Nun könnt ihr mich auch diffamieren, ihr Pappnasen bei Spiegel Online.
Kommentare
13 Kommentare zu “„Holocaust-Leugner-Befürworter“?”
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auch wenn man mit broder gemeinsamkeiten hat, ist man mit ihm nicht in guter gesellschaft.
Für Privatpersonen meinetwegen, aber nicht für Amtsträger etc. und Vereine, Parteien oder gar Jemand, der an Kinder oder Jugendliche herantritt. Geschichtsfälschung ist doch kein Kavaliersdelikt.
……dann hat es auch die Mauer nie gegeben.
ich hoffe, du hast dich da rechtlich gut abgesichert. vermutlich ist es nämlich bald schon strafbar, die aufhebung der strafbarkeit der verleugnung der shoa zu fordern.
welche mauer ?
Interessante Begriffe – Holocaust, Shoa – wüsste ich es nicht besser, ich dächte zum ersten an einen King-Roman und zum zweiten an einen Drink in Bali oder auf Hawaii.
Wie ernst ist es unserer akademisierten Gesellschaft eigentlich, Geschichte allen, auch Uninteressierten zu offenbaren?
Falls Du an einem einschlägigen Nachschlag interessiert sein solltest: Schau Dir mal den gestrigen ARD-„Monitor“-Beitrag über die Piraten an (steht in der Mediathek). Da ging’s um das Piraten-Kernthema Urheberrecht.
Da bringt das „Qualitätsmedium“ [hier darf gelacht werden] jeden handelsüblichen Bullshitdetektor zur Kernschmelze. Kotztüte bereithalten. Die tun nichtmal mehr so, als wären sie seriöse Journalisten.
“So wie der Bayer J.A. Ratzinger, der die Leugnung der Evolution nicht als Straftat sieht”
Wenn man davon ausgeht dass weit über 90 Prozent der Weltbevölkerung Tatsachen leugnen finde ich es zutiefst schockierend, dass ausgerechnet die Leugnung des Holocausts eine Straftat darstellt. Bin ich der Einzige der eine Sonderbehandlung von Minderheiten diskriminierend findet?
Ich finde Deine „Begeisterung“ für Broder mindestens überraschend.
Der Typ ist für die Juden, was Bosbach fürs Internet ist.
Ansonsten gehe ich aber mit: Ich bin auch dafür, dass es nicht mehr strafbar sein soll, den Holocaust zu leugnen.
@Altautonomer: zumindest ist es nicht strafbar das zu sagen!
Was dieses Thema betrift stimme ich Evelyn Hecht-Galinski vollkommen zu.
Holocaust… schon das Wort hat an Bedeutung verloren, oder hat sogar eine neue Bedeutung bekommen. Früher war man Antisemit, wenn man gegen Juden war. Heute ist ein Antisemit jemand gegen den Juden etwas haben.
Soll man doch den Holocaust leugnen. Was soll daran so schlimm sein? Es ist ja auch nicht strafbar den Genozid an den Ukrainern von den Russen zu leugnen, die Mondlandung, oder sonst etwas… Das wahrhaft perverse an der Holocaust-Thematik und allem was dazugehört ist viel eher, dass Israel so sehr darauf pocht und dafür sorgt, dass wir es niemals vergessen, aber gleichzeitig zeigt, dass sie sehr viel von den Nazis gelernt haben. Palästina leidet und alle schauen weg. Diese Doppelmoral lässt mich langsam sagen: Holocaust? Ja, war damals… aber betrift mich nicht. Das hier und heute zählt. Und heute klebt das Blut an jüdischen Händen.
Palästina? Was soll das sein? So einen Staat hat es nie gegeben.
@ Lady K.S.
hm… dein kommentar will mir nicht so sehr ins rechte ohr… ups linke…
auch bei den piraten(fragezeichen)
Ich finde diesen Eintrag von Burkhard einfach nur schlimm. Egal ob es zynisch oder ironisch gemeint ist.Ich werde Burks Blog nicht mehr aufsuchen .