Offener Brief der Jungen Piraten an die Piratenpartei
Offener Brief der Jungen Piraten an die Piratenpartei:
„Immer wieder fallen Mitglieder der Partei durch rassistische, sexistische, aber auch anderweitig diskriminierende Aussagen oder Verhaltensweisen auf. (…)
…ein anderes Problem der Piratenpartei zeigt sich in den immer wieder aufkommenden Diskussionen um Diskriminierung: die starke Identifikation vieler Mitglieder mit der Partei.
Die Piratenpartei widmet sich Themen, die bisher eher am Rande behandelt wurden und fordert einen neuen Politikstil. Dadurch scheint sie für viele Mitglieder eine große Hoffnung darzustellen — Kritik daran führt zu Verunsicherung und diese wiederum zu Abwehr. Das zeigt sich in den starken Abwehrreaktionen (z.B. auf negative Berichterstattung), sowie dem Umgang mit angesprochenen Problemen. So wird bspw. die geringe Frauenzahl in der Partei oft ins Positive umgedeutet: Frauen würden „zu nichts gezwungen“ und außerdem „kann doch jeder mitmachen“. Außerdem würden Frauen lieber im Hintergrund arbeiten, Männer evolutionär bedingt eher im Vordergrund. Eine wirkliche Beschäftigung mit dem Problem erfolgt in weiten Teilen nicht, gesellschaftliche Strukturen werden verkannt. (…)
Die Jungen Piraten fordern eine kritische Auseinandersetzung mit Diskriminierung in der Partei. Rufe nach Meinungsfreiheit, der Verweis auf „Einzelmeinungen“ und Verklärung des Problems dürfen nicht mehr die Debatte bestimmen.“
Recht haben sie.
Kommentare
6 Kommentare zu “Offener Brief der Jungen Piraten an die Piratenpartei”
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Klar doch – ein Antidiskriminierungsbeauftragter und eine Frauenquote müssen her. Und das mit der Meinungsfreiheit schon immer ein Problem aller Parteien. Es gab da in der Vergangenheit schon prima Lösungsansätze. Weiter so!
Ich wusste nichtmal das es die Jungen Piraten gibt.
Und vorallem wozu? Damit man wie die anderen Parteien daherkommt und alle Youngsters erstmal zur Formung in die Jugendgruppen schickt?
Nicht auf Radikalisierung aus, hat das Ganze aber schon was von FDJ oder HJ um die Leute „auf Kurs“ zu bringen, oder wozu braucht man das sonst?
Hallo.
@Maxim. Als selbst ehem.(mit ü 30 zu alt geworden:-) ) Mitglied einer Jungendorganisation (Grüne),einer Partei, kann ich dich sehr beruhigen. Bei denen wird NIEMAND “ auf Kurs gebracht“ . Die sind eigentlich eher die Vordenker und sorgen für eine „Auffrischung“ in der (alt-)Partei. So kenne ich das selbst und auch in anderen Parteien bzw. deren Jugendorganisationen…Auch fällt es vielen (ganz) jungen Mitgliedern leichter sich an Politik und die ganze Formalia/Geschätsordnung etc. unter gleichaltrigen zu gewöhnen. MfG Christian
liebe piraten … ich habe hier ein wirkliches problem mit dem datenschutz, deren benutzung, derens klarstellung, die ich gerne an die presse abgeben würde … aber schon seit soooo langer zeit .. ich vertrete eure meinung des urheberrechts nicht (ihr könntet auch sonst, dem arbeiter, angestellten sein geld streichen, weil er arbeitet – wie es der künstler eben auch tut .. auf der grundlage des urheberrechts, leider). lieben gruß – im weiteren datenmißbrauch … ihr schlafmützen ..- ich sehe nicht mal eine datenforumplatz auf facebook – etc. zur datennutzung — also eher mehr gerede … aber im versuch … zwinker …
zu lepos … eine frauenquote muss nicht her, ein antidiskriminierungsgesetz auch nicht, eher eine verfassungsklage! wir haben ein grundgesetz!
wir benötigen keine neuen gesetze diesbezüglich, die mal wieder steuergelder kosten, und in ihrem grundwert schon längst festgehalten wurden …
sie bedeuten nur das scheitern, der verfassung .. frauen möchten im übrigen nicht eine quote haben, sondern seit jahren, noch immer von der bezahlung angeglichen werden, die quote müßte als minimum schon längst vorhanden sein … usw.
oh gott burks.
versuchst du gerade ne studentin rumzukriegen? spar dir dein leicht zu durchschauendes politisch-korrektes gefasel lieber. ist ärmlich.