Der Internet-süchtige Ikran-Reiter

banhsee

Man muss sich nur den sinnfreien Unfug antun, den die hoch bezahlte Drogenbeauftrage der Bundesregierung absondert:

„Menschen mit pathologischem Internetgebrauch weisen häufig andere psychische Erkrankungen, sogenannte komorbide Störungen auf. Dies sind in der Mehrzahl Depressionen, affektive Störungen, ADHS, aber auch Substanzmissbrauch in Form von Alkohol und Nikotin. Die medizinische und psychiatrische Behandlung der Onlinesucht erfolgt in der Regel mangels Anerkennung als eigenständige Krankheit über diese Begleiterkrankungen.

Ach ja? Wer gern Computerspiele macht oder oft am Gerät sitzt, der raucht und ist depressiv? In welcher Scheinwelt lebt eigentlich die Drogenbeauftrage der Bundesregierung? (Ach so, FPD – das erklärt natürlich alles.) Oder was raucht die während der Arbeitszeit?

Das Ärzteblatt sekundiert: „Der pathologischen Internetsucht muss begegnet werden.“ Klar, mit einem Ikran zur Internet-Sucht fliegen und ihr freundlich begegnen, was ich soeben getan habe (siehe oben). Leider habe ich sie nicht angetroffen.

(Ja, sehr geehrtes Ärzteblatt, wenn das nur ein Zitat sein sollte, wäre es eine indirekte Rede mit der entsprechenden grammatikalischen Form; so aber macht ihr euch den Quatsch zu eigen. Mitgefangen, mitgehangen.)

Vermutlich gibt es für meine durchschnittlich 12 Stunden am Gerät pro Tag gar keine Kategorie mehr, vielleicht „superschwerstabhängig“? Sofort einweisen? Lobotomie?