Isharegossip, revisited

isharegossip

„Auf der Website isharegossip.net heißt es, die Domain isharegossip.com sei gestohlen worden.“ (Wer es nicht glaubt: Es steht so bei Heise).

Foren-Nutzer wissen mehr: „Die MX records wurden geändert auf plsmtp2.hushmail.com und plsmtp1.hushmail.com. Damit dürfte es zumindest in den ersten Stunden möglich gewesen sein, ’ne Menge eMails abzugreifen.“




Der wahre Wert von Facebook

Facebook




Exakte Zielansprache für gefühlt erlesene Ichs

„Das erlesene ich“ heißt ein Artikel im Tagesspiegel vom Peter-André Alt, der nicht nur als Feuilletonist dilettiert, sondern auch in der FU Berlin präsidiert. Da kann ich natürlich nicht widerstehen, zumal mich schon der Untertitel stutzen lies: „Identitäten“? Aber Herr Professor, „Identität“ kennt so wenig einen Plural wie „Aktivität“, wenn man die deutsche Sprache ernst nimmt – und wer war hier noch mal identisch mit wem oder was?

Helm ab zum deutschen Feuilleton für den Oberstudienrat, nein, lesen wir einfach gemeinsam und gedenken derer, die wussten, dass sogar die deutsche Sprache Melodie und Rhythmus besitzt, wüsste man denn, wie dieselben anzuwenden wären:

Das moderne Ich, dessen Geburtstunde in der Aufklärung schlug, stützt sich auf unterschiedliche Rollen- und Identitätsentwürfe. Es ist so angelegt, dass es sich in Prozessen der Reflexion, der Einbildung, der Selbststilisierung, der Maskerade und Täuschung vervielfältigen kann. Lesen initiiert solche Formen der Anreicherung, indem es dazu beiträgt, das Ich mit seinen unentdeckten Möglichkeiten zu konfrontieren.

Ung, ung, ung, ung, tönet das Echo im Sprachwalde in der Hoffnung auf Erlösung vom Nominalstil. Diese gespreizte Bläh- und Furzdeutsch wollen wir jetzt übersetzen, liebe Kinder.

Der moderne Ich – wieso eigentlich „modern“? Meint der Kerl den Bürger und wie er sich im Kapitalismus formte, angefangen bei Norbert Elias und dem „Prozess der Zivilisation“ bis zu Max Weber, der, weil ein ehrlicher Wissenschaftler, sich noch traute, das böse Wort „Kapitalismus“ auszusprechen: „Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus„?

Es gab mal einen Präsidenten der FU Berlin, der schützte seine Studenten persönlich vor der Polizei (ich war damals Augenzeuge). Es versteht sich nicht von selbst für einen Wissenschaftler, die Theorie zu vertreten, es gebe eine soziale Rolle. Damals, als man noch nachdachte und kritisch war, sah man das anders – guckst du hier:

Wo „Theorien der Gesellschaft“ von „soziologischen Theorien“ unterschieden werden, etwa im Marxismus oder in der Systemtheorie, da wird „Rolle“ entweder als gefährlicher Konkurrenzbegriff vehement zurückgewiesen, oder er wird einfach übergangen: Frigga Haug beanstandete als Marxistin, dass sowohl die Geschichte der Gesellschaft und ihre ökonomischen Bedingungen als auch das dialektische Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft mit dem Begriff „Rolle“ in das Individuum verlegt werden; die Theatermetapher „Rolle“ erleichtere zudem die Selbsttäuschung. Rollenforderungen stellen demnach eine äußere Übermacht dar, bei der die Gefahr besteht, dass das Individuum sich in die „innere Emigration“ zurückzieht …. Gesellschaftliche Verhältnisse erscheinen dementsprechend fälschlich als unveränderbar.[24] Eine systemtheoretische Auseinandersetzung mit dem Begriff der „Rolle“ steht noch aus.

Quod erat demonstrandum (sagt derjenige, der auch Bücher interessant findet, deren Titel moderne Glotzentalkshowseher selbst dann nicht verstünden, wenn man ihnen das Werk um die Ohren haute.) Wer „Rolle“ sagt, outet sich damit als jemand, der den Lesern eine Ideologie subtil unterjubeln will – die des modernen Ichs Kapitalismus, also known als die Gesellschaftsform, die wie alle lieben, die uns alle reich und glücklich macht und die das Ende der Geschichte bedeutet.

Verdammt, wir sind immer noch beim ersten Satz. Unterschiedliche Rollen- und Identitätsentwürfe“ – also Synonyme oder was? Das Ich ist nicht eingelegt, etwa in Sprachaspik, sondern angelegt dergestalt, das es gleich mehrere ist. Wie meinen? Wir sind viele? Noch einmal ganz langsam zu Mitschreiben – und jetzt benutzen wir Verben also known as Tuwörter:

Das Ich denkt, bildet sich etwas ein, stilisiert sich, maskiert sich und täuscht sich, und währenddessen das Ich all dieses tut, wird es viele.

„Lesen initiiert solche Formen der Anreicherung“. Ach wirklich. Lesen reichert an – was aber genau? Das Tun des Denkens, sich Einbildens, sich Stilisierens, sich Maskierens und sich Täuschens? Ich schlage vor:

Alt: Lesen initiiert solche Formen der Anreicherung, indem es dazu beiträgt, das Ich mit seinen unentdeckten Möglichkeiten zu konfrontieren.
Neu: Lesen bildet: Man merkt, wenn man liest, dass man mehr kann als man dachte.

Wer hätte das gedacht. Aber wenn man so schriebe wie Bertold Brecht, dann kriegte man das deutsche Feuilleton eben nicht voll. Da aber der Tagesspiegel das Zentralorgan des berliner Bildungsbürgertums ist, soweit vorhanden, werden die Leser zusätzlich mit dem Privaten, das bekanntlich immer politisch ist, des Feuilletonisten angesprochen; die LeserIinen sollen sich wiedererkennen:

Bitte beschreiben Sie Ihre Identität in einem Satz: Ich plane gern und freue mich dennoch über Zufälle, weil sie das Leben unberechenbar, schön und gefährlich machen.
Ich würde antworten: Cogito, ergo sum.

Drei Bücher, die Sie zuletzt mit Begeisterung gelesen haben
Niklas Luhmann, Universität als Milieu; Franz Werfel, Verdi. Roman der Oper; David Lodge, Author, Author.

Ich würde antworten: Mary Douglas: Ritual, Tabu und Körpersymbolik. Sozialanthropologische Studien in Industriegesellschaft und Stammeskultur. Hertha von Dechend: Die Mühle des Hamlet. Ein Essay über Mythos und das Gerüst der Zeit. Burkhard Schröder: Die Konquistadoren (har har).

Drei kulturelle Höhepunkte in diesem Jahr: Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker mit Mahlers erster Sinfonie, Hector Berlioz’ „Die Trojaner“ in der Deutschen Oper und Darren Aronofskys „Black Swan“.
Habt Ihr euch beim Tagesspiegel eigentlich mal gefragt, ob das jemand arrogant nennen würde? Diese Art kultureller Orgasmen muss man sich auch leisten können. Ich würde schon aus Trotz antworten: Deutschland sucht den Superstar. Eurovision Song Contest‎. Der Kachelmann-Prozess.

Die letzten drei Urlaubsorte: Kalifornien, Sylt, Türkei.
Venezuela. Mallorca, Gor in Second Life – das können Sie nicht mithalten, Herr Professor! Aber das wollen sie auch gar nicht, denn sonst würde sich der Oberstudienrat, der gefühlt nur Erlesenes konsumiert, im Feuilleton des Tagesspiegel gar nicht mehr wohl fühlen. Habe die Ehre!




Botinnengang

Landa

Nein, das ist nicht Heidi Klum 2.0.




Phishing-Angriff auf den Internationalen Währungsfonds

Ein Leserkommentar im Heise-Forum: „Wenn eine Firma oder Institution, erst recht, wenn diese mit sensiblen Daten zu tun hat, ihre Mitarbeiter nicht halbwegs zu schulen in der Lage ist, wie man mit solchen Mails umzugehen und dass man eben nicht wahllos auf Links zu klicken hat … sorry, dann hat sie es einfach nicht anders verdient als ausspioniert zu werden. Vermutlich findet man in den Papiermüll-Containern hinterm Haus auch massenhaft Akten in einwandfreiem Zustand inkl. Stempel ‚Streng geheim!'“

Ich finde, dass man eine Firma, die keine vernünftige E-Mail-Policy hat, deren Mitarbeiter noch nicht einmal mit Javascript umgehen können und die so doof sind, dass sie auf Phishing hereinfallen, sogar noch Strafe zahlen müsste.




Gepriesen sei

„Wer sich bei dieser Jury noch einmal bewirbt, macht sich lächerlich. Der einzig positive Effekt ist, dass der Preis irrelevant wird. Journalisten vergeben Preise an Journalisten. Wie blöd ist das denn?“ (Claudius Seidel in Journalist, Juni 2011)

Ich musste bei der Lektüre über den nestbeschmutzenden Zynismus Seidls sehr schmunzeln. Er hat natürlich recht.




Whois abschaffen!

Ein lesens- und erwägenswerter Kommentar Lutz Donnerhackes bei Heise: „Warum die Datenbank illegal und nutzlos ist“.

„Nur weil Techniker es ursprünglich als nützlich empfanden, ihre privaten Adressbücher gegenseitig abfragbar zu machen, muss diese Praxis nicht durch Rechteverwerter und Strafverfolgungsbehörden als zentrale Grundkomponente des Internets angesehen werden. (…) Die Datensammlungen des Whois entbehren formaler internationaler Grundlagen, sie stehen im direkten Widerspruch zu nationalen Gesetzgebungen. Der deutsche Datenschutz beispielsweise verbietet direkt die Erhebung der Daten, da kein konkreter Verwendungszweck vorliegt. (…) Die Daten im Whois sind für den Verwendungszweck der Strafverfolgung wertlos. (…) Möglicherweise ist der Whois-Dienst generell einzustellen.“




Reinheitsgebot

„Nach der Regel der Distanzierung vom physiologisch Ursprünglichen (bzw. der ‚Reinheitsregel‘) gilt, daß mit wachsendem Druck der sozialen Situation auf die an ihr beteiligten Personen das soziale Konformitätsverlangen dahin tendiert, sich durch die Forderung nach strikter Kontrolle der körperlichen Funktionen auszudrücken. Die Körperfunktionen werden um so strikter ignoriert und aus dem Bereich des in der Situation Ansprechbaren ausgeschlossen, je wichtiger dieses letztere wird. Einem sozialen Vorgang kann auf natürliche Weise eine besondere Würde gegeben werden, wenn man alle körperlich-organischen Vorgänge strikt aus ihm ausschließt. Soziale Distanz drückt sich also als Distanzierung vom physiologisch Ursprünglichen aus und umgekehrt.“ (Mary Douglas: „Ritual, Tabu und Körpersymbolik. Sozialanthropologische Studien in Industriegesellschaft und Stammeskultur. Frankfurt am Main 1974, S. 3 – eines der interessantesten und klügsten Bücher, das ich besitze.)

Die wohlwollenden Leserinnen und geneigten Leser mögen selbst darüber nachdenken, wie Prüderie und gesellschaftliche Reaktion zusammenhängen, ob die Loveparade, in der calvinistischen Schweiz erfunden, etwas mit Sex zu tun hat oder vielmehr das Gegenteil rituell darstellt, und ob Kurzhaarfrisuren und moderne WC-Center politische Aussagen sind.




E-Mail-Schreiben ist nicht schwer

email

… doch manche lernen’s nimmer mehr. Das kommt davon, wenn man Word benutzt und E-Mails auch noch in HTML verfasst.




Geheimschutzstelle

geheimschutzstelle

Digitale Linke: „Bundesregierung begründet neue Geheimhaltungspflichten mit dem Internet (…)

Die Bundesregierung sieht neue Geheimhaltungsnotwendigkeiten wegen der Möglichkeiten digitaler Technologien. (…) Die Antwort (Drs. 17/3337) auf die Frage nach Rüstungsprojekten an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen wurde zwar beantwortet, aber als Verschlussache gekennzeichnet.“

„Die Rolle der Hochschulen in der staatlich geförderten Rüstungs- und militärrelevanten Sicherheitsforschung“ – das ist natürlich kein Thema, über die man gern öffentlich redet. Aus der Anwort der Bundesregierung:

Unter dem Gesichtspunkt des veränderten Nutzerverhaltens bezüglich öffentlich zugänglicher Publikationsmedien, wie dem Internet, ist aus allgemeinem Sicherheitsinteresse der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Sicherheitsorgane eine restriktive Handhabung sicherheitsrelevanter Informationen angezeigt.

Aha. Was hat sich denn am Verhalten der Nutzer geändert? Sind die jetzt nicht mehr so doof wie zu der Zeit, als es das Internet noch nicht gab?




Katz-und-Maus-Spiel um kino.to

Ein Artikel von mir in der taz: „Wie bei jedem Krieg bleibt die Wahrheit zuerst auf der Strecke. Die populäre Website kino.to gibt es nicht mehr. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat sie schließen lassen. Mehr dürfte man nicht berichten, wenn man nicht in den Verdacht geraten wollte, ein „embedded journalist“ zu sein. Alle Begriffe sind propagandistisch verseucht und mit Vorsicht zu genießen.“ [mehr…]

Das finde ich doch richtig nett, dass die taz diese Sätze von mir nicht herausgestrichen hat:
„Die GVU ist auch nicht, wie etwa die Financial Times Deutschland suggestiv behauptet eine ‚Soldidargemeinschaft‘ (dann wäre auch die IRA eine „Solidargemeinschaft“), sondern eine an den Grenzen der Legalität operierende Lobby-Gruppe, die vor kaum einem Mittel zurückschreckt. Für die GVU ist kinto.to das, was für einen Jugendschützer ein Sadomaso-Swingerclub ist: Eigentlich ist alles legal, aber aus höheren moralischen Erwägungen und wegen des großen Ganzen sollte man es besser doch verbieten.“




Choc Quib Town

Aus ausdrücklichen Wunsch der Leserschaft…. kolumbianischer HipHop …der Rhythmus, wo jeder mit muss




Frauenführerin

Aus der aktuellen Konkret:
„1980 war Günter Amendt der erste Mann, der in der Zeitschrift ‚emma‘ auftreten durfte, als Sexualwissenschaftler im Gespräch mit Alice Schwarzer zum Thema Pädophilie. Als Amendt acht Jahre später sich Schwarzers Kampagne gegen Pornographie nicht anschließen wollte und sie in einem Streit im Fernsehen schlecht aussehen ließ, schlug die Frauenführerin zurück. Zitat:
Nun muß man wissen, daß die Begriffe ‚Therapeut‘ und ‚Sexualforscher‘ nicht geschützt sind. Der Journalist und Soziologe Günter Amendt zum Beispiel präsentiert sich, nur weil er vor Jahren zwei Bücher über Jugendsex veröffentlicht hat, im Fernsehen auch gern als ‚Sexualwissenschaftler‘.
So macht man sich beliebt im Land.“

Tja, konkret, mit Links zu den Quellen wird das gleich viel besser, gelle?




La Paz, hoch und herrlich

La PazLa PazLa PazLa PazLa PazLa PazLa PazLa PazLa Paz

Was kostet die Welt? Was ist das für eine Frage!

Ich kann mir gut vorstellen, wie es im Reise-Teil von Spiegel Online zugeht: „Sag doch mal den Volontären oder einem Studenten, sie sollen einen netten Artikel über Bolivien schreiben; wir habe da noch ein paar Fotos und die Website muss voll werden.“

Gut, geschenkt, die heutige Jugend heutigen Studenten sind oft naiv und/oder unpolitisch. „…in La Paz gibt es viel zu erleben und zu entdecken, es ist eine lebendige und liebenswürdige Stadt. Geschäftsleute im Anzug sind hier genauso unterwegs wie Frauen in traditioneller Tracht.“ Wer hätte das gedacht. Mein schönstes Ferienerlebnis. Auf dem Foto sehen Sie links unten. Die Eingeboreren lachen oft. Hier steht ein Indio vor einer Hütte.

Burks.de zeigt den wohlwollenden Leserinnen und geneigten Stammleserinnen, wie La Paz, die größte Stadt Boliviens (nicht die Hauptstadt) auch sein kann (1984): voller Demonstrationen militanter Bergarbeiter-Gewerkschaften (die Frauen marschieren oft getrennt von den Männern), Straßensperren und „linksextremstischer“ Transparente. (Da zuckt der hier mitlesende Jugendschutzwart wieder zusammen!).

Auf dem Foto der Regierungsgebäudes (mit dem Balkon) ist der damalige linke Präsident Hernán Siles Zuazo zu sehen. Die Bauern und Arbeiter demonstrierten, um ihn zu unterstützen. Der Dorfbürgermeister, der seinen traditionellen Amtsstab in meine Kamera hält, hatte mich vorher barsch angeschnauzt, was ich Gringo wollte… Erst als er merkte, dass ich kein US-Amerikaner war, sondern Deutscher, dessen Vorfahren auch Bergleute gewesen waren, wurde er freundlich.




Keyboard not found, press f1 to continue

fly

Keyboard not found, press f1 to continue … wer jetzt nicht schmunzelt, lässt sich auch einen Virenscanner für das PC-BIOS andrehen (BTW: R.I.P.). Weiß übrigens noch jemand, wer lkwpeter ist?

Heise: Man kann übrigens einen onlinejournalistischen Artikel durch Updates unleserlich machen. Wenn man noch nicht genau weiß was läuft: Einfach das Wasser mal halten.




The Greatest Blues Ballad of all Time




CPQO

Ostia

Ja, das ist mein Avatar, der da zu sehen ist. CPQO soll vermutlich heißen: Concilium Populusque Ostiarum.

Die virtuelle Stadt heisst Ostia, sollte also so dekliniert werden wie Roma, aber ist concilium o-Deklination und ein regelmäßiges Neutrum? Mein großes Latinum liegt doch schon 45 Jahre zurück und ist etwas verblasst… (Tag „Science“ natürlich wegen der sprachwissenschaftlichen Frage..).




Burks warnt: V-Männer bald gewalttätiger

Neue Agitprop-Nachricht der Dauerskandalbehörde Verfassungschutz, die von den Medien kritiklos wiedergekäut (es gibt noch nicht einmal eine unabhängige Quelle für die Behauptungen der Schlapphüte) und als Journalismus getarnt wird: „Die Verfassungsschutzbehörden haben die Überwachung der Szene, etwa durch V-Leute, in den vergangenen Monaten erheblich ausgeweitet“.

Dann werden wir wohl bald ein paar Brandanschläge mehr haben; die vom Staat bezahlten Spitzel müssen ja etwas tun für ihr Geld.

By the way: Spiegel online entblödet sich nicht, sogar die Sprechregelung der Totalitarismus-Theoretiker zu übernehmen: „Geheimbericht zu Extremismus„. Deppen.




Vietcong der guten Laune

Spitzname für Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler im Ruhrpott: der „Vietcong der guten Laune“.




Internet-Zensur verletzt die Menschenrechte

Wired: „U.N. Report Declares Internet Access a Human Right“

„The report railed against France and the United Kingdom, which have passed laws to remove accused copyright scofflaws from the internet. It also protested blocking internet access to quell political unrest.“

While blocking and filtering measures deny users access to specific content on the Internet, states have also taken measures to cut off access to the Internet entirely. The Special Rapporteur considers cutting off users from internet access, regardless of the justification provided, including on the grounds of violating intellectual property rights law, to be disproportionate and thus a violation of article 19, paragraph 3, of the International Covenant on Civil and Political Rights.

Damit dürfte auch die Internet-Zensur in Nordrhein-Westfalen gegen die Internationale Konvention der Menschenrechte verstoßen. Das werden deutsche Medien sich aber nicht trauen zu schreiben.