Katz-und-Maus-Spiel um kino.to

Ein Artikel von mir in der taz: „Wie bei jedem Krieg bleibt die Wahrheit zuerst auf der Strecke. Die populäre Website kino.to gibt es nicht mehr. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat sie schließen lassen. Mehr dürfte man nicht berichten, wenn man nicht in den Verdacht geraten wollte, ein „embedded journalist“ zu sein. Alle Begriffe sind propagandistisch verseucht und mit Vorsicht zu genießen.“ [mehr…]

Das finde ich doch richtig nett, dass die taz diese Sätze von mir nicht herausgestrichen hat:
„Die GVU ist auch nicht, wie etwa die Financial Times Deutschland suggestiv behauptet eine ‚Soldidargemeinschaft‘ (dann wäre auch die IRA eine „Solidargemeinschaft“), sondern eine an den Grenzen der Legalität operierende Lobby-Gruppe, die vor kaum einem Mittel zurückschreckt. Für die GVU ist kinto.to das, was für einen Jugendschützer ein Sadomaso-Swingerclub ist: Eigentlich ist alles legal, aber aus höheren moralischen Erwägungen und wegen des großen Ganzen sollte man es besser doch verbieten.“