Spitzel Inc.

SpOff: „Kennedy arbeitete für die geheimniskrämerische National Public Order Intelligence Unit (NPOIU), eine von mehreren Anti-Terror-Einheiten, die der Association of Chief Police Officers (Acpo) unterstehen. Die Acpo ist keine Behörde, sondern eine private Firma hochrangiger Polizeibeamter, an die Scotland Yard heikle Aufträge outsourct, von denen die Öffentlichkeit nichts erfahren soll.“

Das ist eine höchst interessante Entwicklung. „ACPO is a private company and the Office of the Information Commissioner has confirmed that the Freedom of Information Act does not apply to the Association, since Schedule 1 of the Act does not include a definition which covers ACPO.“ M;it anderen Worten: Polizisten gründen eine Firma und nutzen ihrer Verbindungen, um Aufträge zu ergattern, die zu schmutzig sind, als dass sie staatliche Organe machen dürften.

Wenn das Schule macht, könnte man auch das Militär outsourcen. Wer genug Geld hätte, leistete sich einfach eine Privatarmee. Joschka Fischer hätte gar nicht über den Einsatz von Bomben gegen die serbische Zivilbevölkerung räsonnieren müssen, sondern hätte sich mit anderen Lobbygruppen zusammentun können, etwa den Warlords der albanischen Mafia. Die hätten sich selbst in „Schutztruppe“ umbenannt und das Problem geregelt.

Das ist doch auch mal eine schöne Geschäftsidee für den Verfassungsschutz. Dessen Mitarbeiter müssten nur eine Firma gründen, natürlich eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, und können dann ganz ungehindert von der öffentlichen Meinung die Neonazi-Szene oder ander Gruppen von ihren Angestellten unterwandern, organisieren und verwalten.