Limited access to the internet

free_assange

Der britische Guardian berichtet, dass Assange in Einzelhaft verlegt worden ist und dass er „begrenzten Zugang“ zum Internet („Limited access to the internet“) bekommt.

Das ist ja wieder zum Totlachen. Zuerst werden sie natürlich Keylogger installieren, damit sie notfalls alle Passworte abgreifen, die er eingibt. Sie werden ihm verbieten, die Browser-Einstellungen zu verändern, dass er die History (auf welche Website er wann war) speichern muss. Sie werden ihm E-Mail verbieten (er wäre ja schön blöd, wenn er vertrauliche Postkarten aus dem Knast schreiben würde).

Einen „begrenzten“ Zugang zum Internet gibt es nicht. Man kann alle Filter mit wenigen Mausklicks umgehen; das wissen DAUs eben nicht. (Deswegen wird das bei Spiegel Offline wie gewohnt unkritisch einfach wiederholt, ohne – was eine journalistische Pflicht wäre – das angemsssen zu kommentieren. Und natürlich erwähnen sie ihre Quelle, den Guardian, aber verlinken sie nicht – die Leser könnten ja auf die Idee kommen, dass das Original besser ist als das Abgeschriebene bei Spiegel Offline – und abwandern- wie ich.)

Ceterum censeo: Free Assange!