Mangelhafte Gefahrenprognose

Die kackbraunen Kameraden haben vor dem Bundesverfassungsgericht gewonnen. Ich begrüße das, denn das Urteil stärkt die Bürgerrechte. Und die obrigkeitsstaatliche doitsche Franktion der Pseudo-„Linken“, denen zum Thema Nazis nur immer melden, durchführen, verbieten einfällt, hat auch eine berechtigte Klatsche bekommen.

Pressemeldung: „Der Beschwerdeführer meldete für den 2. März 2002 in Bielefeld die Versammlung unter dem Motto ‚Die Soldaten der Wehrmacht waren Helden, keine Verbrecher‘ an. (…) Im Folgenden ordnete das Polizeipräsidium die Auflage an, dass die Teilnehmer der vom Beschwerdeführer geplanten Versammlung vor Beginn der Veranstaltung polizeilich durchsucht werden. (…) Mit seiner Verfassungsbeschwerde rügt der Beschwerdeführer insbesondere eine Verletzung seines Grundrechts der Versammlungsfreiheit aus Art. 8 Abs. 1 GG. (…) Der Sache nach haben sich die Verwaltungsgerichte bei ihrer Gefahrenprognose allein auf die – nicht ausgesprochene – Vermutung gestützt, die Teilnehmer der vom Beschwerdeführer veranstalteten Versammlung könnten durch frühere Störungen von gewalttätigen linken Gegendemonstranten gereizt nunmehr zum Präventivschlag ausholen.“

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Kommentare

10 Kommentare zu “Mangelhafte Gefahrenprognose”

  1. Georg Kraus am Juni 10th, 2010 1:18 pm

    Das ist dann putative Präventiv-Notwehr, ja?

    Warum schreiben Sie von „kackbraun“ und „braunen Säuen“? Ist das so eine Art Prophylaxe zum Nachweis eines antifaschistischen Gens oder so? Falls es einmal zu Anwürfen von der political correctness-Fraktion kommt?

    Ich versuche gerade, den Jargon zu übernehmen, aber in mir sträubt sich’s. Meine blöde Erziehung oder so. Ich weiß nicht. Egal. Vergessen Sie’s, bitte. Soll keine Kritik sein.

  2. admin am Juni 10th, 2010 1:26 pm

    Es stellt nur meine zugespitze Einstellung dar. Und „politisch korrekte“ „Anwürfe“ lassen mich völlig kalt.

  3. Georg Kraus am Juni 10th, 2010 5:50 pm

    Schon gut, schon gut… ich versuche es ja.

  4. Jörg am Juni 10th, 2010 8:38 pm

    Viel schlimmer als das braune Gesindel ist die Tatsache, daß bis heute so getan wird, als sei die Nazi-Herrschaft legal gewesen: „Schrecklich, schrecklich, aber legal“.

    Zwar wurden die Nazis demokratischer gewählt als sämtliche US-Präsidenten (die ja von Wahlmännern ‚gewählt‘ werden). Aber nach ihrer Wahl hatten die Nazis aus dem Regierungssessel heraus einen P u t s c h begangen, indem sie praktische sämtliche anderen Parteien beseitigten und den Rechtsstaat (Justiz) ausschalteten. Nicht nur nach den Gesetzen der Weimarer Republik, sondern sogar nach dem viel gescholtenen „Ermächtigungsgesetz“ war die Beseitigung der freien Wählbarkeit von Reichtag und Reichsrat (bei letzterem bestimmten die Länderregierungen die Besetzung) strengstens verboten und als Staatstreich definiert.
    Sämtliche Generäle oder Offiziere oder Richter oder Landräte oder einfache Polizisten usw., die ab Ende 1933 noch Nazibefehle befolgten, hätten deshalb nach dem Krieg umgehend wegen Hochverrats angeklagt und verurteilt werden müssen!

    Diese eindeutige Rechtslage wird jedoch b i s h e u t e verschleiert. Immer heißt es: ‚Ja, wäre bloß nicht dieses verfluchte „Ermächtigungsgesetzt“ erlassen worden! Nun durften die Nazis alles machen!‘
    Nein stimmt nicht!

    Der Schaden, den diese allenthalben verbreitet Geschichtslüge bis heute verursacht, ist viel größer als der Schaden, den die von Verfassungsschutz, Staatsschutz, BND, MAD usw. geleitete NPD jemals anrichten kann.

    Zumindest an den Schulen sollte der Putsch/hochverräterische Staatstreich der Nazis endlich richtig dargestellt werden. Denn in dem Wust an Büchern über die Nazizeit findet diese Aufklärung n i e statt!

    Das Motto: „Die Soldaten der Wehrmacht waren Helden, keine Verbrecher“ ist also grundfalsch. Es waren mörderische Hochverräter, welche auch n a c h dem Krieg nicht ihrer patriotischen Pflicht genügten, ihre Offiziere wegen Hochverrats anzuzeigen.
    Warum rechloses, mörderisches, feiges Pack als „Helden“ zu gelten haben, bleibt rätselhaft. Ich erinnere noch, wie Generäle in Gerichtsverhandlungen nach dem Krieg herumjammerten, sie hätten die Befehle ausführen müssen, da ihnen anderenfalls eines Leids zugefügt worden wäre. Die BRD-Richter nickten dann immer zustimmend und voll Mitgefühl. So ein selbstgefährdendes Verhalten sei den Offizieren nicht zuzumuten gewesen, urteilten sie dann. Daß dieselben Offiziere ihrerseits Fahneflüchtige entweder sofort erschießen ließen oder sie der mörderischen NS-Justiz auslieferten, welche sie dann liquidierte, wollten die BRD-Richtern nie erwägen.
    Auch daß ein Soldat – gar ein Offizier/General – sogar v e r p f l i c h t e t ist, sich für das Vaterland in Lebensgefahr zu begeben, wollten sie auch nicht erwägen.
    Feiges Gesindel eben. Nur ein völlig e n t a r t e t e r Geist, kann solch minderwertige Kreaturen als „Helden“ bezeichnen.

    Diese „Soldaten der Wehrmacht“ war ein feiges, „staatszersetzendes“ Pack. Auch „wehrkraftzersetzender“ als diese Nazis war in der ganzen deutschen Geschichte noch nie jemand. Auch nicht im schlimmen Dreißigjährigen Krieg.

    Nazis und Neonazis sind von Natur aus staatszersetzend und wehrkraftzersetzend. Der ‚Volkskörper‘ (hihi) sollte Minderwertiges endlich ausscheiden.
    Aber nicht mit dem Mittel der Einschränkung der freien Meinungsäußerung.
    Oder mit dem verfassungsfeindlichen Begriff „Verfassungsfeind“. Denn „Verfassungsfeind“ kann nur jemand sein, der f ü r d e n S t a a t handelt. Z. B. die Ausschußmitglieder von früheren Berufsverbotsgremien. Denn Grundrechte wie auch Verfassung sind ein Abwehrrecht des Einzelnen gegen die Staatsmacht. Kommunisten, Monarchisten, Gottesstaatsanhänger oder Nazis können als einfache Bürger niemals „Verfassungsfeinde“ sein.

  5. Jörg am Juni 10th, 2010 8:46 pm

    …hier mal so ein 1972 freigesprochener SS-General:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Lombard

  6. Jörg am Juni 10th, 2010 8:49 pm

    … äh nein: Nicht „1972 freigesprochen“, sondern Ermitllungsverfahren 1970 engestellt.

  7. Georg Kraus am Juni 11th, 2010 8:07 am

    Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, so zu argumentieren.

    Zunächst einmal sehe auch ich es so, daß Adolf Hitler demokratisch gewählt wurde. Was danach kam, war eine Revolution. Die Ablösung der bestehenden Ordnung ohne demokratische Legitimation. So gesehen, wäre es auch Hochverrat gewesen, als die SPD 1919 die Republik ausrief – übrigens ohne jegliche demokratische Legitimation, die kam erst später.

    Zum Nachweis des Hochverrates müßte man also eher die NS-Gesetze anlegen. Ob das Sinn macht? Auch kann man doch nicht übersehen, daß Hitler breite Zustimmung in der Bevölkerung hatte – zumindest bis zum Fall Barbarossa. Und die wiederum hat er sich verdient, weil seine Ziele mit denen des Volkes übereinstimmte: Aufhebung und Auflösung des Diktatfriedens von Versailles. Sowohl die Rheinlandbesetzung (Wiederherstellung der vollen Souveränität über das Reichsgebiet), der Anschluß Österreichs (schon 1919 von beiden Parlamenten beschlossen, von der Entente verboten), Schutz des Sudetenlandes – alles das waren Erfolge, die ihm Zustimmung in der Bevölkerung garantierten. Selbst den Krieg gegen Polen haben nur wenige kritisiert. Dazu muß man die Geschichte Polen/Deutschland zwischen 1919 und 1939 kennen. Was heute nicht mehr gelehrt wird, da es nicht opportun erscheint.

    Meiner Meinung nach bedeutet ein Versuch, das Vorgehen der Nazis als Hochverrat auszulegen, nur, es sich zu einfach zu machen.

    Hochverräter waren übrigens auch die Widerstandskämpfer im Offizierskorps. Beginnend bei von Stauffenberg und seinen ihn unterstützenden Gruppen, die dazu auch noch – was viel schwerer wiegt – Landesverrat begangen hat. Bis hin zum Widerstand um Canaris, der traditionell aus dem Gegensatz zwischen Hitler (NS) und Hermann Ehrhardt (NR) erwachsen war.

    Es ist so leicht, aus heutiger Sicht zu urteilen. Im Ansatz den Konflikt verstehen, in denen sich diese Deutschen damals befanden, hilft zum Beispiel das Lesen des ersten autobiographischen Nachkriegs-Verkaufsschlager „Der Fragebogen“ von Ernst von Salomon.

    Übrigens muß man nicht allein auf doch wohl eher abstrakter Ebene über das Thema sprechen. Man kann es auch auf kleinere, persönliche Ebene bringen. Das hilft, nicht pauschal jeden Wehrmachtssoldaten oder Mitglied der Waffen-SS als Hochverräter und Verbrecher oder auch als Helden zu bezeichnen – was doch beides in seiner Ausschließlichkeit nur falsch sein kann. Es gibt eine regierungsamtliche Stelle in Berlin, die die 1990 von den Siegermächten freigegebenen Wehrmachtsakten verwaltet. Dort kann man als Angehöriger z.B.. über seinen Vater oder Großvater sämtliche archivierten Daten abrufen. Bedingung: Derjenige muß mindestens 6(?) Jahre tot sein oder sein Einverständnis geben. Gebühr: 16 Euro, Wartezeit: ca. 9 Monate. Ich habe von dort die Akten über die Wehrmachtszeit meines Vaters erhalten – und lebe in tiefem Frieden mit ihm und mir in der Frage von Schuld. Ein gutes Gefühl. Und mein Vater war Freiwilliger, sechs Jahre im Osten an Brennpunkten eingesetzt, Charkow, Kursk. Im Nachhinein: Keine Lügen, nackte Tatsachen. Hochverräter war er auch nicht. Held. Nicht mehr oder weniger als viele hunderttausend andere. Verbrecher? Nö.

  8. Jörg am Juni 11th, 2010 3:20 pm

    @Georg Kraus
    Behauptung: “ Was danach kam, war eine Revolution.“

    Antwort: Nein, ein Staatsstreich! Revolution heißt nur „Umwälzung“. Das gibt es auch außerhalb der Politik „…stellte eine Revolution des Straßenbaus/der Architektur/ der Kardiologie/der modernen Kunst dar“. Revolutionen sind nicht notwendig rechtswidrig. Batista war rechtswidrig. Die „Umwälzung“ gegen diesen Zustand war dies (zunächst jedenfalls) nicht!

    Behauptung: „So gesehen, wäre es auch Hochverrat gewesen, als die SPD 1919 die Republik ausrief – übrigens ohne jegliche demokratische Legitimation, die kam erst später.“

    Antwort: Nein, war es nicht – ist aber auch egal. Selbst wenn dies Hochverrat gewesen wäre, legitimiert es nicht nachfolgenden Hochverrat. Nur weil es Mord und Diebstahl schon früher gegeben hat, ist derzeitiger Diebstahl und Mord doch nicht straffrei. Ihre Argumentation ist einfach absurd – und nur nazifreundlich!!
    Heben sie sich denn auch, user Georg Kraus, mit dieser Argumentation bereits seit den 70ger Jahren für die sofortige Freilassung der RAF-Häftlinge eingesetzt? Und für die Verurteilung der Richter als „Rechtsbeuger“? Und für die Haftentschädigung der RAF-Terroristen? Mit dem Argument: politisch motivierte Attentate haben es doch schon seit Jahrtausenden gegeben? Doch wohl nicht!! Sie, user Georg Kraus, sind eben unaufrichtig!

    Behauptung: „Zum Nachweis des Hochverrates müßte man also eher die NS-Gesetze anlegen.“

    Antwort: Völliger Quatsch! Rechtlich – und darüber sprechen wir ja hier gerade – eine völlig ‚entartete und rassezersetzende‘ Geisteshaltung (ich verwende jetzt mal ihr Vokabular, wenn Sie den Schalldämpfer einmal leichtfertig ablegen)!
    Wenn „die Bolschewiken“ hier unsere Regierung ermorden und die Revolution ausrufen, hängt die Rechtmäßigkeit dieses Vorgehens doch nicht von den „Gesetzen“ ab, die diese Bolschewiken dann a n s c h l i e ß e n d „erlassen“! Ihre Geisteshaltung ist die eines UNMENSCHEN!
    Ihre Argumentation zeigt eindeutige einen völlig e n t a r t e t en Geist! Und einer volkszersetzende Prädisposition!

    Behauptung: „Auch kann man doch nicht übersehen, daß Hitler breite Zustimmung in der Bevölkerung hatte – zumindest bis zum Fall Barbarossa.“.

    Antwort: Nein: Der preußische Ministerpräsident wurde sogar von den Nazis verschleppt, weil das Bundesland Preußen (aber auch andere) eben n i c h t nationalsozialistisch waren. Die Nazis hatte 1932 ja auch kaum mehr als 1/3 der Stimmen bekommen. Sogar diese widerlichen Merkel und Kohl haben und hatten fortlaufend mehr Prozente!
    WAS SOLL DIESE BESCHMUTZUNG DES DEUTSCHEN NESTES MIT DER PROPAGANDABEHAUPTUNG, DIE NAZIS HÄTTEN DIE „BREITE ZUSTIMMUNG“ DER DEUTSCHEN GEHABT! Arbeiten Sie für das angelsächsisch-israelische Imperium?!

    „Breite Zustimmung“: Sehen sie Sich doch mal an, user Georg Kraus, was die Leute bei den ersten freien Wahlen nach dem Naziterrorismus wählten – da kam man ja nicht mehr in die KZs Ihrer „Breiten Zustimmung“: Kaum einer wählte Nazis! Die Deutsche Reichspartei (DRP; aus der später die NPD hervorging) erhielt bei der Bundestagswahl 1953 gerade mal 1,1 % der Stimmen!
    Ihre Art in einem Nazi-Land in welchem jeder, der/die nur einen Piepser gegen die Nazi-Terroristen äußert, im KZ verschwindet oder gleich ermordet wird, die „Breite Zustimmung“ zu erdünkeln ist schon ab a r t i g bzw. „artfremd/zersetzend“. Etwa so wie ein Ausspruch Hitlers (beim Mittagessen): „Die Kröte ist ein entarteter Frosch“!

    Behauptung: „Und die wiederum hat er sich verdient, weil seine Ziele mit denen des Volkes übereinstimmte: Aufhebung und Auflösung des Diktatfriedens von Versailles. Sowohl die Rheinlandbesetzung (Wiederherstellung der vollen Souveränität über das Reichsgebiet), der Anschluß Österreichs (schon 1919 von beiden Parlamenten beschlossen, von der Entente verboten), Schutz des Sudetenlandes – alles das waren Erfolge, die ihm Zustimmung in der Bevölkerung garantierten. Selbst den Krieg gegen Polen haben nur wenige kritisiert. Dazu muß man die Geschichte Polen/Deutschland zwischen 1919 und 1939 kennen. Was heute nicht mehr gelehrt wird, da es nicht opportun erscheint.“

    Antwort: „Das Versailler Diktat“!
    Ich glaube ich spinne! Was ist denn mit dem „Versailler Diktat“ von 1871 – als riesige Teile Frankreichs einfach annektiert wurden – ohne Abstimmung? Wo bleibt da ihre Empörung bzw. ihre deutlich ausgedrückte Befriedigung über die Revision dieses Unrechts durch den Völkervertrag von 1918?. Und das „Diktat“ Dänemarks gegenüber, welches durch den räuberischen Einfall Bismarcks riesige Gebiete (ganz Schleswig-Holstein!) verlor – ohne Abstimmung?
    Oder das „Diktat“ der grausamen Kolionalnahme in Afrika – dort wurde einfach unterworfen und ermordet – ohne Abstimmung! Heben Ihre Nazis jemals daran gedacht hier für Entschädigung dieses Unrechts zu sorgen? Der Friedensvertrag von 1919 (den ich aus fritzisch-preußischer Sicht kritisiere – aber nicht Ihnen gegenüber!) bereitete diesem Unrecht der Kolonialnahme – auch in China z. B. – doch erfreulicherweise endlich ein Ende! Wieso rühmen Sie denn den Friedensvertrag von 1919 nicht deswegen???? Wieso greifen sie nicht diejenigen an, die diesen Friedensvertrag kritisieren? Daß Hereros – oder Chinesen in Tsingtau – endlich nicht mehr wahllos und rechtlos ermordet werden durften, war doch sehr annehmbar!

    Übrigens: Ausnahmslos s ä m t l i c h e (!) deutsche Regierungen seit 1919 waren bemüht den Versailler Friedensvertrag vom 28. Juni 1919 zu revidieren! Mit den NAZIS hat das nun wirklich überhaupt nicht zu tun – die hängten sich doch nur an den Trend an! Diese Nazis haben die Bestrebungen der vorigen Regierungen doch sogar systematisch zunichte gemacht. Das Ergebnis haben wir 1945 gesehen!
    Noch Ende der 60ger Jahre sprach ich auf Sizilien mit Herrn Treviranus, der unter Brüning Verkehrsminister gewesen war, über die Verhandlungen mit dem polnischen Pilsudski-Regime. Er erklärte, daß man kurz vor einem Vertragsabschluß stand. Dabei wären Probleme der deutschen Minderheit geregelt worden, wie der gesicherte – zollfrei und unkontrollierte – Weg (Eisenbahn, Autobahn) nach Danzig und Ostpreußen. Aber die Nazis haben dies von vornherein zunichte gemacht. Als diese dann in Polen einfielen, ermordeten sie erst mal die gesamte polnische Intelligenz! Wenn sie hier „“Breite Zustimmung“ der deutschen Bürger behaupten, sind Sie, user Georg Kraus nur wieder einmal (!) ein ÜBLER DEUTSCHER NESTBESCHMUTZER!
    Und die Vertreibungen der Deutschen! Im Warthegau und auch im restlichen Polen wurden polnische Landeigner vertreiben und ihr Land geraubt!
    Als die ‚Division meines Vater am Don, in der Ukraine, stand, flog Himmler ein und erklärte „Der Dom ist ein deutscher Fluß“ (dort hatten mal die Goten gesiedelt). Auch dort wollten die Nazis also eine in diesem Jaghundert nie gesehen Vertreibung organisieren („Lebenstraum im Osten“)!
    Und Sie, user Georg Kraus, behaupten von den damaligen Deutschen „Breite Zustimmung“. Dies ist die ÜBELSTE NESTBESCHMUTZUNG die mir seit langem vor Augen kam.
    Zum Nachlesen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Freiherr_von_Fircks
    „Am Beklemmendsten zeigt sich das an der Besetzung Polens und der Vertreibung der polnischen, besonders der jüdischen Bevölkerung. Der spätere CDU-Abgeordnete und damalige SS-Mann beim Ansiedlungsstab Lodz, Freiherr Otto von Fircks, schrieb am 31. Januar 1940: »Mit der Evakuierung geht es sehr gut vorwärts. Bis zum 12. Februar wird mit der Heraussetzung der Juden Schluß sein, dann kommen die Polen an die Reihe«. Fircks hat später vor allem die Vertriebenenpolitik der CDU Niedersachsen beeinflußt. Der CDU-Abgeordnete Erich Konrad, früher FDP, war ebenfalls an den »Aussiedlungen« in Lodz beteiligt. Er gehörte dem berüchtigten Reserve-Polizeibataillon 101 an.“
    …und: http://www.jungewelt.de/2009/05-23/057.php
    „Horst Köhler wurde 1943 in einer Bauernfamilie in Skierbieszów, das von 1942 bis 1944 Heidenstein hieß, im sogenannten Generalgouvernement geboren. Sein Geburtsort lag im von der faschistischen deutschen Wehrmacht okkupierten Polen. Die Eltern waren »Volksdeutsche« aus Nord-Bessarabien im heutigen Moldawien. Sie sollten »heim ins Reich«, wobei ihnen der Reichsführers SS Heinrich Himmler das »Himmlerland« im besetzten Polen zugedacht hatte.“

    Jetzt seien Sie wenigsten konsequent, user Georg Kraus! Sie sagen ja, das sei mit „Breiter Zustimmung“ der später vertriebenen Deutschen (wie meine Familie – aus Westpreußen) geschehen, daß nämlich im Sudetenland, in Polen in Weißrußland, in Rußland und in der Ukraine eine Landnahme und Massenvertreibung ungeheuerlichen Ausmaßes organisiert wurde. Und daß dies seit Hitlers „Mein Kampf“ bereits ALLEN seit den frühen 1920ger gekannt war: Schlagwort „Lebensraum im Osten“. Weisen Sie dann darauf hin, daß demzufolge nun hier der rechtliche Grundsatz „volenti non fit iniuria“ (= ‚dem Wollenden geschieht kein Unrecht‘) gilt. D. h. wer selbst etwas gegenüber anderen für richtig hält kann nicht klagen („mangelndes Rechtsschutzbedürfnis“, wie die Juristen sagen), wenn ihm/ihr dasselbe zugefügt wird.
    Fordern sie anschließend bei Ihrem ‚Sudetendeutschen Treffen‘ alle Familien auf, die Halle zu verlassen, bei denen nicht nachweisbar ab 1945 Anzeige gegen die zahlreichen verantwortlichen Nazi-Massenvertreiber erstattet wurde. Ende der Anzeigefrist ist m. E. 1960. Bis dahin hätte man das locker hinkriegen können, oder? Gutgutgut, überredet: 1970! Got, o.k., 1980. Ja – die DDR – sehe ich ein, also gut 1991! Dann ist aber Schluß1

    Behauptung: „Schutz des Sudetenlandes“

    Antwort: Wenn sich das jetzt nicht schon erledigt hat: Z e r s t ö r e r des Sudetenlandes waren doch die Nazis, nicht ‚Beschützer‘! Die Nazis haben ja nicht nur Deutschland zersetzt: Denn Zersetzender kann man ja nicht sein, als wenn man die Bürger in „Hochwertige“ und solche, die gleich in die Gaskammer gehören, aufteilt.
    Und dieselbe Zersetzung fand im Sudetenland statt. Ja, was spreche ich vom „Sudetenland“ oder von „Deutschland“! GANZ EUROPA kann man nicht nachhaltiger zerstören, als wenn man dieses sympathische (und STARKE/KREATIVE/STABILE!) unauflösbare Geflecht der verschiedenen Ethnien (einschließlich der noch neuen „Afrikaner“; die „Türken“ hingegen sind nicht wirklich „neu“; die waren irgendwie schon immer da – notfalls in der Nähe von Wien), historischen Kulturen und Traditionskontinuen zerschlägt.
    Das hat das angelsächsisch-israelische Imperium auch erkannt: Wir sehen es an der gezielten Zerschlagung Jugoslawiens in den 1990gern!

    … und Wehrmachte .. äh .. wer machte da wieder mit: Diese DEUTSCHEN.
    So wie Sean Connery froh ist, daß er nicht Engländer ist, sondern Schotte, bin ich froh, daß ich Preuße bin und nicht Deutscher!
    Die Nazis waren eindeutig DEUTSCHE. Das ist das einzige was ich Ihnen zugestehe, user Georg Kraus!

  9. admin am Juni 11th, 2010 6:33 pm

    Bitte so langsam zum Thema zurückkehren.

  10. Georg Kraus am Juni 20th, 2010 5:31 pm

    @ Jörg
    die mir unterstellte „Nazi-Freundlichkeit“ weise ich zurück. Sie verstehen nicht, worum es mir ging. Und schütten viele KB Text über mich, den ich nicht wegen der angemahnten, berechtigten Themenabweichung nicht widerlegen kann.

    Es bleibt der diskrete Charme der Nazikeule, mit der Sie warnend winken. Danke dafür. Sehr demokratisch.

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