Causa Tauss: 3. Verhandlungstag

Hier (Schrozbergs Blog) ein interessanter Beitrag zum 3. Verhandlungstag gegen Tauss: „Tauss war lt. Zeuge auch der erste Politiker der sich, unter dem Gelächter der Kollegen und mit Unverständnis des Bundestags, einen Internetanschluss in sein Abgeordnetenbüro legen ließ. (…) Die zweite Zeugin, eine Polizeibeamtin aus Karlsruhe, die bei der Durchsuchung in der Pflugstrasse dabei war, gab zu Protokoll: ‚Auf dem Rechner von Tauss wurde kein strafrechtlich relevantes Material gefunden.‘ (…) Sie hat auch gesagt: ‚Die Polizei hat der Presse damals den Tip mit der Dursuchung nicht gegeben, dass muss die Staatsanwaltschaft Karlsruhe gewesen sein‘ (…) Dann ne Runde Lästerei der Verteidigung über das BKA, weil die keine Zahlen und Statistiken über die Verbreitungswege von Kinderpornopraphie haben, aber immer so tun, als hätten sie welche.“

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Kommentare

One Kommentar zu “Causa Tauss: 3. Verhandlungstag”

  1. hfi am Mai 21st, 2010 10:59 pm

    schrozberg verlinkt auch auf Kaufmanns Bericht vom 2ten Verhandlungstag. http://www.bruchsal.org/story/tauss-prozess-zweite-tag Dort:

    „(…)Dass die Funde in der Wohnung reichen würden, eine Anklage zu formulieren, konnte sich für die ermittelnden Beamten also erst ein paar Tage später herausstellen, als diese Datenträger in Karlsruhe untersucht worden waren. Die erste Meldung der Staatsanwaltschaft: „Wir sind in Berlin fündig geworden“ konnte sich demnach nur auf den Koffer samt Inhalt beziehen. Auf Nachfrage der Verteidigung, ob sich in diesem Koffer strafbares Material befunden habe, musste der Leiter der Durchsuchung einräumen: „Nein, es war zwar pornografisches Material, aber kein kinder-pornografisches, kein strafbares Material.“ Fazit der Verteidigung: Im Gegensatz zur Öffentlichkeitsarbeit der Staatsanwaltschaft war zum Zeitpunkt der Durchsuchung noch nicht klar, dass das gefundene Material für Tauss belastend sein könnte.“

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