Causa Tauss

Sehr interessantes Posting auf Blog Fürst zur causa Tauss. Mehr braucht man zum Fall nicht sagen. Der auf vier Verhandlungstage angesetzte Prozess gegen Tauss beginnt am 18. Mai.

Ich teile übrigens diese Meinung: „Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe hat nun großspurig angekündigt, gegen Tauss Anklage erheben zu wollen. Viele fragen sich wieso die Staatsanwaltschaft soviel PR um die Causa Tauss betreibt. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass die Staatsanwälte wissen, dass eine Verurteilung unwahrscheinlich ist und versuchen deshalb wenigstens mit öffentlichen Verlautbarungen den sozialen Status von Jörg Tauss zu vernichten. Allein der Gedanke daran ist schon viel widerlicher als die Vorwürfe die gegen Tauss erhoben werden.“

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Kommentare

One Kommentar zu “Causa Tauss”

  1. hfi am März 8th, 2010 2:47 pm

    menschen sind eitel wie Bolle, und so will ich hier dokumentieren: ich hätts, wenn Du mich schon in Deiner Blogroll verlinkst, nett gefunden, wenn Dui darauf hingewiesen hättest, dass ich unabhängig vom Blog Fürst ähnliche Argumente auch schon bemüht habe.

    http://kritik-und-kunst.blog.de/2009/03/07/kuehle-bemerkungen-joerg-tauss-pete-townshend-5712948/

    http://kritik-und-kunst.blog.de/2009/06/20/tauss-pirat-6352693/

    http://kritik-und-kunst.blog.de/2009/09/09/tauss-wueppesahl-6933930/

    Musste mal sein. nenn es Homage an die resp. meine Eitelkeit! ;-)

    In der Bewertung dieser unglaublichen Sache sind wir uns natürlich einig.

    Übrigens: ich halte weder die medienwirksame Durchsuchung bei Tauss (sie hat terminlich einfach zu und zu gut gepasst!) noch den berühmten Dienstwagendiebstahl bei Ulla Hahn für Zufall. Ist mir Wumpe, dass Daniel Kulla mich jetzt als Verschwörungsirren labeln wird. Aber es hat einfach zu gut gepasst. Denken wir an den congress for cultural freedom in W-Berlin 1950 und daran, dass dieser Kongress tatsächlich CIA-gesteuert war (Hannah Arendt hat sich hinterher bitter darüber beklagt!) – eine korrekte beobachtung, die man, wenn sie damals aufgekommen wäre, als „kommunistischen propaganda“ denunziert hätte. natürlich gibt es Weltverschwörungsirre („Der Jude hat die krise gemacht“, „Der Ami war nie aufm Mond“), aber ebenso selbstverständlich gibt es Paralellwelten, etwa solche aus „Diensten“, Polizei, Mainstreammedien und sonstigen staatlichen Stellen (zB Staatsanwaltschaften, Arbeitsagenturen etc) bzw zumindest ihren Leitern. Ich fand in diesem Zusammenhang Michael Bubacks sorgfältiges und zurückhaltendes Buch sehr erhellend.

    ich glaube nicht, dass auf der Bilderbergkonferenz der Marmeladenpreis und die neue Mode festgelegt werden.

    aber ich glaube ebenso wenig, dass solche sich überschneidenden Paralellwelten überhaupt keinen Einfluß haben.

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