Tweet of the day 11

„Wenn man ‚Der weiße Hai‚ rückwärts guckt, geht es um einen Hai, der so viele Menschen auskotzt, dass ein Strand eröffnet werden muß.“ (via Tharsam)

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Volksverhetzung und gleichgeschaltete Medien

Der Deutschlandfunk interviewt Winfried Hassemer, den ehemaligen Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts. Hassemer ist mit dem jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts („eine Ausnahme vom Verbot des Sonderrechts für meinungsbezogene Gesetze“) nicht zufrieden:

„Die Gegner der Freiheit, solange sie nur ihren Mund aufmachen, meine ich, müssten durch einen Diskurs der Gesellschaft bedient werden, wenn es irgendwie ginge, und eben nicht durch das Strafrecht.“

Ja, ich teile seine Meinung. Der Volksverhetzungsparagraf gehört in seiner jetzigen Form abgeschafft. (Vgl. mein Posting vom 1.11.: „Holocaust-Leugner nicht bestrafen“).

Ich finde Hassemers Argumentation politisch und juristisch bestechend. Ich wundere mich um so mehr, dass alle Medien Deutschlands das Urteil des Bundesverfassungsgerichts begrüßt haben – so einhellig, als seien sie gleichgeschaltet. Das kann doch in einer pluralistischen Gesellschaft nicht sein?! Kein deutscher Journalist teilte die Meinung Hassemers? Oder kamen die, deren Meinung nicht dem Mainstream entsprachen, nicht zu Wort? Da staunt der politische Laie und der Blogger wundert sich.

[FAZ, Zeit, Tagesschau, Frankfurter Rundschau, Süddeutsche, taz]

Im Parteiprogramm der Piratenpartei heisst es schon zum Thema „Bildung“: „Der freie Zugang zu Information und Bildung ist jedoch nicht nur im Hinblick auf die gesellschaftliche Entwicklung notwendig, sondern auch im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung unserer Gesellschaft.“

Ich überlege, ob ich nicht Leute suche, die mit mir zusammen einen Antrag beim nächsten Bundesparteitag stellen, das Parteiprogramm zu ergänzen: „Die Piratenpartei lehnt alle Gesetze ab, die politische Meinungen zensieren. Gesetze, die das Gewaltmonopol des Staates missbrauchen, um missliebige politische Meinungen zu unterdrücken, gehören überprüft und notfalls abgeschafft.“ Zensur (auch der Volksverhetzungsparagraf ist Zensur) widerspricht dem freien Zugang zu allen Informationen, auch zu widerwärtigen und falschen.

Ich fürchte aber, dass ich für eine derart libertäre Haltung in Deutschland, der Heimat des Obrigkeitsstaates, noch nicht einmal in der Piratenpartei eine Mehrheit fände. Deutsch bleibt eben Deutsch, da helfen keine Pillen. Ich fühle mich aber als kleine radikale und extrem demokratische Minderheit, zusammen mit einem Verfassungsrichter, ganz wohl.

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Männer haben mehr Persönlichkeit

Jetzt weiß ich, warum manche Frauen Probleme mit mir haben: „Frauen finden es attraktiv, wenn ein Mann vorhersehbar ist. “ Das ist sogar wissenschaftlich erforscht. [Quelle1 | Quelle 2]. Wer einmal Zen praktiziert hat, ist daher vermutlich bei den Frauen evolutionär unten durch… Zen-Meister wie meiner (R.I.P.) tun immer etwas Unvorhersehbares.

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Steinbrück fällt weich oder: Die Kaderakten des Kapitals

Montage

Bei Focus Offline, Spiegel Offline und anderen deutschen Medien erfahren wir, dass der ehemalige Finanzminister Peer Steinbrück weich in den Aufsichtsrat der ThyssenKrupp AG fällt. Kein Link, keine Hintergründe – das nennen die „Online-Journalismus“. Ich nenne das lächerlich. Daher schauen wir nach, ob man mehr erfahren kann über die Kaderakten des Kapitals.

„Der Aufsichtsrat von ThyssenKrupp besteht aus zwanzig Mitgliedern“, schreibt Spiegel Offline. Ich wüsste schon gern, wer das ist. Hier sind sie:

Dr. Gerhard Cromme Vorsitzender (Burschenschaftler, „Hauptverantwortlicher für die Schließung der Hütten- und Bergwerke Rheinhausen“), Prof. Jürgen Hubbert, Sindelfingen, Dr. Martin Kohlhaussen, Bad Homburg, Dr. Heinz Kriwet, ehem. Vorsitzender des Vorstands der Thyssen AG, Prof. Dr. Ulrich Lehner, Düsseldorf, ehem. Vorsitzender der Geschäftsführung der Henkel KGaA („Nach Angaben von Focus betrug sein Jahresgehalt 3,08 Mio Euro“), Prof. Dr. Bernhard Pellens, Professor für Betriebswirtschaft und Internationale Unternehmensrechnung an der Ruhr-Universität Bochum (merkwürdig, dass auf seiner Website der Uni Bochum sein Aufsichtsratsposten verschwiegen wird. Auch der unkritische Jubelbericht in Unicum sagt darüber nichts: „Seine Studenten sind stets begeistert, wenn Sie mit ihm zusammen arbeiten können“), Dr. Kersten von Schenck, Rechtsanwalt und Notar (der mag auch Heimwerkermärkte und Aktiengesellschaften sowieso), Dr. Henning Schulte-Noelle, München, Christian Streiff, Paris, Frankreich (war offenbar nicht ausgelastet, dilettiert auch im Romanfach), ehem. Präsident der PSA Peugeot Citroën S.A., Jürgen R. Thumann, Düsseldorf, Vorsitzender des Gesellschafterausschusses Heitkamp & Thumann KG („Im Oktober 2006 musste sich Jürgen Thumann in Anlehnung an die Heuschreckendebatte dem Vorwurf stellen, er sei ’schlimmer als eine Heuschrecke‘. Der Betriebsratschef Peter Trapp (…) warf Thumann vor, er habe ‚die Firma systematisch ausbluten‘ lassen.“)

Jetzt die Vertreter des Proletariats:
Bertin Eichler, Frankfurt/Main, Mitglied des geschäftsführenden Vorstands der IG Metall, Theo Frielinghaus, Ahlen, Maschinenbautechniker (macht Mut, ohne viel zu bewirken: „Das, was wir hier erleben, entspricht nicht der Unternehmenskultur von Thyssen Krupp, wie ich sie zumindest bis vor einem halben Jahr noch kannte“, sitzt immer noch mit Cromme an einem Tisch), Vorsitzender des Betriebrats der Polysius AG, Markus Grolms, Bochum, Gewerkschaftssekretär im Zweigbüro Düsseldorf der IG Metall, Susanne Herberger, Dresden, Ingenieur (FH) für Informatik, Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der ThyssenKrupp Aufzüge Deutschland GmbH, Bernd Kalwa, Krefeld, Dreher, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der ThyssenKrupp Nirosta GmbH (er ist auch im Aufsichtsrat der Nirosta), Peter Remmler, Wolfsburg, Kaufmann, Vorsitzender des Betriebsrats der ThyssenKrupp Schulte GmbH (Braunschweig), Peter Scherrer, Brüssel, Generalsekretär des Europäischen Metallgewerkschaftsbundes, Thomas Schlenz, Duisburg, Schichtmeister, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der ThyssenKrupp AG („Als Mitglied des mächtigen Aufsichtsratspräsidiums ist der 52-Jährige in die Pläne der Konzernspitze frühzeitig eingebunden“), Wilhelm Segerath (ja, der steht auch im Telefonbuch von Duisburg!), Karosserie- und Fahrzeugbauer, Vorsitzender des Gesamtbetriebrats der ThyssenKrupp Steel Europe AG und Vorsitzender der Betriebsrätearbeitsgemeinschaft Steel Europe, Klaus Wiercimok, Erkrath, Rechtsanwalt.

Das war jetzt der Mehrwert eines Artikels, der sich „Online-Journalismus“ nennen dürfte, Spiegel und Focus Offline! Aber ihr werdet es nie begreifen, Holzmedien.

Nur die Financial Times Deutschland beglückt uns mit ein paar zusätzlichen Fakten: „Nach Thyssen-Konzernangaben will die Stiftung erstmals ihr satzungsmäßiges Recht ausüben, drei statt bislang zwei Aufsichtsräte zu entsenden. (…) Hintergrund der Satzungsänderung, die der Stiftung mehr Einfluss sichert, war die Aufstockung ihres Aktienanteils in den vergangenen Jahren. Gegen die Satzungsänderung hatten Kleinanleger geklagt, waren am Ende jedoch unterlegen.“

Alles klar? Oder nochmal zum Mitschreiben? Steinbrück soll in den Aufsichtsrat, damit die Stiftung mehr Macht bekommt und die Kleinanleger noch weniger. „Die Stiftung ist mit einem Anteil von 25,33 Prozent größter Einzelaktionär.“ Wikipedia: „Dadurch ist eine feindliche Übernahme der ThyssenKrupp AG so gut wie ausgeschlossen, da die Aufsichtsratsmitglieder der Arbeitnehmerseite mit den drei Aufsichtsratsmitgliedern der Stiftung die Mehrheit im Aufsichtsrat stellen.“

Noch ein Wörtchen: In zahlreichen Medien, u.a. auf stern.de, finden wir einen wortgleichen Artikel (der von der ftd.de stammt): Die Aktionäre sollten zukünftig über die Höhe der Managergehälter bestimmen.

Die wohlwollenden Leserinnen und geneigten Leser werden jetzt neugierig fragen: Wieviel verdienen die denn? Der Aufsichtsratvorsitzende Cromme antwortet: „In unserer von der Hauptversammlung genehmigten Satzung ist klar festgelegt, welche fixen und variablen Vergütungen Aufsichtsräte bekommen. Für das zurückliegende Geschäftsjahr waren das für ein einfaches Mitglied rund 40.000 Euro, der Vorsitzende bekam das Doppelte.“

Da kommen mir natürlich die Tränen. So viel ist das nicht. Aber es gibt ja noch die Aktien (vgl. Fotomontage/Ausriss).

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Wie wird Kirchensteuer verwendet?

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In der Piratenpartei wird gerade sehr spannend darüber diskutiert, warum in Deutschland Staat und Kirche nicht getrennt sind und ob dieses Thema in das Parteiprogramm aufgenommen werden sollte. (vgl. auch das hiesige Posting: „Verehrer höherer Wesen auf dem Vormarsch“.)

Bodo Ramelow, Ex-Spitzenkandidat der Linken (!) bei der Thüringer Landtagswahl, sagte im Spiegel: „Ich warne meine Partei davor, antireligiös zu agieren. Wir haben Bündnispartner, die in Kirchen gebunden sind. Die dürfen wir nicht verlieren.“

Die Piratenpartei scheint die einzige Partei Deutschlands zu sein, die sich der Tradition der Aufklärung verbunden fühlt. Die FDP, die Grünen und die Linke haben die Trennung von Staat und Kirche zwar in vager Form im Programm, verzichten aber darauf, zu handeln. Sie trauen sich nicht, sich mit den Kirchen anzulegen.

Das Kirchensteuerprivileg widerspricht der im Grundgesetz festgelegten weltanschaulichen Neutralität des Staates. Die Kirchensteuer – in Wahrheit schlicht die Mitgliedsgelder der Kirchen – sollte abgeschafft werden. [Vorsicht! Jetzt kiommt der Werbeblock!] Da alle anderen Parteien weltanschaulich noch aus dem letzten Jahrtausend stammen, kann nur eine Partei der Zukunft – wie eben die Piratenpartei – dieses Thema angehen. [Werbeblock Ende]

Hier einige Fakten dazu:

„Viele glauben, der Großteil der Kirchensteuer komme sozialen Zwecken zugute. Das ist jedoch falsch: In Wirklichkeit werden zwei Drittel der Kirchensteuer für die Bezahlung von Pfarrern und Kirchenpersonal verbraucht. In keinem anderen Land der Welt verdienen Pfarrer so viel wie bei uns: etwa 4000 Euro im Monat. Ihre Besoldung und Versorgung entspricht der eines Regierungsdirektors. Bischöfe werden aus öffentlichen Steuermitteln bezahlt und beziehen rund 7.700 Euro, Erzbischöfe sowie der evangelische Landesbischof sogar fast 10.000 Euro. Für öffentliche soziale Zwecke bleiben – selbst nach kirchlichen Angaben – nur höchstens 8 Prozent der Kircheneinnahmen übrig, der Rest wird größtenteils für Kirchenbauten und Verwaltungszwecke verwendet. Die Kosten von kirchlichen Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Altenheimen etc. werden fast ganz – zwischen 85 und 100 Prozent – aus öffentlichen Steuermitteln finanziert oder von Elternbeiträgen, Krankenkassen etc. gedeckt.“ [Quelle: IBKA]

Weitere Quellen:
taz: „Deutschland, ein Kirchenstaat“ (24.08.2008)
kirchensteuer.de: „Die finanzielle Verflechtung von Staat und Kirche“
Wikipedia: Kirchensteuer

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Unter Würmern

„Wir sind alle Würmer, nur glaube ich, daß ich ein Glühwürmchen bin.“ (Winston Spencer Churchill, via Juttas Schreibblog)

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Der Koala rennt wieder [Update]

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Dass es so etwas gibt: Mein Rechner-Crash ließ sich nicht mehr beheben, trotz der Intervention eines guten Freundes, der alles über Rechnereingeweide und UNIX-Kommandozeilen weiß. Nach knapp drei Stunden gab auch er gestern auf.

So in etwa ging es an’s Eingemachte; aber der Kernel, den ich geladen hatte, verhinderte es irgendwie, dass Grub ihn fand. Selbst ein älterer Kernel, hilfsweise geladen, verweigerte seinen Dienst. Ich bin offenbar nicht der einzige Ubuntu-User, der dieses Problem hatte – aber eine Lösung habe ich noch nicht gefunden.

Jetzt habe ich alles neu installiert und es funktioniert. Nur der Drucker und der Scanner werden noch nicht gefunden, und ich muss noch Truecrypt installiert bekommen. Das geht leider nicht über Synaptic.

Update: kein Sound. Grrrrr.

Update: Hier wird es bestätigt: „die am wenigsten rückwärtskompatible und am schlechtesten funktionierende Ubuntu-Version bisher“.

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USA raus aus Washington, DC!

„If you consider that there has been an average of 160,000 troops in the Iraq Theater of operations during the past 22 months, and a total of 2112 deaths, that gives a firearm death rate of 60 per 100,000 soldiers -some of which were accidental .

The firearm death rate in Washington, DC is 80.6 per 100,000 for the same period. That means you are about 25 per cent more likely to be shot and killed in the US capital, which has some of the strictest gun control laws in the US, than you are in a combat zone like Iraq.

Conclusion: „The US should pull out of Washington, DC .“

Via Fefe, aber ich habe die angegebene Quelle überprüft (Australian Shooter Magazine, 17.04.2009). Ist schon etwas älter und mittlerweile ein running gag.

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Bürgerprofessor faselt über Deprofessionalisierung des Journalismus

christoph fasel

Der Volkssturm der Holzmedien hat wieder zugeschlagen. Die österreichische Die Presse.com berichtet über „Journalismus: Hoffnung in der ‚Todesspirale'“. Wir ahnen es: „Experten“ kommen zu Wort, u.a. Christoph Fasel von der Hochschule Calw (nein, ich mache keine Witze über den Namen. Ja, ich musste mir alle Links selbst zusammensuchen.)

„Heute würden Journalisten nicht mehr für die Datenbeschaffung bezahlt – das kann man weitgehend im Internet erledigen –, sondern für Selektion und Präsentation dieser Daten. Kritisch äußerte sich Fasel über Blogs, Twitter und Leser-Reporter (‚citizen journalism‘): Diese neuen Kanäle würden zur ‚Deprofessionalisierung der Kommunikation‘ führen. Zum Vergleich nannte Fasel zwei drastische Beispiele: Man würde sich ja auch nicht von einem ‚Bürgerpiloten‘ nach Mallorca fliegen oder von einem ‚Bürgerchirurgen‘ operieren lassen wollen.“

Auf den ersten Blick besticht das populistische Argument. Auf den zweiten Blick entlarvt es die hiloflose Attitude derjenigen, die nichts anderes kennen als den Journalismus des vor-digitalen Zeitalters. Niemand bestreitet, dass jemand, der Schreiben und Recherchieren von Profis gelernt hat, besser schreibt und recherchiert als Laien. Die Wut im Bauch und Pseudo-Authentizität können Professionalität nicht ersetzen.

Die Realität sind jedoch anders aus: Wo lernen Journalisten Formulieren und die Standards der Recherche im Internet-Zeitalter? Ich weiß es: meistens nirgendwo. Die Praktikanten werden zum Internet-Recherchieren abgestellt. Die Ergebnisse spiegeln das gesunde Volksempfinden wider. Die Regeln sind: learning by doing, was die Boolesche Algebra bei Google angeht. Whois-Datenbanken, nslookup und ähnliche Tools? Nie gehört. Rechercheplan? Keine Zeit. Wer mir eine deutsche Zeitungsredaktion zeigt, die anonyme und verschlüsselte E-Mails empfangen kann, hat gewonnen. Man muss schon froh sein, wenn ein deutscher Journalist eine E-Mail ohne Werbung verfassen kann.

Das Gefasel über „Professionalität“ ist reine Heuchelei und AgitProp. Ein Pilot oder Professor hat sein Handwerk gelernt (aber bei mir hatte bei einer Operation 1995 ein Professor eine Schraube in meiner Hüfte vergessen), ein Journalist muss mir das erst beweisen.

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Verehrer höherer Wesen auf dem Vormarsch

Malte Lehming im Tagesspiegel über die neue Frömmigkeit in der deutschen Politik. Es ist zum Kotzen, sogar die Linke ist keine Ausnahme. Gysi: „Obwohl ich nicht religiös bin, fürchte ich also eine gottlose Gesellschaft nicht weniger als jene, die religiös gebunden sind.“ OMG, Herr, schmeiß Hirn vom Himmel! Da waren wir im 18. Jahrhundert schon mal weiter: „Und ich dank‘ es dem lieben Gott tausendmal, daß er mich zum Atheisten hat werden lassen.“

Die Achse des Guten dazu: „Hermann Gröhe, der neue CDU-Generalsekretär, ist Mitherausgeber des evangelischen Wochenmagazins „Chrismon“, von 2003 bis 2009 war er Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Karl-Theodor zu Guttenberg stammt aus einer urkatholischen Familie (…). Ausgesprochen engagierte Christen sind auch Finanzminister Wolfgang Schäuble, Innenminister Thomas de Maiziere (Präsidiumsmitglied des Deutschen Evangelischen Kirchentages), Kanzleramtschef Ronald Pofalla (streitet für das Kreuz in öffentlichen Räumen), Familienministerin Ursula von der Leyen (pro christliche Erziehung) und Annette Schavan (Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken).“

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Bladerunner – The Final Cut

Blade Runner

Lob und Preis dem SWR für sein heutiges Fernsehprogramm. Vor ewigen Zeiten hatte ich irgendwo die passende Musik auf meiner Website gepostet. „‚Blade Runner‘ ist der Science-Fiction-Film schlechthin, neben ‚2001 – Odyssee im Weltraum.'“ Und nicht zu vergessen: Outland.

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Oskar, der mitteilte, sich einzubringen gedachte, weil er, obzwar

Soeben trudelte eine digitale „Sofortinformation“ („nach der Sitzung des Landesvorstands vom 17.11.2009“) bei mir ein – ein Newsletter der Partei „Die Linke„. Die gute Nachricht: Sie ist im Textformat, also lesbar. Die schlechte Nachricht: Die schreiben wie Anno Dazumal und in grottenschlechtem Deutsch. Also formulieren wir das um.

Gen. Klaus Lederer informierte die Mitglieder des Landesvorstandes in seinen einleitenden Bemerkungen über die Presseinformation des Genossen Oskar Lafontaine, der heute mitteilte, sich aufgrund einer Krebserkrankung am Donnerstag einer Operation zu unterziehen und nach Rekonvaleszenz Anfang kommenden Jahres erklären wird, wie er sich weiter in die politische Arbeit einzubringen gedenkt.

Haaaaaaalt! Hatten wir hier schon mal: Neun Wörter sind Obergrenze in einem Satz, den man noch gut verstehen kann, 16 Wörter ist der Durchschnitt in deutschen Zeitungen, mehr als 20 Wörter erlaubt dpa zum Beispiel nicht. Hier sind es 49 (in Worten: neunundvierzig).

Wer hat das verzapft? Carsten Schatz, der Landesgeschäftsführer. Hat der Deutsch gelernt? Nein: „An der FernUni Hagen studiert er, neben seiner Tätigkeit als Landesgeschäftsführer, Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaften.“

Jetzt ganz langsam zum Mitschreiben: Klaus Lederer (er ist – Überraschung! – ein „Gen.“!) informierte die Mitglieder des Landesvorstands über etwas – die „Presseinformation des Genossen Oskar Lafontaine“. Wie darf ich das verstehen? Wussten die davon noch nicht? Geschenkt.

„In seinen einleitenden Bemerkungen“ ist überflüssiges Gefasel. Natürlich beginnt er mit dem Anfang. Die Sache ist außerdem zu wichtig: Das missverständliche Verb „bemerken“ passt hier nicht. Er bemerkte so ganz nebenbei, dass der Vorsitzende an Krebs erkrankt sei. Das hatten die anderen noch nicht bemerkt, sie bemerkten aber die Bemerkung und erwogen sie in ihrem Herzen.

Klaus Lederer, der Berliner Landesvorsitzende der Partei, informierte den Vorstand über die Pressemitteilung Oslar Lafontaines.

Jetzt darf das Subjekt des Satzes nicht wechseln, sonst verwirrt das den eiligen Leser! Der Hauptsatz: „A informiert B“ ist viel kürzer als der mehrfach verschachtelte Nebensatz. Das ist schlechter Stil und macht Mühe. Lafontaine tat mehrere Dinge: Er teilte mit, an Krebs erkrankt zu sein. Er müsse sich operieren lassen (warum das Bläh- und Furzdeutsch: „sich unterziehen“? „Ich unterzog mein Kraftfahrzeug einer Reparatur.“)

Nach seiner Genesung (versteht das Prolet- und Prekariat „Rekonvaleszenz„?) … was passiert da? „…nach Rekonvaleszenz Anfang kommenden Jahres erklären“ – ich verstehen nix dieses Grammatik. Findet die Genesung Anfang 2010 statt oder erklärt Oskar Anfang des Jahres etwas oder beides?

„Einzubringen gedenkt“ ist selbstredend wunderbares altertümelndes Deutsch. Man gedenke auch des Genitivs, den das Verb „gedenken“ fordert. Ich bringe es nicht über’s Herz, das zu kritisieren. Wir gedenken des siechen Parteivorsitzenden, der gerade am Tropf hängt. Gottseibeiuns und Amen.

Der Parteivorsitzende (jeder weiß, dass Lafontaine Parteivorsitzender ist und „Lafontaine“ muss dann nicht wiederholt werden) hatte mitgeteilt (ja, Plusquamperfekt, denn Lederer spricht schon im Imperfekt und das, was Lafontaine mitteilte, geschah noch früher), dass er an Krebs erkrankt sei und sich operieren lassen müsse. Anfang des neuen Jahres werde er wieder gesund sein und mitteilen, wie er dann politisch zu arbeiten gedenke. (statt „in die Arbeit einzubringen“. „Der Proletarier brachte sich in die Fließbandarbeit ein.“)

Jetzt wieder das Schatzsche Original: „Lafontaine tat das, nachdem eine beispiellose Medienkampagne geführt wurde, die allerlei Spekulationen über seine Entscheidung anstellte, nicht mehr als Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion im Bundestag zu kandidieren.

Nein, er hatte das getan (Plusquamperfekt!), nicht „er tat das“. Was eigentlich? Erkrankte er an Krebs nach der Medienkampagne oder teilte er etwas mit? Gut – das Erkranken ist nicht wirklich ein Tun, daher sollte ich nicht in den Erbsenzählmodus umschalten.

„Beispiellose Medienkampagne“ ist erstens falsch und zweitens eine abgedroschene Metapher und vergleichbar mit „schweren Verwüstungen“. Es gab schlimmere Kampagnen, und zudem sollte die Linke beweisen, dass es sich bei den Interna um eine „Kampagne“ handelt. So doof sind wir Journalisten nicht, dass wir den suggestiven Fußtritt in einem Newsletter nicht bemerkten.

Außerdem ist der Satz logisch unglücklich verschachtet: Erst kommt der Hauptsatz („er tat es“), dann ein Temporalsatz („nachdem“), innerhalb des Temporalsatzes ein Relativsatz („die allerlei“). Warum einfach, wenn es auch umständlich geht.

Also: Einige Medien hatten darüber spekuliert, warum Lafontaine nicht mehr als Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion im Bundestag kandidieren wollte. Deshalb informierte Lafontaine jetzt über seine Gründe. (Ja, jetzt wieder Imperfekt, obwohl es logisch immer noch Plusquamperfekt ist. Man muss hier einen Kompromiss schließen, auch wegen des besseren Klangs.)

Der Landesvorstand wünscht dem Gen. Lafontaine und seiner Familie viel Kraft und alles Gute für die kommenden Wochen.

Die Worte sie sollen lassen stahn und kein Danck dazu haben.

Klaus Lederer, der Berliner Landesvorsitzende der Partei, informierte den Vorstand über die Pressemitteilung Oskar Lafontaines. Der Parteivorsitzende hatte mitgeteilt, dass er an Krebs erkrankt sei und sich operieren lassen müsse. Anfang des neuen Jahres werde er wieder gesund sein und mitteilen, wie er dann politisch zu arbeiten gedenke. Einige Medien hatten darüber spekuliert, warum Lafontaine nicht mehr als Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion im Bundestag kandidieren wollte. Deshalb informierte der Parteivorsitzende jetzt über seine Gründe. Der Landesvorstand wünscht Oskar Lafontaine und seiner Familie viel Kraft und alles Gute für die kommenden Wochen.

94 Wörter und drei Sätze im Original, 90 Wörter, aber sechs Sätze in meiner Version.

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Warum Deutschland die Piratenpartei braucht

Warum Deutschland die Piratenpartei braucht “ – langer und lesenswerter Essay Joachim Pauls: „…entscheidend ist vielmehr, wo diese Partei in Deutschland ihren Ankerpunkt gesetzt hat, nämlich bei den Bürgerrechten, beim Schutz des seit 1949 existierenden Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Sie sehen diese Rechte insbesondere im weltweiten Datennetz gefährdet und warnen eindringlich vor schleichenden Versuchen, Inhalte im Internet zu zensieren oder gar zu kontrollieren sowie die Netznutzer zu bespitzeln.“

Zwischenüberschrift: „Die Piratenpartei als Ausdruck einer prinzipiellen kulturellen Differenz“ – „…muss ergänzt werden, dass zunehmend auch Ältere sich zu der Partei hingezogen fühlen oder ihr beitreten, die aus dem Kreis der Inventors und Early Adaptors des Internet stammen und die Anfänge von Internet und WWW selbst miterlebt und mitgestaltet haben.“ Har har. Quod erat demonstrandum.

„Die Piratenpartei ist zur Zeit die einzige Partei, die allein durch ihre schiere Existenz die Frage nach dem Wesen der Demokratie überhaupt stellt! Im Umkehrschluß ergibt sich folgerichtig, dass Parteien, die diese Frage nicht stellen, im demokratischen Sinn nicht zukunftsfähig sind.“

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Linkverbrechen

Lesenswerter Text der Kollegin Christiane Schulzki-Haddouti auf futurezone.orf.at: „Vom Leistungsschutz zum Link-Verbrechen“. Es gebe fünf Optionen des geplanten Leistungssschutzrechts – eine davon sei es, das Zitierrecht einzuschränken:

„Das Urheberrecht wird so umformuliert, dass Links auf Verlagserzeugnisse nicht mehr ohne Einwilligung der Verleger gesetzt werden dürfen. Auch darf aus Texten nicht mehr ohne Einwilligung zitiert werden. Damit müsste Google für Google News von jeder einzelner News-Quelle eine Einverständniserklärung einholen. Allerdings dürften dann auch Zeitungen andere Zeitungen nicht mehr zitieren, ohne von ihnen eine Einwilligung eingeholt zu haben. Für Blogger gälte vermutlich die Änderung des Zitatrechts ebenfalls. Das könnte dazu führen, dass deutschsprachige Medien vermehrt fremdsprachige Quellen zitieren und sich gegenseitig ignorieren. (…) Diese Option scheint daher auch nicht durchsetzungsfähig zu sein.“

Da wäre ich mir nicht so sicher. Deutsche Medien fürchten doch den Link wie ein Vampir das Kruzifix. Wie man am Beispiel von Spiegel Offline sieht, würden sie am liebsten ein selbstreferenzielles System erschaffen, das ausschließlich auf sich selbst verweist. Man behilft sich mit juristisch irrelevantem Regenzauber: „Spiegel Online ist nicht verantwortlich
für die Inhalte externer Internetseiten.“ Wer hätte das gedacht.

Welches deutsche Medium zitiert ausländische Quellen? Sie schreiben lieber ab und verschweigen die Quelle. Und es gäbe keinen Widerstand, falls Gerichte Links verböten. Ganz im Gegenteil: Dann wäre man doch endlich die Blogs los, die ja laut Mathias Schwarz „rippen“: „Das Leistungsschutzrecht solle gerade auch die ‚kurzen, mit hohem professionellen Aufwand erstellten Textausschnitte‘ der Verlage vor der unvergüteten Zweitauswertung durch andere schützen.“ Mit hohem Aufwand ja, aber professionell? Wen meint er denn?

„Zum anderen wäre eine Einschränkung des Zitat- und Link-Gebrauchs kaum realisierbar, ohne die Link- und Wissensökonomie im Internet zu beschädigen“, schreibt Schulzki-Haddouti. Link-Ökonomie bei deutschen Medien? Ich sehe keine. Ich sehe auch keinen nennenswerten Widerstand im Bundestag, falls ein Gesetz eingebracht würde, das die Wissensökonomie im Internet beschädigte. Wer „Killerspiele“ verbieten, Stoppschilder aufstellen und Daten auf Vorrat speichern will, der wird auch Links verbieten.

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Mixriot

Mit freundlichen Empfehlungen der Piratenpartei:

Mixriot ist ein Archiv für DJ Remixes mit Schwerpunkt auf elektronischer Musik. Fast alle der über 4.000 Mixe auf der Webseite sind über zwei Stunden lang und können kostenlos als Stream gehört werden“.

(Leider nur mit Javascript abrufbar. Musiker verhalten sich bekanntlich zu Sicherheit im Internet wie Klaus Störtebeker zum Handelsrecht.)

Man muss Techno, (minimal) House und so ein Zeug mögen. Als jemand, der noch weiß, was gute Musik und guter Rhythmus sind, empfehle ich trotzdem Christopher Lawrences Album: The Gallery Podcast at Ministry of Sound 001.

Auch wenn die Jugend oft bescheuert spießig aussieht, langweilige Frisuren hat und bescheuert langweilige Musik hört: Es sei alles vergeben, wenn es in den Hörsälen der Unis so aussieht wie bei uns damals, wenn sie die richtige Partei wählt und, wenn es angebracht ist, auf die richtigen Parolen hört: „Legal? Illegal? Egal!“ Vor dreißig Jahren hieß das letzte Wort aber noch anders.

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Hitler als Manga-Comic [Update]

Hitler

Bisher berichten nur Reader’s Edition und Spiegel Offline: „Mein Kampf“ Adolf Hitlers wird jetzt in Japan als Manga-Comic verkauft. Auch die japanische Amazon-Website bietet es an. (580 Yen = 4.33 Euro)

Die Meldung stammt vom „Massen“-Blog Global Voices (vgl. Screenshot unten: „Two scenes from the manga 我が闘争 (Mein Kampf)“. Reader’s Edition hat den Text dankenswerterweise ins Deutsche übersetzt.

„The 190 page volume, which sold some 45,000 copies in the first printing, tells in a very simple way the story of Adolf Hitler, from his childhood to his rise as the leader of the National Socialist Party.“ Zahlreiche Blog in Japan haben das Thema schon diskutiert.

Ein Beispiel: ‚On the other hand, the publishing company argues as reason for such a choice the fact that ‚It’s a famous book but very few people have read it. We think this Manga will provide clues to Hitler both as a human being and also to his way of thinking which led to such tragedy, though he is now dismissed as a ‘monster'“.

Falsch ist die These, „Mein Kampf“ sei in Deutschland „verboten“. Ein Blick auf Wikipedia hätte das geklärt: Das Buch darf nicht nachgedruckt werden, weil der bayerische Staat die Urheberrechte besitzt. Eine wissenschaftliche Ausgabe existiert daher nicht.

Das lächerlichste Argument gegen das Hitler-Comic: „The widespread fear that its content might encourage neo-Nazi sentiment“. Wie sollte das geschehen? Wer durch die Lektüre des kruden Machwerks zum Rassisten oder Antisemiten wird, trotz aller Informationen über die Fakten, die im Internet abrufbar sind, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.

Mich erstaunt eher das merkwürdige Titelbild: Ausser dem Schnurrbart ähnelt das Gesicht auf dem Cover Hitler überhaupt nicht. Ich würde das Comic aber gern besitzen, um zu untersuchen, wie man politische Inhalte so umsetzen könnte. Der Screenshot unten suggeriert eher eine naive Sicht der Dinge und unterscheidet sich nicht von der Ästhetik Leni Riefenstahls. Falls also eine wohlwollende Leserin oder ein geneigter Leser demnächst nach Japan reist: Bitte mir ein Exemplar mitbringen!

Hitler

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Die bildschöne Leiche heisst Hadar Ratzon

Hadar Ratzon

Foto: Perry Kafri – Actors Agency

Gestern twitterte ich beim Fernsehgucken: „Heiner Lauterbach als Kommissar in Jerusalem ist wie Mosche Dayan als Bundeswehrgeneral. Wer ist die schöne Tote?“

„Die Seele eines Mörders“ war der „Fernsehfilm der Woche“ vom ZDF – nach dem Roman „Denn die Seele ist in deiner Hand“ von Batya Gur. Ein Krimi, der in Israel spielt, und israelische Schauspieler für die Nebenrollen, für die Hauptrollen Deutsche. Na ja, über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.

Auf die Gefahr hin, das Publikum mit einem running gag zu langweilen: Wer glaubt, auf der Website des ZDF zum Film auch nur einen einzigen externen Link zu finden, der irrt. Man erfährt nur wenig über die Bücher Batya Gurs („Bis zu ihrem Tod 2005 schrieb sie sechs Jerusalem-Krimis“) und auch nichts darüber, wer die atemberaubend schöne Frau ist, die gleich zu Anfang umgebracht wird. Deutscher „Online“-Journalismus at its best eben.

Also musste ich kurz recherchieren. Das erste Ergebnis war zwar auch eine umwerfend schöne Frau, aber das ist in Wahrheit Zineb Oukach – das Foto ist falsch benannt.

Nach ein paar Minuten hatte ich dann, was ich wollte – die Frau, für die ich vielleicht sogar Megan Fox von der Bettkante stoßen würde. Sie heisst Hadar Ratzon Rotem (zuerst wusste ich nicht, was der Vor- und was der Nachname ist) und ist eine israelische Schauspielerin. „Languages: Hebrew, English, Arabic“.

Ich schreibe bewusst „israelische“ und nicht „jüdisch“ – sie könnte auch arabischer Herkunft sein. Ein Fünftel aller Staatsbürger Israels sind keine Juden. Hätten Sie’s gewusst? Ist doch nett, wenn man am Beispiel einer schönen Frau etwas lernt…

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Websperre für burks.de

Schreibt mir gerade ein Leser: „Wieder mal eine Websperre für Burks.de – in der Kategorie ‚Extreme‘, also anscheinend vergleichbar mit Rotten.com. Verwendeter Filter: Scansafe… die aber auch glauben das Livejournal.com „Dating & Relationships“ ist ;-)“

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Tweet of the day 10: Scotch, Shining, Viagra

Very British Tweet #bbcworld: Shackleton’s Antarctic #scotch to be dug up http://bit.ly/2UuI36

Heute abend Glotze gesetzt: „The #Shining“ – der Horrorfilm an sich (Kabel1). #nochbierkaufen #Nicholson #axt

Guardian Science: ‚Female Viagra‘ boosts sexual desire in women with flagging libido http://bit.ly/1zzgPx #no_sex_please_we_are_british

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Gave up waiting for root device [2. Update]

desktop

Ich bin bei beim Rechner-Crash noch nicht viel weiter gekommen und harre einer brauchbaren Lösung.

Dafür habe ich jetzt ein wenig herumgetrickst und mir auf meinem Laptop (Vista) nach dieser Anleitung und mit Hilfe des Iso Recorders sowie des InfraRecorders eine DVD gebrannt. „InfraRecorder is a free CD/DVD burning solution for Microsoft Windows.“ Auf der DVD ist jetzt ein ISO-Abbild („image“) von Karmic Koala (Ubuntu-Version 9.10).

Die Kiste läuft, ich komme nur weder an mein altes home-Verzeichnis noch das mit Truecrypt verschlüsselte Backup auf der externen Festplatte. Aber ich sehe Licht am Ende des Tunnels.

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