Hust [Update]

Kurze Pause wegen schwerer Erkältung….
[Wieder gesund.]

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Küchenschrank

schrank

Noch etwas Irrelevantes: Ich habe nicht nur den Schlafzimmerschrank mit Hilfe zweier geschickter Freundinnen abgeholt und aufgestellt, sondern auch die Küche aufpoliert und dort einen neuen alten Schrank (für lau von Bekannten) postiert, geputzt, repariert (die Fotos wurden vorher aufgenommen) und lackiert. Sieht gut aus. So etwas macht man Ostern.

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Ostern: ohne Worte

lammmalefiz

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Euphemismus Hausdurchsuchung

Artikel in Telepolis: „Euphemismus Hausdurchsuchung – Hausdurchsuchungen sind zur Zeit erneut omnipräsent. Der Richtervorbehalt soll Sicherheit vor Willkür garantieren, ist aber lediglich Makulatur. (…) Hierbei wird nicht selten die Verhältnismäßigkeit außer Acht gelassen. So wurde bei dem Berliner Journalisten Burkhard Schröder, dem man einen Verstoß gegen das Waffenrecht zur Last legte, der komplette Rechner konfisziert. Der ihm zur Last gelegte Verstoß lag darin, unter der Überschrift „Rezepturen diverser Explosivstoffe“ eine Anleitung zur Herstellung von Explosivstoffen verbreitet zu haben. Die vom Ermittlungsrichter unterzeichnete Anordnung konstatierte, dass beim Stand der Ermittlungen mildere Maßnahmen nicht ersichtlich gewesen wären. Ebenfalls im Lawblog zitiert Udo Vetter einen Berliner Polizisten, der 2008 mitteilte, dass es zur besagten Zeit ca. 4 Jahre dauern würde, bis ein konfiszierter Rechner begutachtet werden könnte (so es sich denn um keinen Eilfall handele). Die Konfiszierung der Hardware bedeutet aber zunehmend für Menschen auch den Existenzverlust. Nicht jeder hat die finanziellen Ressourcen, um sich jederzeit Ersatzhardware zu beschaffen, ist aber auf den PC, Drucker etc. angewiesen. Selbst wenn also die wichtigen Daten auch zusätzlich außerhalb der Räume gespeichert sind, so würde bei der heutigen, exzessiv anmutenden Hausdurchsuchungspraxis jeder, der auf den PC angewiesen ist, entweder entsprechend viel Erspartes zurücklegen oder aber eine Ausfallhardware bei Freunden aufbewahren müssen.(…)“

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RAL 5010

RAL 5010

So, die Küche ist jetzt wieder RAL-5010-blau. Vor einiger Zeit sah sie noch ganz anders aus, aber die Einrichtung ist ja, was das Stammpublikum schon weiß, futsch – außer Herd und Spüle. Wasser habe ich auch wieder, wie es sich gehört. Als nächstes ist der Herd dran, wieder angeschlossen zu werden. Und dann Schlafzimmerschrank, Kühschrank, Küchenschrank. Ab Ostern lebe ich vermutlich wieder zivilisiert.

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Brennen, foltern, tratschen

Gor

Ein wohlwollender Leser schrieb ganz richtig: „Es darf nicht sein, dass sich Sklavenhändler und -halter durch Handeln in virtuellen Welten der Strafverfolgung entziehen!“ Es geht also wieder einmal, um den Rest des Stammpublikums zu verärgern, ganz kurz um ein hübsche Screenshots auf der virtuellen Welt von Gor innerhalb von Second Life. Mein Avatar ist mittlerweile Sklavenhalter in Esalinus geworden. „This presentation of the laws of Esalinus may seem harsh, but this is to simply express some basic points about role play and the kind of community we are trying to build. This is a Gorean city, and we strive to role play based on the Chronicles of Gor by John Norman. Gor is often not a pleasant place, but it can be a world of good and bad. We welcome any person wishing for good role play in the proper Gorean spirit.“

GorGorGorGorGorGorGorGorGorGorGorGor

Ich denke gar nicht daran, die Screenshots großartig zu kommentieren. Für wenigen Eingeweihten: Tahari Desert, City of Argentum, City of Esalinus. (Der große Vogel auf dem Bild rechts unten ist ein Tarn, den mein Avatar gerade fliegt). Und das Übliche eben. Was man dort so spielt: Brennen, foltern und tratschen und noch viel mehr. Und jetzt haben die schmallippigen Humorlosen das Wort.

Gor

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Kawumm (update)

Nunr, ich habe wieder Wasser in der Küche, aber nur warm. Dafür ist es im Bad nur kalt. Die Dusche hingegen ist heiß. Mit vielen Variablen hatte ich schon im Mathe-Unterricht Probleme. Keine Ahnung, was da falsch ist. Am Wochenende: Schrank und Kühlschrank endlich abholen. Heute den ganzen Tag Seminar, auch keine Zeit und außerdem müde….(bruhahaha).

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Kawumm

Liebes Publikum, es ist so: ich habe kein warmes Wasser, weil ich die Spüle nicht angeschlossen bekomme. Ich kann auch gerade nicht duschen, weil ich nur im metaphorischen Sinn ein Kaltduscher bin. Ich habe keinen Kleiderschrank, weil den meine Ex-Gattin bei ihrem Auszug mitgenommen hat. Mein neuer Schrank konnte leider nicht kommen, weil ich zwar ein Auto gemietet, aber wegen der blöden Zeitumstellung verschlafen hatte. Ich habe auch keinen Kühlschrank, wer der mit demselben Auto transportiert werden sollte. Ich kann auch nicht kochen, weil der schicke Gasherd noch nicht angeschlossen werden kann, solange ihn keine Arbeitplatte oben und unten ein Unterbau hält. Außer in meinem Zimmer sieht alles wüst aus, weil immer noch viele Kartons und Krempel herumstehen, der beim Auszug nicht mitgenommen werden konnte. Das Finanzamt teilt mir mit, dass es rund 5000 real gar nicht existierende Steuern nachträglich von mir haben will. Und zwar sofort, ohne über Los zu gehen. Ich bin extrem schlecht gelaunt. Ja, mein Kopf ist noch dran und auch keine Zähne ausgefallen. Immerhin.

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Kawumm.html

Bei der heutigen Verhandlung vor dem Amtsgericht Tiergarten in der schon bekannten Angelegenheit ist noch nichts herausgekommen. Das Gericht folgte dem Beweisantrag meiner Verteidigerin, einen Experten anzuhören. Der nächste Termin wird vermutlich in ca. einen Monat sein.

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Verstoß gegen das Waffengesetz

Die Hauptverhandlung vor dem Amtsgericht Tiergarten wegen der dem Stammpublikum schon bekannten Angelegenheit am 31. März 2009, Raum 1104, Gerichtsgebäude Kirchstraße 6, 10557 Berlin, ist auf 11 Uhr verschoben worden.

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Durch die Wüste

Gor

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Online-Durchsuchungsenten und E-Mail-Überwachungen

Das Stammpublikum weiß es schon. Bei den hübschen PR-Meldungen für des Kaisers neue Kleider aka „Online-Durchsuchungen“, die regelmäßig Focus online publiziert und die mit von den sattsam bekannen Textbausteinen aus dem Hause Bosbach garniert werden („Es darf nicht sein, dass Tatverdächtige sich durch moderne Verschlüsselungstechnik der Strafverfolgung entziehen können), kann ich immer wieder schmunzeln. Man muss nur genau hinschauen, und schon wird alles Comedy. Laut Heise habe „der BND in 90 Fällen mittels Bundestrojaner auf Computer zugegriffen und Festplatteninhalte ausgespäht habe. (…) Auch Rechner von Einzelpersonen seien in 10 Prozent von vom BND durchgeführten Online-Durchsuchungen betroffen gewesen.“ Und nun zue iner völlig unwichtigen Frage, die von einigen Foren-Lesern nörgelnd gestellt wurden: Und wie soll das funktionieren? Ganze Festplatten online verschicken? Undsoweiter? Nein? Weiß niemand? Richtig. Weil es gar nicht wahr ist und nur Propaganda. Aber so funktioniert es. Man muss es nur oft geneug wiederholen, und irgendwann glauben es alle. Nicht alle. Einige haben den Kopf noch zum Denken auf dem Hals sitzen.

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Gute Nachrichten für Forenbetreiber

Zu spät gelesen, aber dennoch schön. Heise meldet: „Gute Nachrichten für Forenbetreiber
(…) Der Beklagte sei nicht zur Erstattung der Anwaltskosten für das Abmahnschreiben der Kläger verpflichtet. Denn erst mit diesem Schreiben habe der Forenbetreiber Kenntnis von der Rechtsverletzung erlangt. Die Kosten für die erste Information über eine Rechtsverletzung habe der Rechteinhaber zu tragen, weil diese Maßnahme allein in seinem Interesse liege, um den Betreiber zu einer Entfernung des Beitrags zu bewegen und gegebenenfalls bei künftigen Folgeverstößen als Störer in Anspruch nehmen zu können.“ Gilt natürlich auch für Blogs.

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Linke gegen Verstaatlichung des Finanzkapitals

Manchmnal versteht man die Welt nicht mehr. Blogs sind dazu da, dass die wohlwollenden Leserinnen und geneigten Leser dem Betreiber des Blogs dann die Welt erklären. Spiegel Online meldet, der Sozialismus sei teilweise eingeführt worden: Der Bundestag billigt eine mögliche Zwangsverstaatlichung der von der Pleite bedrohten Hypo Real Estate (HRE). (Spiegel „online“ ist natürich wieder zu blöd, das Original zu verlinken.) Jetzt darf die Regierung notfalls die Aktionäre enteignen, wenn freiwillige Lösungen scheitern. Das Parlament hat das entsprechende Gesetz mit der Stimmenmehrheit der Großen Koalition beschlossen“. An sich eine sympathische Sache. Es ändert zwar nichts am Kapitalismus, ob eine Bank nun privat ist oder nicht, aber man fühlt sich besser. Artikel 14, Abs. 3 des Grundgesetzes erlaubt Enteignung, aber „nur zum Wohle der Allgemeinheit“. Ob eine Verstaatlichung eben demselben dient, kann getrost bezweifelt werden.

Jetzt aber das Merkwürdige: „FDP und Linke stimmten mit Nein, die Grünen enthielten sich.“ Dass die Grünnen sich enthielten, wundert nicht, denn sie sind trotz ihrer linken Wurzeln eine Partei der Gut- und Besserverdienenden, die nichts so sehr fürchten, als dass jemand ihren Besitzstand antastet oder ihr klein Ökohäuschen oder ihr 13 Monatsgehalt als EsoterikfachberaterIn. Frau hat also lieber gar keine Meinung als Karl Marx noch einmal zu studieren. Dei FDP ist natürlich auch gegen Verstaatlichung, weil ihre Mtitglieder – mehrheitlich der Kleinbourgeoisie zugehörig oder dem Beamtentum – gefühlt Mitglieder der herrschenden Klasse sind (wer das ist, weiß man aber in der FDP nicht). Die Mitglieder von Cicero (Zentralorgan der vermeintlich oberen Stände) oder die Leser der F.D.P. (Verzeihung, natürlich umgekehrt. Vgl. Vereinsregister: Berlin (Charlottenburg) VR 13996 – Freie Demokratische Partei (FDP)) unterscheiden sich von den Mitgliedern der herrschenden Klasse dadurch, dass sie nichts zu sagen haben und an die Regeln glauben, anstatt diese zynisch zu brechen und sich einfach schamlos zu bereichern, wie es dem Kapital geziemt.

Und die Linke? Sie ist gegen die Verstaatlichung des Finanzkapitals. Potztausend. Soll ich das jetzt verstehen? Lothar Bisky: „Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise zeigt den Menschen das hässliche Gesicht der gegenwärtigen kapitalistischen Wirtschaftsordnung: von maßlos übersteigertem Renditestreben und mangelnder gesellschaftlicher Solidarität geprägt, ohne demokratische Kontrolle und ohne wirkliche demokratische Mitentscheidung der Menschen über die wirtschaftlichen Abläufe.“ Was für ein Gefasel! Wenn Karl Marx nicht schon tot wäre, würde er sicher einen Schlaganfall erleiden. Der Kapitalismus ist natürlich genauso hübsch oder hässlich wie die unfreiheitlich-undemokratische Gundordnung von Sparta oder die des alten Rom. Renditestreben – was soll das sein? Ein Gefühlszustand als Basis eines Wirtschaftsssystem? Das Kapital – ein Fall für den Psychiater? „Demokratische Mitentscheidung der Menschen über die wirtschaftlichen Abläufe“ – wir sollen also voher darüber abstimmen, wieviel eine Currywurst oder ein Möbelregel kosten oder eien Flasche Rotkäppchen?

Nun, erklärt es mir, was die Linke will. Ich habe keine Ahnung.

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Update von JonDo und JonDoFox veröffentlicht

gulli.com: „Der Web-Anonymizer Java Anon Proxy (JAP) / JonDo veröffentlichte heute eine neue Version des eigenen Clients JonDo. Gestern wurde auch ein Update des JonDoFox-Browsers veröffentlicht. Zudem wurde die German Privacy Foundation e.V. als unabhängige Zertifizierungsstelle aufgenommen.“ [mehr…]

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Waffen für Salvador

Mittagspause. Schülerinnen essen und surfen. Dozent bloggt. Eine Schlagzeile aus meiner zweiten Heimat Lateinamerika, die mich jubeln lässt: „Kandidat der ehemaligen Guerilla wird Präsident“ in El Salvador. Erinnert sich noch jemand an die Kampagne der taz im Jahr 1980 „Waffen für El Salvador“? Das Geld hat also langfristig geholfen. Und was propagiert die taz heute? „Weg mit den Waffen!“ So ändern sich die Zeiten. Die „Linke“, wer auch immer das sei, forderte übrigens früher in den Zeiten, als man meinte, das Wünschen würde helfen, die Bewaffnung des Volkes – als Garantie dafür, dass „die Herrschenden“ sich nicht zu unangenehm aufführten. Das ist heute nur in den USA verwirklicht worden – eine hübsche Ironie der Geschichte. (Jetzt muss ich wieder arbeiten.)

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Tim Parks: Weißes Wasser

Burks

Leider, leider habe ich das Buch Peter Rühmkorfs jetzt fast durchgelesen. Es kommt bei mir nur sehr selten vor, dass ich mir wünsche, ein Buch möge mindestens drei Mal so dick sein. Manchmal habe ich mich auf einer Seite drei Mal kringelig gelacht. Zum Beispiel: „Wenn ich nicht so’n fideler Kerl wär, könnte man mich fast schon ne tragische Erscheinung nennen.“ Warum kommt mir das bekannt und vertraut vor?

Ich habe gerade ein Buch angefangen zu lesen, dass ruhig dahinfließt wie ein Bach in der Tiefebene, aber allmählich in Schwung kommt. Ich kann es jetzt schon empfehlen: Tim Parks: Weisses Wasser (Kunstmann, München 2005) (Rezension 1, Rezension 2).

Man lernt ganz nebenbei viel über Wildwasser und Kanufahr(t)en auf demselben, obwohl die technischen Details den Erzählfluss nicht stören. Nach rund 80 Seiten bekommt man auch mit, welche Frau der Held vielleicht abkriegt oder welche nur vorgesehen ist, wenn das Ende tragisch sein sollte. Ein Buch für den Urlaub. Es handelt auch von einer Art Urlaub, inklusive Selbsterfahrung. Leide lese ich sehr schnell, ich hätte es schon nach drei Tagen ausgelesen.

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Was ist das alles hässlich

Burks

Wenn man von Osten in den Osten Berlins fährt, und das auch noch bei Regen, fällt einem richtig auf, wie schauderhaft die Stadt dort ist. Potenzielle Amokläufer würden sich dort vermutlich wohlfühlen. Ich war heute wegen des schon erwähnten Rosenkriegs in Bad Freienwalde kurz vor der polnischen Grenze. Viel hübscher ist es dort auch nicht. Zudem war ich schlechter Laune, weil ich in Berlin auch noch eine Stunde im Stau stand. Was ist das alles hässlich!

Und nun zu etwas ganz anderem. Was Jörg Tauss laut Welt online sagt, halte ich für glaubwürdig. Aber: Das kommt von das, würde Wilhelm Busch sage. Die größten Kritiker der Elche undsoweiter. Allein die Polzei und die Staatsanwaltschaft sind dafür da, Straftaten zu bekämpfen und zu ahnen. Private Hilfspolizisten nicht. „‚Man kommt heute der kinderpornografischen Szene nur nahe, wenn man selbst szenetypisches Material anbietet‘, erklärte Tauss. Er habe die These belegen wollen, dass Kinderpornografie wieder häufiger über Handys, Telefonhotlines und die Post verbreitet werden. ‚Meine Recherche hat gezeigt, dass das Internet out ist‘, sagte der SPD-Abgeordnete.“ Wenn Politiker Journalisten und Polizisten in einer Person spielen wollen….Die Jäger des Bösen sind dem Bösen oft näher, als sie denken. Und ich denke an die „Kinderpornografie-Obsession“ gewissen Medien.

Und nun zu etwas ganz anderem. Amoklauf. Kurz abgehakt. Daddy hat Keller und Tresor voller Knarren. Wozu? Weil er einen an der Klatsche hat? Der Apfel fällt also ganz nah am Stamm. Depressionen also – das ist nicht ungefährlich und garantiert ein möglicher Anlass. Was macht der moraltheologische Diskurs daraus? Focus online posaunt ganz frohgemut, die Tat sei „im Internet“ angekündigt worden. (Wo sonst? In Thesenform an eine Kirche in Wittenberg genagelt? Als Kettenbrief? Oder laut schallend durch den Nachtwächter von Winnenden verkündet?) Jetzt scheint doch alles eine Fälschung zu sein. Tja, Focus online und das Internet – das war auch schon beim Thema „Online-Durchsuchung“ ein Problem. Was macht Jochen da eigentlich?

„Die Betreiber von krautchan.net dementieren dagegen klar: Die Öffentlichkeit habe sich ‚von einer Fälschung täuschen lassen. Hier wurde kein Amoklauf angekündigt, es gibt hier nur Leute, die mit Photoshop umgehen können‘, hieß es mit Verweis auf das bekannte Bildbearbeitungsprogramm“, berichtet Spiegel online. Trauriger Anlass – aber die Moral von der Geschicht‘ ist: Nur wer sich von jedweder Hysterie fernhält, gibt den Kopf nicht zum Gebet ab, wenn die Stichwowrte Internet, Kinderpornografie und Amoklauf in schneller Reihenfolge fallen.

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Bart- und Rosenkriege

Burks

Tut mir leid: Die Argumente der Bartbefürworter waren nicht überzeugend. Ich war also heute beim deutschtürkischen Friseur meine Vertrauens (wann war ich zum letzen Mal beim Friseur? Vor acht Jahren?) und habe mir eine professionalle Behandlung gegönnt. Spitzen schneiden (aber bitte nur einen Zentimeter!) und Bart ab. Wenn ich nicht schon aufgestanden wäre, wäre ich vom Stuhl gefallen. Nur schlappe zehn Euro wollte er dafür haben. (Foto ist vor zehn Minuten gemacht worden – links im Hintergrund der Amazonas bei Manaus.)

Und nun zu etwas ganz Anderem. Wie den engen Freunden schon bekannt ist, führt meine Ex alias Noch-Ehefrau einen Rosenkrieg gegen mich. Es geht unter anderem um nicht vorhandenes Geld. Ich wasche keine schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit. Niemand hat von Rosenkriegen etwas, nur die Anwälte. Es kommt nichts dabei heraus. Aber mein Anwalt sagte beiläufig, man dürfte Frauen bei Scheidungen nicht unbedingt ernst nehmen. Irrationalität per default sozusagen.

Aber einen Satz muss ich doch hier zitieren. Meine Noch-Frau meinte ihn in einem Brief an ein Amtsgericht über mich formulieren zu müssen: „Außerdem brüstet sich mein Mann mehrfach seinen Kontaktes zu ‚Schlägertypen‘ aus der extrem linken und extrem rechten Ecke, die er aktivieren könnte…“ Ach ja? Aus beiden gleich? Diese Kontakte sollen sich mal bei mir melden. Ich schicke sie zusammen auf einen Fußballplatz und lasse sie aufeinander einprügeln. Eintritt frei. Da bleibt einem das Lachen im Hals stecken. Politische Denunziation im Scheidungskrieg. Wer’s nötig hat….

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Rezension: Die Online-Durchsuchung

Eine sehr ausführliche Rezension des Buches „Die Online-Durchsuchung“ findet man auf solon-online.de. Patrick Grete schreibt: „Beim Lesen dieses Teils des Buches kommt man aus dem Staunen über diese Vorgänge nicht heraus. Steht es so schlecht um den Journalismus in Deutschland? “

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