Ein Leben für den Kapitalismus

Otto Graf Lambsdorff ist tot. Ja, er hat auf deselben Schule Abitur gemacht wie ich, dem Pestalozzi-Gymnasium Unna. Nur verliefen unsere Karrieren unterschiedlich. Spiegel Offline ist aussagekräftiger als Wikipedia:

„Im Juni 1984 trat er deshalb von seinen Ämtern zurück – und wurde im Februar 1987 schließlich wegen Steuerhinterziehung zu einer Geldstrafe von 180.000 DM verurteilt. Das vergleichsweise milde Urteil sorgte auch für Kritik, weil Lambsdorff 515.000 DM Prozesskostenhilfe ‚zur Deckung seiner Anwaltskosten‘ erhielt.“

Da fehlem einem doch irgendwie die Worte.

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Kommentare

3 Kommentare zu “Ein Leben für den Kapitalismus”

  1. Salsa am Dezember 7th, 2009 7:37 pm

    Gute Anwälte sind eben teuer.

  2. bombjack am Dezember 8th, 2009 10:21 am

    Naja nur frage ich mich wie jemand wie der Prozesskostenhilfe bekommen kann, da ich nicht glaube das der Mensch so pleite (keine Sachen, Besitz usw. was zu Geld zu machen war) ist…..oder verstehe ich Prozesskostenhilfe falsch?

    bombjack

  3. Fluxkompensator am Dezember 10th, 2009 12:01 pm

    Prozesskostenhilfe? Ich denke das nennt sich anders. Das „Vorbild“ Lambsdorff hat mit Sicherheit keine PKH erhalten.

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