Berufsarmee, Wehrpflicht, Bürgerdienst

Darüber diskutieren wir gerade u.a. bei den Piraten:

Hallo,
1. Frage: Wollen wir Berufsarnee oder Wehrpflicht? Oder gar keine Armee wie Costa Rica?
2. Wenn wir eine Berufsarmee wollen, „entfaellt“ das Recht auf Kriegsdienstverweigerung (im Grundgesetz), weil eh keiner gezwungen wuerde, im staatlichen Auftrag zu toeten.
3. Wenn wir Wehrpflicht wollen, MUSS die fuer Maenner und fuer Frauen gelten. Alles andere waere total albern. (Vgl. Israel und USA. Ich darf darauf hinweisen, dass die erfolgreiche Revolution in Nicaragua gezeigt hat, dass Frauen nicht nur Krankenschwestern sind wie in allen WK I und II-Filmen.)
4. Das bedeutet: Man kann ein allgemeines Buergerjahr FUER ALLE fordern, und ob es Armee oder Zivildienst ist, koennen die Wehrpflichtigen dann selbst entscheiden.
Nur dieses Modell waere gerecht. Ich faende das super, weil es ein Alleinstellungsmerkmal der Piraten waere und wir uns damit in die Nesseln setzen wuede, was aber Aufmerksamkeit erregte. (Ja, ich bin bekennender Zyniker).
Ich war uebrigens vier Monate bei der Bundeswehr (1969), und habe dann den Kriegsdienst verweigert (damals gab es noch eine Gerichtsverhandlung). Nachdem ich anerkannt worden war, musste ich anschliessend 18 (!) Monate Zivildienst machen.
Burks