Verfasse eine textbezogene Erörterung zum Text

Mein Telepolis-Artikel: „Die Medien und die grausamen Bilder – Sollen Journalisten entscheiden, welche Bilder die Öffentlichkeit sehen darf?“ vom 13.05.2004 ist jetzt vom Klett-Verlag in einem Lehrerband nachgedruckt worden: deutsch.punkt 6 Gymnasium (Klett Nr. 313936).

„Klassenarbeitsvorschlag zum Lernvorhaben: Argumentieren und Erörtern: 1. Erläutere, was man mit Blick auf die Anordnung von Argumenten unter dem ‚Sanduhr-‚ und dem ‚Reißverschlussprinzip‘ versteht. 2. Lies den text und nenne die Gründe, die der Autor für seine Auffassung anführt, Bilder bzw. Videos der im Text genannten Art zu zeigen. 3.- Welchen Gegengrund, grausame Kriegbilder nicht zu zeigen, deutet der Autor an? 4. Hältst du die Aussage ‚Die Bilder Goyas unterscheiden sich in ihrer Wirkung nicht von den schrecklichsten Kriegsfilmen, die heute gezeigt werden.‘ für richtig: Bewerte die Aussage. 4. Verfasse eine textbezogene Erörterung zum Text.“

Ein Gegengrund, etwas nicht zu zeigen…ähhh…muss ich jetzt dafür oder dagegen sein? Und habe ich wie eine Sanduhr oder wie ein Reissverschluss argumentiert?

image_pdfimage_print

Kommentare

One Kommentar zu “Verfasse eine textbezogene Erörterung zum Text”

  1. Fluxkompensator am September 18th, 2009 4:31 pm

    Mensch ja Burks! Da lobe ich mir Deine italienischen Kollegen. Die sind nicht nur sehr streikwillig, sondern zeigen jeden Toten. Bravo!

    Das war immer spannend als ich damals ein paar Monate in Italien gelebt habe. Da wurden von der Mafia abgeknallte Staatsanwälte oder Richter voll im TV (nicht in den Zeitungen) gezeigt. Egal ob da jetzt Gehirn an der Windschutzscheibe klebte oder nicht. Das waren keine Sekundensequenzen sondern richtige Kameraschwenks von rechts nach links und darüber sabbelte der Kommentator.

    Irgendwann lag mal ein Mafioso auf einer Tragbare vor seinem zusammengebomten Fiat und war mit einem weissen Tuch abgedeckt und der rote Blutfleck wurde immer grösser. Das hat damals alles RAI gesendet und kein Berlusconi Sender.

    Diesen journalistischen Realismus vermisse ich irgendwie.

Schreibe einen Kommentar